Kapitel 26: Die Suche

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Zuko's Sicht:

Während Katara vor ihrem zerstörten Haus saß und weinte suchte ich nach Informationen. Weiter entfernt, sah ich einen Teil einer Hand aus dem Schnee ragen. Als ich den dazugehörigen Körper freilegte, sah ich lediglich die Leoche eines Kodnes an. Langsam ging ich dann auf Katara zu, um ihr das mitzuteilen. Nachdem ich ihr dies erzählte weinte sie noch stärker als vorher. Um ihr Sicherheit zu geben, dass sie nicht komplett alleine und um sie irgendwie trösten zu können, drückte ich sie an mich und strich ihr dabei sanft über ohren Rücken. Als sie dann auf die fehlenden Leichen anfragte, ließ ich sie kurzer Hand los und durchsuchte die Trümmern. "Und hast du was gefunden?", fragte Katara, als ich zu ihr zurück kam. "Ich hab nichts gefunden." "Also können wir davon ausgehen, dass sie noch leben?", fragte sie und ihre Mundwinkel zogen sich nach oben. Ich nickte und fiel mir um dem Hals. "Aber wo sind sie dann?" "Ich weiß es nicht. Am besten wir gehen erst mal zum nördlichen Wasserstamm. Vielleicht ist dein Vater ja da?" "Klingt gut." Ich ließ sie dann los und dann gingen wir zu Kasai.
Mehrere Tage flogen wir zum anderen Teil der Erde. Dadurch, dass Kasai schneller und länger flog als Appa, brauchten wir dementsprechend auch nicht so lange.
Kasai setzte zur Landung an und innerhalb weniger Minuten kam auch schon Kataras Vater auf uns zu gerannt, welcher sie glücklich in den Arm nahm. "Ein Glück geht es dir gut.", sprach er erleichtert und wandte sich dann an mich. "Und was macht deine Wunde?" "Ist wieder alles in Ordnung. Wissen sie zufälligerweise wo sich Sokka, Toph und die anderen des südlichen Wasserstammes befinden?" "In der Tat. Sie kamen alle vor einiger Zeit hier an. Sie waren zwar verwundet, aber sie schienen den Angriff über standen zu haben. Kommt mit ich zeige euch wo sie sind.", forderte er uns auf und ging dann auf das Krankenhaus zu, in dem wir zunächst auf das Zimmer von Kataras Mutter und Großmutter, Sokka und Suki gingen. "Katara dir geht es gut.", rief ihre Mutter und streckte ihre Arme zu ihr aus. Katara rannte auf sie zu und es folgte erst mal wieder eine Zusammenkunft der Familie. Während sie alle begrüßte, stand ich nur im Zimmer herum und schaute zu. "Was habt ihr eigentlich so lange getrieben?", fragte Zuko und zog dabei eine Augenbraue hoch. Ich fasste die letzten Wochen zusammen und sein Blick lockerte sich. Mit einem "Achso.", wandte er sich wieder Suki zu. "Zuko kann ich dich kurz sprechen?", bat mich Hakoda aus dem Raum. "Wie kann ich helfen?" "Du kennst doch deine Schwester am besten, was meinst du warum hat sie den südlichen Wasserstamm angegriffen?" "Entweder weil sie durch Aang wusste, dass wir uns dort zuletzt befanden und sie uns so Fluchtmöglichkeiten nehmen wollte oder sie versucht auf irgendeine Art und Weise mir das wichtigste zu nehmen meine Freunde und..." "Katara?", fiel mir Hakoda ins Wort. Mit dem Gewissen vor ihrem Vater zustehen, färbten sich meine ohnehin schon durch die Kälte erröteten Wangen in einem tieferen Rotton. "Du magst sie sehr oder?" Meinen Blick erhob ich nicht vom Eisboden und nickte nur. Dann vernahm ich ein leises Lachen und spürte danach seine Hand auf meiner rechten Schulter. "So lange du sie mir heile nach hause bringst und sie nicht irgendwie mit Feuer brandmarkst ist alles gut." Nun blickte ich auf und lächelte etwas verlegen. "Wie dem auch sei wo wird sie wohl am nächsten auftauchen was meinst du?" "Hier." Erschrocken blickte er mich an. "Meinst du wirklich?" "Sie weiß, dass ich verwundet bin bzw. war ebenso weiß sie, dass Wasserbändiger am besten mit dem Wasser aus der Geisterquelle heilen können. Ist die Quelle trocken so können keine lebensgefährliche Wunden mehr geheilt werden können." "Dann werde ich alle Soldaten auf ihre Position bringen, die Verletzten woanders hin verlegen und du musst dich mit Katara vorbereiten.", sprach Hakoda mit einer nervösen Stimme und fing nun an die Stadt zu evakuieren. Einen Tag später, war weit und breit keine Menschenseele mehr in der Stadt. "Zuko was machen wir jetzt genau?" "Warten und Vorbereiten." "Vielleicht können wir ja ein paar Fallen bereitstellen, die uns im Kampf zum Vorteil sein können?", schlug sie vor. Ich stimme zu und schon machten wir uns auf und bauten einige Mechanismen, die uns das kontrollierte zünden der Fallen ermöglichte. Als dies erledigt war, saß ich auf eine der Brücken, die über einen Kanal führte und ließ die Beine baumeln. "Zuko? Gibt es etwas, was dich bedrückt?", erklang die Stimme Kataras hinter mir. "Ja ich bin nur nervös. Ich hab Angst zu versagen, wieder Wochen lang einer Heiltherapie unterzogen zu sein. Ich hab Angst jene zu enttäuschen, die ihr Zuhause in unsere Hände legten.", seufzte ich. Katara wollte gerade was sagen, doch dann wurde die riesige Mauer aus Eis zersprengt, die die Stadt umgab.

You Rise With The Moon, I Rise With The Sun [Zutara ff]Where stories live. Discover now