Kapitel 41

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Jennifer's POV

Felix und ich sind zur Polizei gegangen und haben Klaus angezeigt. Wegen Sexueller Nötigung und Belästigung. Er musste eine Geldstrafe bezahlen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

-

Ich gehe zu dem Kaffee in dem ich gearbeitet habe. Ich möchte kündigen.

Am Kaffee angekommen öffne ich die Tür und gehe hinein. Sofort kommt Justin auf mich zu. Ich sehe ihn einmal kurz an und gehe zu meiner Chefin, Frau Hansen. Ich hebe meine Hand und klopfe gegen die Tür.

,,Herein",ertönt ihre Stimme.

Ich öffne die Tür und sie lächelt mich an. Sie legt ihre Papiere zur Seite und steht auf.

,,Jennifer, ich habe gehört, was passiert ist. Das ist furchtbar. Geht es dir besser?"

,,Ja, mein Gedächtnis ist auch so gut wie wieder da. Aber ich kann hier nicht länger arbeiten, wegen Herrn Bauer. Ich hoffe, dass sie mich verstehen."

,,Aber natürlich. Du kannst jederzeit wieder kommen. Sonst wünsche ich dir noch alles gute", sie nimmt mich in den Arm.

,,Danke, wünsche ich Ihnen auch. Und nochmal danke, dass Sie mir die Chance gegeben haben hier arbeiten zu dürfen."

,,Gerne."

Ich lächel sie noch einmal an und verlasse ihr Büro.

Und wieder kommt Justin auf mich zu und baut sich vor mir auf. Ich sehe ihn in die Augen, was er ebenfalls tut.

,,Es tut mir so leid. Ich hatte ja keine Ahnung, wozu mein Bruder in der Lage ist. Wenn ich das gewusst hätte..."

,,Ist gut. Jetzt wird das bestimmt alles ein Ende haben. Vielleicht sehen wir uns nochmal wieder", unterbreche ich ihn

,,Ich hoffe es, Jennifer."

Ich nicke ihm zu und verlasse den Laden. Endlich. Eine Sorge weniger.

Ich mache mich auf den Weg nach Hause. Und gehe am Kölner Dom her. Heute sind nur weniger Leute hier, da es wieder anfängt zu regnen. Ich setze mir meine Kapuze auf und gehe etwas schneller.

Ich richte meinen Blick nach unten, um nicht soviel Regen abzubekommen. Leider. Ich renne gegen eine Person. Diese hält mich sofort feste. Es ist Rewi. Unser Verhältnis zueinander hat sich immer noch nicht so wirklich verbessert.

,,Oh, sorry",sage ich.

,,Schon okay. Wo willst du hin?",fragt er und lässt mich wieder los.

,,Nach hause. Und du?"

,,Auch wir können ja zusammen gehen, wenn du willst", grinst er.

Ich verdrehe meine Auge und laufe neben ihm her.

,,Wann willst du eigentlich ausziehen?",fragt er mich plötzlich.

,,Erstmal nicht. Denke ich. Warum fragst du?"

,,Mein Kumpel Peter braucht einen Schlafplatz."

,,Ja, aber dann kannst du ja auch ausziehen, damit er irgendwo schlafen kann. Ich wohne in dem Haus genauso gut wie du es auch tust."

,,Das stimmt, aber ich gehöre auch dazu", sagt er selbstverständlich.

,,Wie meinst du das denn?", frage ich und bleibe stehen, was er ebenfalls tut.

,,Die Leute, die in dem Haus wohnen sind meine Freunde. Also gehöre ich dazu."

,,Ja, meine auch. Dazu kommt auch noch, dass mein Bruder in dem Haus wohnt", sage ich.

,,Wie lange willst du das eigentlich noch spielen? Du hast alle damit rum bekommen, wann willst du ihnen sagen, dass du nicht seine Schwester bist, sondern nur ein Fan."

Mir fällt meine Kinnlade runter.

,,Ich bin seine Schwester. Ich bin bestimmt nicht so dreist und denke mir irgendwas aus, nur um bei euch zu wohnen."

Eher er antworte kann gehe ich alleine weiter. Was fällt dem bitte ein?

Als ich zu Hause ankomme gehe ich sofort zu Felix. Er nimmt gerade mit izzi Ark auf.

,,Yeah, dann haben wir wieder einen Dodo", ruft er.

,,Felix, wir müssen reden", sage ich.

,,Moment, izzi. Was ist los?", er dreht sich in meine Richtung.

,,Ich habe gerade erfahren, dass ich nicht deine Schwester bin und alles nur spiele. Was fällt dem ein? Ich denke mir so etwas nicht aus."

,,Beruhig dich. Rewi hat das auch schon zu mir gesagt. Ich glaube dir, dass du meine Schwester bist. Ich werde nochmal mit ihm reden. Mach dir keinen Kopf. Und da fällt mir ein Ardy hat nach dir gefragt du sollst zu ihnen gehen, wenn du Zeit hast."

,,Mache ich", ich umarme ihn und mache mich auf dem Weg zu Tardy.

Dort steht die Tür auf weshalb ich direkt hinein gehe. Ich höre eine Stimme. Rewi. Ich stelle mich an die Wohnzimmer Tür und belausche sie.

,,Sie verarscht euch nur. Das muss aufhören", sagt Rewi.

Warum nur?

Mein verschollener Bruder und meine neue LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt