- twenty-two -

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Louis Pov.

Am nächsten Morgen wache ich dadurch auf, dass Harry mich nicht gerade sanft von sich herunterschiebt und ohne ein Wort nach oben verschwindet.

»Harry?«, rufe ich ihm verwirrt hinterher und reibe mir verschlafen über die Augen.

Als keine Antwort kommt lasse ich mich seufzend nach hinten fallen und starre die Zimmerdecke an.

Wenig später kommt er nicht gerade glücklich zurück zu mir ins Wohnzimmer.

»Pack deine Sachen.«

»Was? Warum?«, frage ich verwirrt nach und setze mich auf.

»Mein Manager hat eben angerufen und mich daran erinnert, dass ich morgen Abend ein Konzert habe. Das ab ich wohl irgendwie verpeilt.« Harry sieht auf den Boden und beißt sich auf die Lippe.

»Und ich gehe mit?«

»Was denkst du denn? Dass ich dich so lange in den Keller sperre?« Er zieht die Augenbrauen hoch.

»Nein eigentlich... keine Ahnung. Aber dir ist schon klar, dass ich nichts packen kann, oder?«

»Oh... stimmt. Tut mir leid.« Er kratzt sich verlegen am Kopf und ich winke ab.

»Mach es einfach gut, indem du dich mir gegenüber wieder normal verhältst«, erwidere ich und er zieht skeptisch die Augenbrauen hoch.

»Louis...«

»Harry.«

Er seufzt und nickt schließlich, was mich dazu bringt aufzuspringen und ihn glücklich zu umarmen, was ihn ziemlich überrumpelt, doch ich drücke ich einfach fest an mich.

Als ich mich von ihm löse lächelt er vorsichtig und ich grinse breit zurück.

»Ein Konzert also? Und wo?«

»Kingston«, antwortet er und ich hebe die Augenbrauen.

»Und? Schon aufgeregt oder so«, frage ich und Harry lacht kurz auf.

»Um ehrlich zu sein nicht wirklich.«

»Warum nicht? Also ich wäre extrem aufgeregt vor einem Konzert.«

»Weil ich das schon oft genug gemacht habe. Klar bin ich ein bisschen nervös, aber es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang.«

»Hm. Okay.«

Ich greife nach seiner Hand und ziehe ihn mit zurück auf die Couch, wo er sich in einigem Abstand zu mir hinsetzt.

»Kannst du nicht neben mir sitzen, weil du allein von meinem Anblick schon wieder einen Ständer bekommst?«

Harry wird rot und boxt mir gegen die Schulter. »Du Arschloch.«

»Ich darf wohl noch fragen«, empöre ich mich, was Harry zum Grinsen bringt.

»Nein, aber du darfst jetzt den Mund halten und mit mir frühstücken. Das hört sich doch auch gut an, oder?«

»Auf jeden Fall annehmbar würde ich sagen«, erwidere ich.

Gemeinsam gehen wir in die Küche und während Harry Frühstück vorbereitet, sitze ich auf dem Esstisch und sehe ihm dabei zu.

»Bin ich bei deinem Konzert eigentlich ein VIP?«, frage ich neugierig und Harry dreht sich zu mir um.

»Ja. Du darfst sogar mit dem Sänger persönlich in einem Zimmer sein und mit ihm reden.«

»Oh wow. Ich denke aber eigentlich, dass der Typ ziemlich unsympathisch ist«, erwidere ich grinsend und Harry sieht mich schmunzelnd an.

»Achja? Und wie kommst du zu der Annahme?«

»Er trägt pinke Anzüge. Das reicht mir schon«, entgegne ich schlicht und er lacht.

»Wow, das war hart. Aber wenigstens habe ich mehr als drei Sachen zum Anziehen und muss mir keine von meinem Adoptivvater leihen.«

»Touché.«

-

:)

Bye
Maybe

[512 Wörter]

Something Great || Larry Stylinson FFWhere stories live. Discover now