You Rise With The Moon, I Rise With The Sun [Zutara ff]

Kapitel 16: Krieg der Gefühle

Aang's Sicht:

Als ich am nächsten Morgen erwachte, entging mir nicht der Anblick von Katara in Zukos Arme liegend. Trotz, dass ich meine Fehler selbst einsah und auch verstand, dass es meine Schuld war weshalb Katara und ich uns trennten, so fühlte ich doch das Gefühl der Eifersucht. Doch bevor ich wieder dumme Sachen anstellte, kümmerte ich mich erst einmal wieder um Appa und Momo, welche zunächst auch Probleme damit hatten mir wieder zu vertrauen.

Etwas später sah ich Katara alleine vorm Tempel stehen. Ich ging zu ihr rüber. "Was willst du Aang.", fragte Katara mit einem kalten Unterton. "Ich wollte mich entschuldigen wegen allem." "Erspar es dir, du bekommst keine zweite Chance.", schrie sie mich an und wollte gerade gehen, als ich sie am Handgelenk festhielt und sie so zwang mich anzuschauen. "Bitte Katara, gib mir noch eine Chance, dieses mal mache ich alles besser und sehe dich nicht als eine Selbstverständlichkeit an." "Hast du sie nicht gehört? Außerdem hat sie jetzt mich, komm gefälligst darauf klar!",brüllte Zuko mich an und drückte eine Stelle auf meiner Hand, welcher dafür sorgte, dass ich los lassen musste. (Wer nicht weiß was es damit auf sich hat: Wenn man Rettungsschwimmer wird, lernt man einen bestimmten Griff der dafür sorgt, dass die Person, die irgendwas festhält, nicht mehr die Möglichkeit hat etwas zu greifen.) Danach schubste er mich nur weg und ging dann mit Katara. "Geht es dir gut?", hörte man Zuko etwas weiter entfernt fragen und dann stand ich alleine herum.

Zuko's Sicht:

Als ich gerade zum Tempel zurückkehrte, sah ich Aang, der sich wahrscheinlich wieder an Katara ran machte so wie es aussah. Als ich dann sah, wie er Katara am Handgelenk festhielt, als sie gerade gehen wollte, ging ich dazwischen und befreite sie von seinem Griff. Ich schubste ihn schließlich beiseite und ging dann mit Katara zurück ins Innenleben des Tempels. "Hat er dir irgendwas getan? Geht es dir gut?", schossen mir schließlich die Fragen über die Lippen. "Ja er hatte mich gebeten, dass ich ihm eine zweite Chance geben könnte, aber halt nicht nur freundschaftlich. Ich hab es dann abgelehnt.", beantwortete sie meine Frage und ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. "Na ja ich hab eine gute Nachricht für dich." "Ach ja was denn?", fragte Katara neugierig. "Du wirst bald eine Person wieder sehen, die du sehr lange nicht mehr gesehen hast." Sie schien zu überlegen, um wen es sich handelte. "Ich hab so viele Leute eine Weile nicht mehr gesehen." "Diese Person mochtest du früher sehr gerne, doch dann musste sie gehen." "Meine Mutter?", fragte sie erschrocken und ich nickte. "Aber wie? Ich dachte sie wäre..." "Das dachten alle aber als ich vorhin die Lage checkte, machte ich einen stopp in deiner Heimat. Da kam mir Gran Gran entgegen und sie bat mich dir das weiter zugeben.", nach dieser Antwort auf ihre Fragen bildeten sich Tränen in ihren Augen. Als ich ihr die erste wegwischte, fiel sie mir direkt um den Hals und weinte in meine Schulter. Als sie alles raus gelassen hatte, gab ich ihr noch einen Brief von ihrer Mutter. "Ich kümmer mich jetzt erst mal kurz um Kasai, okay? Wenn du willst kannst du dann nach kommen." ich gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und brachte dann Kasai seine Mahlzeit. Danach half ich ihm die alte Haut loszuwerden, da er bereits wieder gewachsen war. Als auch dies erledigt war spielte ich dann etwas mit ihm. Und am Abend fanden wir uns wieder zusammen. Wie so oft in der letzten Zeit kochte ich immer Tee für die Runde. Dann musste ich wieder an meinen Onkel denken. Was er wohl machte? Schließlich lebte er ja in Ba Sing Se als Azula diese riesige Metropole an sich riss. "Zuko ist alles okay?", fragte Sokka und nun schauten mich alle an. "Ja ja es ist alles okay.", sagte ich nur und zwang mir ein Lächeln auf. Den restlichen Abend erzählten wir Lagerfeuer Geschichten und irgendwann lehnte Katara ihren Kopf an meine Brust. Mit der voranschreitenden Zeit lichteten sich dann auch die Zahl der noch nicht schlafenden, bis schließlich alle im Land der Träume waren.