#8 Best Song Ever

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You still make me nervous when you walk in the room
Them butterflies—they come alive when I'm next to you
Over and over the only truth
Everything comes back to you
Mmmm
Everything comes back to you
Mmmm 

Er spielte die letzten Akkorde sanft auf seiner Gitarre bevor das Licht wieder gedimmt und alle applaudierten. Ich musste zu geben, obwohl ich eher das pessimistische Emo-Rock-bloß-kein-Pop Mädchen war, gefiel mir sein Lied erstaunlich gut. Hätte ich nicht gedacht.
Er hatte eine verdammt angenehme Stimme. Alessia riss mich aus meinen Gedanken, als sich mich bat mit zur Bühne zu kommen, um sich ein Autogramm zu holen.
Würde dieses Mädchen nicht aus meinen Gedanken ziehen, würde ich sicher noch eines Tages vor einen Bus laufen. Vor allem bei dem Verkehr hier in London.
"Komm schon, bevor er Weg ist!", die kleine Zehnjährige hatte für ihr Alter und ihre Größe verdammt viel Kraft. Nervös zog sie mich durch die Menschenmasse, bis hin zum Seitenausgang der Bühne. Ich war mir sicher, dass wir hier nicht einmal stehen durften, aber Alessia war das egal.
Die Tür öffnete sich und ich hörte seine Stimme. Er sagte irgendwas zu irgendjemanden, doch ich verstand nur irgendwas von "Sehen uns." Alessia sprang voller Aufregung fast an mir hoch und runter: "Niall krieg ich ein Autogramm?" Sie sah ihn mit großen braunen Augen an. Sie hätte sogar einen Polizisten mit diesem Blick dazu bekommen sie nach einem Massen Mord wieder aus dem Gefängnis zu lassen. Sein neugieriger und doch faszinierter Blick wandte sich an mich, bevor er sich lächelnd zu meiner kleinen Schwester beugte:" Natürlich." Er unterschrieb eine CD und ihre 1D Handyhülle. Ich konnte sie nicht aufhalten da rannte sie schon wieder zu unserer allein stehenden Mutter.
Mein pulsierendes Herz schlug mir bis zum Hals. "Zu deiner Frage", er hielt mich davon ab ihn stehen zu lassen, wie einen Sack Kartoffeln, in dem er sich einfach direkt vor mich stellte, "Ja, ich habe schon viele Mädchen von Nahem gesehen. Nur noch keine wie dich." Verlegen sah ich auf seine Fußspitzen und ging einen Schritt zurück. Ich spürte seine Wärme auf meiner Haut. Sogar sein Deodorant konnte ich riechen, so nah stand er vor mir. Angestengt dachte ich über einen Konter Spruch nach, doch alles was ich sagen konnte war: "Sei froh." Langsam drückte ich mich an ihm vorbei. Er umklammerte meinen Unterarm mit seiner rechten Hand. "Sagst du mir wenigstens deinen Namen?" Da war es. Dieses Funkeln. Das gleiche Funkeln hatte er auch auf der Bühne gehabt. Es war fast, als wären alle Sterne in seine Augen geflohen. Abwartend ging sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen und zurück. Die Haut, wo seine Hand lag, brannte förmlich. Mein ganzer Arm pulsierte und ich zitterte. Er hatte mich nur nach meinem Namen gefragt.

Komm schon. Sag ihm deinen Namen und geh.

Ich zwang mir ein grinsen auf, strich mir erneut eine Haarsträhne hinter mein Ohr und ließ meinen Blick eine Millisekunde auf den Boden fallen. "Juliet", sagte ich, "Juliet Johnson." Sofort löste sich sein Griff und ich spürte, wie eine Kältewelle mich überkam. Leicht durch den Wind schlängelte ich mich durch die Menge zu meiner Mutter und Alessia, die sich immer noch nicht wieder eingekriegt hatte. "Alessia, wer genau war das", fragte ich meinen kleinen Flummi. "Wer das war?", schockiert sah sie mich an, "Das war Niall Horan höchst persönlich!" Sie klang, wie ich, als ich meinem Vater das erste mal von Sidney Crosby erzählt hatte. Vielleicht sollte ich mich mehr um mein virtual Life kümmern.
"Dann lasst uns gehen. Alessia du musst morgen früh zum Arzt", meine Mutter steckte zum ersten Mal seit dem Beginn des Konzerts ihr Handy wieder weg und wir machten uns auf den schweren Weg nach Hause. Die Uhr im Auto sagte zwar es sei 23 Uhr irgendwas, doch ich war hell wach.

Wer war dieser Niall?
Warum wollte er unbedingt meinen Namen?
Was ist seine Geschichte?
Wie krieg ich ihn wieder aus meinem Kopf?

Love me (Niall Horan FF) #wattys2017 (Pausiert)Where stories live. Discover now