Kapitel 38

496 24 6
                                    

Im Krankenhaus angekommen gehen Dner und ich zu Jennifer's Zimmer.

,,Geh du zuerst alleine rein. Ich komme gleich nach",sagt er.

Ich hebe meine Hand und klopfe einmal an. Ich drücke die Türklinke runter und betrete das Zimmer. Jennifer hat ihr Bett auf der rechten Seite auf der anderen Seite steht ein weiteres Bett, welches aber leer ist.

Als sie mich bemerkt hebt sie ihren Kopf und setzt sich hin.

,,Wer bist du?",fragt sie mich.

,,Taddl. Der Freund von deinem Bruder", sage ich kurz und knapp.

,,Warum bist du hier?"

,,Ich wollte dich sehen und mit dir reden", ich gehe auf ihr Bett zu. Ich sehe sie an.

,,Hast du mir das angetan? Das ich hier liege?",fragt sie als ich mich auf den Stuhl setze, der neben ihrem Bett ist.

,,Nein. Ardy und ich haben dich gerettet."

,,Bist du dann mein Freund?",fragt sie.

,,Nein, bin ich auch nicht", leider.

,,Ich mag dich", fängt sie an.

,,Nein. Weißt du was, Taddl?"

,,Hm?",frage ich.

,,Ich liebe dich."

Ich stehe auf und gehe aus dem Zimmer.

In diesem Moment kommt Dner.

,,Du, wieviele Medikamente haben sie ihr gegeben?",frage ich.

,,Ich weiss nicht. Aber ich denke mal nur schmerz Tabletten. Warum?"

,,Ach nur so. Kommst du mit rein?"

Dner nickt und öffnet die Tür. Jennifer hat sich mittlerweile an den Bett Rand gesetzt.

,,Das ist er", sagt Jennifer und zeigt auf mich.

,,Was ist mit ihm?", fragt Dner

,,Das ist mein Freund."

,,Ich bin nicht dein Freund. Das habe ich dir gerade doch schon gesagt."

,,Egal. Soll sie das denken",sagt Dner.

Zwei Tage später

Jennifer ist jetzt wieder zu Hause. Dner hat sie bei Ardy und mir untergebracht, da von uns eigentlich immer jemand da ist und auf sie aufpassen kann.

Jennifer schläft bei mir im Bett, da es groß ist und ich sie nicht auf der Couch schlafen lassen wollte.

Ihr Gedächtnis ist so gut wie wieder da. Nur sie denkt immernoch, dass irgendwas zwischen uns ist, aber das wird sich in den nächsten Tagen hoffentlich noch legen. Auch, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Mein verschollener Bruder und meine neue LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt