Kapitel 6: Ketten

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Katara's Sicht:

Nun war ich komplett alleine in einer Zelle, schweigend saß ich auf dem Boden. Ich erinnerte mich an diese eine Frau und an eine Technik. Blutbändigen. Diese Frau von damals war in der selben Situation wie ich. Schweren Gewissens wartete ich auf die nächste Wache. Kaum war eine in der Nähe, begann ich damit das Blut der Wache zu bändigen. Ich brachte sie dazu die Tür der Zelle zu öffnen und rannte dann raus. Ziellos rannte ich durch die dunklen steinernen Gänge und suchte den Weg raus. Als ich endlich raus fand, befand ich mich auf einer offenen Fläche ich war fast draußen, doch dann warf man mich auf den Boden. "So versucht die Wassernixe also zu fliehen? Dann war dir die Zelle wohl zu gut was? Keine Sorge du bekommst eine, die diesesmal für dich gerecht ist. Und da ich weiß dass du alles mögliche mit Wasser machen kannst, bekommst du eine in der dunkelsten Ecke... Legt sie in Ketten, dass sie komplett bewegungsunfähig ist. Sie darf es nicht noch einmal schaffen, bevor mein Bruder nicht hier ist.", befahl sie einer Reihe an Wachleuten, die sofort meine Wasserbändigungskräfte blockierten und ihrem Befehl folge leisteten.

Zuko's Sicht:

Wir gingen eine gabze Weile einfach nur gerade aus, bis wir irgendwann am Horizont Gebäude erblickten. Sofort rannten wir auf diese zu, doch stellten schnell fest, dass das Dorf verlassen war. "Was machen wir jetzt?", fragte Sokka. "Ich hatte eigentlich gehofft hier wen zu finden, den man ein paar Fragen hätte stellen können. Das kann man hier anscheinend nicht mehr.", trotz dieser Erkenntnis suchte ich weiter nach irgendwen. Dennoch fanden wir niemanden. "Dann nutzen wir den Ort um ein wenig zu trainieren.", schlug Toph vor. Basierend auf dem Vorschlag fingen alle an zu trainieren. Gegenseitig zeigten wir uns neue Techniken und entwickelten sogar Kombinationen. Als die Nacht herein brach, suchten wir in einem Haus Unterkunft und aßen gemeinsam, besprachen Taktiken und gingen schließlich schlafen.
Plötzlich wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Azula schleuderte Blitze auf mich. Ich wollte mit Feuer Kontern, doch konnte nicht auf diese Kraft zugreifen. Hinter ihr kam Aang hervor. Plötzlich konnte ich nichtmal mehr mich selbst kontrollieren. Obwohl ich angreifen wollte, tat och es nicht. Ohne es selbst zu kontrollieren kniete ich mich auf den Boden. "Tja Zuzu ich werde das Werk unseres Vaters fortsetzen. Feuerlord Azula klingt ja ganz nett, aber Phönix Königin Azula passt besser findest du nicht? Und an deiner Stelle würde ich mich jetzt nicht mehr wehren. Oder willst du, dass deiner kleinen Freundin plötzlich der Kopf fehlt?", genau in dem Moment brachten Soldaten Katara zu Azula, welche ihr Schwerter an die Kehle hielten. "Tötet sie.", sagte sie und die Soldaten holte gerade zum Schlag aus, doch schreiend und Schweiß gebadet wachte ich auf. Mein Schrei weckte auch die anderen. "Was ost denn los?", fragten alle verschlafen. Ich jedoch schwieg, stand auf und verließ den Raum. Wieso träumte ich sowas? Warum fühlte es sich so echt an? War es aus Angst davor, was alles passieren könnte oder war es ein Blick in die Zukunft?
Gedanken verloren schlich ich durch sie Wege des Dorfes und fand schließlich eine Bibliothek. In dieser fand ich auch eine Karte dieser Gegend.

You Rise With The Moon, I Rise With The Sun [Zutara ff]Where stories live. Discover now