Teil 22

14.4K 399 21
                                    

Teil 22

Oben setzte sich Marco auf sein Bett und ich lehnte mich mit dem Kopf gegen seine Schulter.  Wir aßen gemütlich und in aller Ruhe unser Frühstück.

Danach beschloss ich duschen zu gehen, da die Jungs in 2 Stunden Training hatten und ich ja mitgehen wollte.  Wir wollten gerade losfahren als ich eine SMS bekam. >> Wollen wir heute nach dem Training noch in die Stadt? Weil davor wird ja n bisschen knapp! :D <3 << Sie war von Cathy.

„Scheisse!“ fluchte ich leise. 

„Was los?“ fragte Mo der vor mir stand.
„Ich hab vergessen das ich mit Cathy und Lisa shoppen gehen wollte.  Jetzt gehen wir nach dem Training“ informierte ich ihn und er nickte nur.

„Isst du denn heute Abend mit uns oder in der Stadt?“ mischte sich Leo ein.

„Keine Ahnung ich frag Cathy gleich beim Training.  Sag euch dann Bescheid.“ Alle nickten und so fuhren wir dann zum Training, wo alle schon da waren und auf die Jungs warteten.  Ich setzte mich mit Lisa, Cathy, Tugba und ihrem Sohn Ömer auf die Bank.  Ömer stellte sich vor mich und schaute mich fragend an: „Wer du?“ „Ich bin die Schwester vom Mo und wer bist du?“ „Ömer.  Nuri Papa“ erklärte mir der Kleine und ich nickte.  Dann lief er wieder zu seiner Mama und sie nahm ihn auf ihren Schoß. Zucker pur der Kleine *_* Links von mir saß Lisa und rechts von mir saß Cathy. 

„Marco also?“ fing Cathy und nickte wissend.

„Was?“ fragte ich geschockt und zuckte zusammen.

„Sorry wollt dich nicht erschrecken. Mats hat mir erzählt, dass da was läuft“ grinste sie.

„Roman hats auch erzählt“ grinste mich Lisa an und ich merkte das ich – mal wieder – rot wurde. 

„Jaja wir wissen schon! Brauchst nicht rot werden!“ stichelte Cathy weiter.

„Ach Mädels reicht jetzt. Ihr seht doch das es ihr peinlich ist!“ versuchte Tugba die Sache zu beschwichtigen.

Dankend sah ich sie an, gab aber trotzdem noch meinen Senf dazu: „Da läuft NIX!“

Die Mädels drückten noch ein „Ist klar“ hinterher, aber dann war auch schon gut. Zum Glück. 

Nach dem Training gingen Lisa, Cathy und ich in die Stadt. Davor sagte ich den Jungs noch schnell Bescheid, dass wir unterwegs was essen würden und sie deshalb nicht auf mich warten brauchten. Wir kauften uns viele neue Sachen und zu meinem Glück ließen sie auch den Rest des Tages das Thema Marco.

Wir beschlossen ins Vapiano essen zu gehen, da wir alle totale Lust auf italienisch hatten.  Da waren wir aber scheinbar nicht die Einzigen, denn ein paar Tische weiter, hinter einem Strauch, saßen Marco, Mo, Leo, Mats und Roman.  Die Mädels schienen die Jungs noch nicht bemerkt zu haben und ich wollte gucken wie lange sie brauchen es zu merken.  Leider konnte ich meine Entdeckung nicht so lange geheim halten, da ich es, warum auch immer, richtig lustig fand und lachen musste.  Fragend schauten sie mich an und ich nickte mit dem Kopf in Richtung dem Tisch der Jungs. Wir beschlossen den Jungs, die uns noch nicht bemerkt hatten, einen Streich zu spielen und fingen an ziemlich laut zu lästern.
„Also dieser Reus, soll ja so ein arrogantes Arschloch sein, und dann ist er auch noch so hässlich!“  Von dem Tisch der Jungs kam nur ein Husten und auch alle ihre Gespräche waren verstummt. 

„Aber ehrlich und dieser Weide... wie heißt der nochmal, dieser komische Torwart? Weidenfischer oder so ger? Der geht ja mal gar nicht!“
„Und dann noch dieser Leitner... Tzz tzz tzz. Was soll man dazu sagen.“

„Hallo?! Ich bin auch eine Leitner!“ flüsterte ich Lisa zu.

„ja sorry muss halt sein“ kicherte sie und wir gaben uns leise High Five.

„Hast du schon gehört? Dieser Hummels soll ja soooo toll sein. Also ehrlich?! Ich finde den gar nicht so toll!“

„Generell bekommen diese arroganten Fußballspieler viieeel zu viel Kohle! Und dafür können die noch nicht mal richtig kicken.“

Durch den Strauch durch sah ich wie Mo und Mats gerade aufstanden und zu uns kommen wollten.   Mit einem Handzeichen deutete ich den Mädels, dass sie kommen und sofort rief Cathy: „Da diese wunderbaren Männer so viel Geld haben, können sie ja ihren bezaubernden Freundinnen das Essen ausgeben!“

„Und Schwester!“ rief ich noch hinterher und im nächsten Moment standen schon Mats und Mo hinter uns.  Wir konnten uns nicht mehr halten und fingen lauthals an zu lachen. Auch Mats und Mo mussten grinsen und winkten die anderen Jungs zu uns. 

Raus aus der Hölle...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt