7 Tage ohne Haz

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LOUIS P.O.V.:

Die letzte Woche ohne Harry war einfach schrecklich! Sieben Tage ohne ihn und ich fühlte mich schon kaputt. Irgendwie hatte ich ja gehofft, dass er sich meldet, doch er tat es nicht.

Ich fragte mich oft, ob es ihm wohl genauso ging oder ob er mich schon vergessen hatte. Eines ist mir allerdings klar geworden. Ohne Harry bin ich irgendwie nicht komplett. Sein Lachen, seine Stimme, seine Haare, einfach alles vermisste ich an ihm.

[A/N: Diese Tage sind Rückblenden. Ihr bekommt also einen kurzen Einblick wie es Lou an den einzelnen Tagen ging ;) ]

TAG 1:

Am ersten Tag wollte ich so lange wie möglich schlafen. Niall entschied jedoch auf mein Bett zu hüpfen. "Lou! Es gibt Essen! Du musst aufstehen!", rief er aufgeregt. Ich grummelte, musste jedoch kichern als Niall wie ein kleines Kind auf und ab wippte.

"Ich komme ja schon", meinte ich. Niall lief aus dem Zimmer. Schläfrig zog ich mich um und ging dann zu Liam und Niall in das Esszimmer. "Mh das riecht aber gut", bemerkte ich. "Danke", lächelte Liam und reichte mir einen Teller.

Ich merkte, wie Liam und Niall immer wieder diesen einen Blick austauschten. "Leute, was ist los?", wollte ich wissen. "Wie geht es dir?", fragte Liam besorgt. "Gut", antwortete ich knapp und zuckte mit den Schultern.

"Wie geht's euch denn?", entgegnete ich. "Auch gut", murmelten Beide. "Mir geht es wirklich gut", versicherte ich ihnen. Sie nickten, sahen mich aber immer noch skeptisch an.

"Was haben die denn? Sehen sie nicht, dass es mir gut geht?", dachte ich genervt als ich aufstand und einfach ging. Ich knallte die Tür zu und sperrte ab. Sie sollen mich einfach in Ruhe lassen!

TAG 2:

Am nächsten Tag spürte ich ein komisches Gefühl in meiner Brust, als ich mich im Bett dreht und keine braunen Locken neben mir sah. Ich seufzte während ich aufstand. Liam war schon wach und machte Frühstück.

"Guten Morgen", sagte er fröhlich, als ich die Küche betrat. Wie man so früh am Morgen schon so fröhlich sein kann, war für mich schon immer ein Rätsel! "Morgen", murmelte ich.

"Hör mal Liam. Es tut mir Leid, dass ich gestern so zickig war", sagte ich schuldbewusst. "Schon okay", lächelte er freundlich. "Wir wissen ja, dass du Harry vermisst", fuhr er fort. "Harry...", murmelte ich.

Gestern konnte ich noch so tun als wäre nichts geschehen. Aber jetzt da Liam seinen Namen erwähnte, traf mich alles wie ein Blitz. Ich versuchte verzweifelt die Tränen zurück zu halten, doch es funktionierte einfach nicht.

"Li was hast du gemacht?", fragte Niall, der gerade dazu gekommen war, empört. Er lief zu mir und umarmte mich fest, sodass es fast unmöglich war zu atmen. Liam sah mich traurig an, als ihm bewusst wurde, was er getan hatte.

"Entschuldige mich, Lou. Ich hätte nachdenken sollen bevor ich meinen Mund aufmache", meinte er. "Es ist ja nicht deine Schuld", sagte ich und versuchte zu lächeln, aber es wollte einfach nicht richtig klappen.

"Weißt du was?", meinte Niall plötzlich aufgeregt. Ich sah ihn bloß erwartungsvoll an. "Wir machen einen Superhelden-Marathon! Superman, Batman, Spiderman, Thor und jeden weiteren Film, der von Helden handelt. Was sagst du dazu?", schlug Niall vor.

Ich musste grinsen. "Du weißt einfach wie man mich aufmuntert", lobte ich ihn.

Everything But Mine *Larry Stylinson*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt