Zerbrochen

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HARRYS P.O.V:

Mit zitternden Händen wählte ich Liams Nummer. "Hey Haz! Was gibt's?", meldete er sich. "Kannst du mich abholen?", schniefte ich. Ich dachte, es wäre besser wenn ich in meinem Zustand nicht Auto fahre.

"Was ist los? Wo bist du?", wollte er wissen. Man konnte deutlich hören, dass er sich Sorgen machte. "Ich steh vor unserem Appartement", antwortete ich. "Ich bin in fünf Minuten da", versicherte Liam mir und legte auf. Unsere Wohnungen waren in der Stadt verstreut damit es noch unwahrscheinlicher war, dass Fans uns fanden.

Wie versprochen konnte ich ein paar Minuten später schon seinen Leihwagen sehen. Er fuhr rechts ran und ich stieg auf der Beifahrerseite ein. Die Autofahrt war ruhig. Nur das Radio war leise im Hintergrund zu hören.

Als wir in Liams Wohnung ankamen ging die Fragerei allerdings los. "Warum hast du eine Tasche mit?", wollte er als erstes wissen. "Ich hatte gehofft, dass ich hier bleiben darf", antwortete ich ehrlich.

Liam nickte konzentriert. "Und warum willst du hier bleiben", fragte er dann. "Louis hat mich betrogen", murmelte ich. Alleine der Gedanke daran ließ erneut Tränen in meine Augen steigen. "WAS?!", rief Liam geschockt.

"Ich hab es gesehen", erzählte ich traurig. "Nein ich glaube das nicht", sagte er stur. "Es ist aber so. Ich hab gesehen wie er Dave geküsst hat", erklärte ich und schluckte den Knoten, der sich in meiner Kehle gebildet hatte.

"Hat er Dave geküsst oder Dave ihn?", wollte Liam danach wissen. "Ist das wichtig?", entgegnete ich und setzte mich auf das Sofa. Er setzte sich neben mich. "Naja vielleicht wollte Louis das gar nicht", meinte er.

"Was hat er denn zu seiner Verteidigung gesagt?", fuhr mein Bandkollege fort. "Gar nichts. Also ich hab ihn nicht wirklich zu Wort kommen lassen bevor ich abgehauen bin", erklärte ich und seufzte, worauf Liam nickte.

Ich nahm an er dachte nach, da er mit einem konzentrierten Gesichtsausdruck in die Ferne sah. "Du liebst ihn aber noch oder?", wollte er wissen. Nun sah er mich wieder mit diesem bemitleidenden Blick an.

"Natürlich und das Schlimmste ist, dass Louis gar nicht weiß wie hinterlistig Dave ist", sagte ich ohne nach zu denken. "Was meinst du damit?", fragte Liam nach. Ich holte tief Luft und begann zu erzählen, "Ich hab ihn gestern erwischt als er mit jemandem telefoniert hatte. Er sagte, dass Louis total naiv wäre und dass es nicht mehr lange dauern würde bevor er zu ihm zurück käme."

"Wow und was willst du jetzt machen?", wollte Liam wissen. Warum musste er nur so viele Fragen stellen? Ich hätte mich ja am liebsten in ein Zimmer eingesperrt und die ganze Welt um mich herum ausgeblendet.

"Nichts. Dave hat offensichtlich gewonnen", murmelte ich enttäuscht. Ich hätte nicht gedacht, dass Louis sich so schnell um den Finger wickeln lassen würde. "Du kannst ihm doch nicht einfach damit davon kommen lassen! Wenn du Louis wirklich liebst musst du um ihn kämpfen", schrieb er mir vor.

"Und wie?", bat ich um Hilfe. "Wir müssen Dave einfach irgendwie auffliegen lassen" sagte er und grinste. Ich sah ihn bloß skeptisch an. "Wie sollen wir das bitte machen?" "Wir engagieren einen Privatdetektiv. Die Fans finden doch auch alles über uns raus. Wenn die das können, dann schafft ein Profi das sicher innerhalb weniger Tage", versicherte er mir.

Ich musste kichern obwohl ich zugeben musste, dass die Idee gar nicht so schlecht war. "Und dann bin ich Dave ein für alle Mal los", jubelte ich.





LOUIS P.O.V.:

Dave und ich warteten darauf, dass Harry endlich unser Mittagessen servierte. Ich stand auf um in die Küche zu gehen und ein paar Nudeln zu klauen. Schon langsam war ich echt am verhungern. Ich richtete mein T-Shirt zurecht als Dave ebenfalls aufstand und mir immer näher kam bis er mich plötzlich küsste.

Sekunden später hörte man wie Teller auf dem Boden zerbrachen. Ich sprang sofort zurück und sah Harry mit weit aufgerissenen Augen an. "Verdammt er hat uns gesehen", dachte ich geschockt.

"Harry ich-", stotterte ich verzweifelt. "Vergiss es! Ich werde heute bei den Anderen schlafen", meinte er und sah zu Boden. "Bitte Harry tu das nicht", flehte ich. Ich spürte wie sich langsam Tränen in meinen Augen bildeten.

"Ich brauch jetzt ein bisschen Zeit für mich", murmelte er und schnappte schnell ein paar Sachen. Ich sah hilflos zu wie Harry unser Appartement verließ. Dann lehnte ich mich mit meinem Rücken gegen die Wohnungstür und ließ mich verzweifelt nach unten gleiten.

"Louis ich- es tut mir so leid", stotterte Dave. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass er sich neben mich gesetzt hatte. "Bitte geh einfach", murmelte ich. Überraschenderweise weinte ich noch gar nicht. Mein Gehirn hatte das alles wohl noch nicht richtig verarbeitet. Ich konnte einfach nicht glauben, dass das gerade wirklich passiert war.

"Lou es tut mir wirklich leid. Ich wollte das nicht", erklärte Dave. "Warum küsst du mich dann?", schrie ich und gestikulierte mit meinen Händen. "Ich fühl mich einfach einsam und meine- meine Mum sie- sie hatte einen Unfall. Sie war sofort tot", erklärte er und brach in Tränen aus.

Mein Zorn verwandelte sich immer mehr in Mitleid. Ich konnte zwar verstehen, dass er sich nach Liebe sehnte, aber er es war trotzdem nicht in Ordnung, dass er mich einfach ohne mein Einverständnis küsste. "Das tut mir leid", flüsterte ich und nahm ihn in den Arm.

"Aber wie kommst du darauf, dass es dir helfen würde wenn du mich küsst?", fragte ich. "Als würdest du es nicht fühlen", murmelte Dave. Ich streckte meine Arme aus und zwang ihn somit mich an zu sehen.

"Wovon sprichst du?", wollte ich wissen. "Ich weiß, dass du auch fühlst, was zwischen uns ist. Ich liebe dich Louis", meinte er und sah mir dabei tief in die Augen. "Ich weiß, dass ich alles für dich tun würde", fuhr er fort. "Ich- ich liebe-"





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DAM DAM DAM! Cliffhanger :P Schreibt mir doch mal in den Kommis was Louis eurer Meinung nach sagen wird. Ich liebe Dave? Harry? Pizza?^^

Ich widme dieses Kapitel hazzasboogirls weil ich mich total über den Kommentar bei dem letzten Kapitel gefreut habe! Danke nochmal :*

Bis zum nächsten Kapitel! Ich freue mich schon ;D

Everything But Mine *Larry Stylinson*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt