Kapitel 9

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Ob Louis wusste, was Harry dachte, da war Harry sich nicht sicher, aber Harry war fast schon klar, dass es kompliziert werden würde, sobald er Louis um ein eindeutiges Statement bitten würde, also hielt er seine Klappe und versuchte, es zu genießen, solange sein Glück währte. Um drei Uhr morgens lagen Harry und Louis nebeneinander im Bett, nackt bis auf die Boxershorts und Louis seufzte. "Das ist unsere letzte Nacht hier. Um sieben Uhr geht der Zug, eigentlich lohnt es sich gar nicht mehr, zu schlafen." Harry seufzte ebenfalls. Es war tatsächlich schon Montag. Sein Wochenende mit Louis war um und er musste sich entscheiden. Was würde er Taylor sagen? Louis' blaue Augen schoben sich in sein Blickfeld und verzauberten ihn einmal mehr, aber nicht so sehr wie der Kuss, der darauf folgte. Ihm wurde warm, so wie fast immer, wenn ihm Louis so nah war, aber als Louis' Hände anfingen, über seinen Körper zu wandern, explodierte er fast vor Hitze.

Louis keuchte und ließ seine Hände immer tiefer wandern, was Harry ein unterdrücktes Stöhnen entlockte. Als Louis den Kuss unterbrach, konnte Harry ein Grinsen auf seinem Gesicht sehen. "Wollen wir das Wochenende zu einem noch besseren Abschluss bringen?", fragte Louis verführerisch und biss sich auf die Lippe. Dabei rutschte er immer weiter nach unten und strich über die Beule in Harrys Boxershorts. "Ich könnte dafür sorgen, dass du dich noch besser fühlst...", flüsterte er und rieb seine Wange nun an Harrys Schritt. Er stöhnte und griff in Louis' Haare. Der knurrte daraufhin erregt und murmelte: "Du hast es nicht anders gewollt, Baby. Wir haben jetzt Sex!" Und Harry stöhnte: "Ich weiß!"

Da war es um sie beide geschehen. So schnell war Harry noch nie von seinen Boxershorts befreit worden und auch Louis saß im Handumdrehen nackt auf Harry. Harry stellte erleichtert fest, dass Louis ihn mindestens genauso sehr wollte, wie er Louis, und berührte ihn nun auch an Stellen, die Louis immer lauter Stöhnen ließen. Als Louis bald darauf in ihn eindrang hätte der Schmerz Harry nicht mehr aufputschen können und so begann Louis, hemmungslos in Harry zu stoßen, was sie beide ihrem Höhepunkt immer näher brachte. Louis kam zuerst, ließ es sich aber nicht nehmen, Harry noch gründlich mit dem Mund zu befriedigen. Vor Erschöpfung schliefen die beiden bald darauf ein.

"Nein!" Ein Schrei weckte Harry aus seinem tiefen Schlaf und er betrachtete müde Louis, der aufgeregt vor dem Bett hin und her marschierte. "Harry, wach auf!", schrie er schon fast panisch. "Was ist denn los?", murrte Harry und rieb sich über die Augen. "Wurden wir ausgeraubt?" "Nein, wie haben den Zug verpasst! Harry, es ist acht Uhr!" Harry stöhnte genervt. Acht Uhr und der Typ rannte Amok, weil sie den Zug verpasst hatten. Als würden sonst keine Züge zurück nach Hause fahren. "Dann nehmen wir eben den nächsten.", versuchte er, Louis zu beruhigen. "Nein, du verstehst das nicht! Unsere Tickets gelten doch nur für den Zug!" Harry lachte. "Louis, du bist zwar süß, wenn du dich aufregst, aber das ist doch wirklich kein Grund. Ich hab auch ein bisschen Geld da, weißt du. Ich kauf uns Tickets für den nächsten Zug." Aber Louis schnaubte nur und schloss die Badezimmertür mit einem lauten Knall hinter sich.

The Games Life Plays (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt