"Ach tut es das?"

Roman zieht seine Unterlippe zwischen die Zähne und nickt langsam.

Ich will nicht wissen, worüber gerade seine Gedanken kreisen.

Roman beobachtet mich noch ein bisschen, bis es ihm zu langweilig wird und er wieder einschläft.

Nach drei Stunden machen wir eine Pause und essen was, da tauschen wir auch.

Kaum sitze ich auf der Beifahrerseite, schlafe ich auch schon ein.

*etwas später*

Ich werde langsam wach und reibe mir die Augen.

"Hey Kätzchen...."

"Mhm..."

Roman lacht leise und schaut zu mir.

"Wie lange habe ich geschlafen?"

"Eine Stunde....hast nicht verpasst außer Teer und ein paar Autos."

Ich nicke und nehme mein Handy.

Meine Eltern und Geschwister haben mir eine gute Fahrt gewünscht.

Während der restlichen Fährt reden wir über alles mögliche und lachen auch oft.

"So Kätzchen! Willkommen in Münsingen!"

Roman schaut sich um und hat ein riesengroßes Lächeln im Gesicht.

"Wow.....schön hier...."

Er grinst und fährt noch 5 Minuten weiter, bis er auf einem Hof parkt.

"Bereit?"

Ich nicke und wir steigen aus.

Roman nimmt unsere beiden Taschen und geht mit mir an die Tür.

Er holt seine Schlüssel hervor und öffnet die Tür.

"Mama?!? Papa?!?"

"Roman?!"

Er geht in das Haus und lässt mich auch eintreten.

Die Taschen stellt er auf die Treppe, dann nimmt er meine Hand und zieht mich durch den Flur in das Wohnzimmer.

Seine Mutter liegt auf der Couch und sein Vater sitzt auf dem Sessel.

"Roman! Mein Großer!!"

"Mama bleib ja liegen!"

Sein Vater ist schon aufgestanden und schließt seinen Sohn in die Arme.

"Und du musst dann wohl Nora sein? Freut mich, ich bin Martin, der Vater von dem da!"

"Hey! Papa!"

Martin grinst und ich werde in die Arme genommen.

Roman sitzt nun bei seiner Mutter die ihren Sohn gerade einen Kuss auf den Kopf gibt.

"Nora! Komm her! Mein "toller" Sohn verbietet mir aufzustehen!"

"Das ich toll bin, weiß ich schon länger!"

Sein Vater fängt an zu lachen und seine Mutter schaut mir schockiert.

Sie sitzt und umarmt einen so gut sie kann.

Ihr Bein und Fuß wird durch eine schöne Schiene dekoriert.

Martin und Roman verlassen das Wohnzimmer und gehen in den Garten.

"So meine Liebe! Erzähl mal! Wie hast du Roman kennengelernt."

"Durch meinen Bruder.....Roman sollte ihm etwas vorbeibringen und dort bin ich ihn das erste mal begegnet."

Wir beide unterhalten uns noch lange über Roman und auch sie fragt mich etwas aus.

"Mama! Jetzt lass Nora auch mal atmen!"

Beide kommen sie wieder in das Wohnzimmer.

Roman drückt mir einen Kuss auf den Kopf und setzt sich dann in den freien Sessel.

"Lass ich doch! Wo wart ihr zwei überhaupt?"

"Papa hat mir das am Schuppen gezeigt....."

"Eine halbe Stunde lang?"

Katrin zieht die Augenbrauen hoch.

Wow....jetzt weiß ich, woher Roman das hat.

Er schaut genau wie seine Mutter! Genauso! Nur ist er eben ein Mann!

"Der Nachbar kam noch....Katrin müssen wir mehr sagen?", fragt Martin nun.

"Nein, das genügt!"

"Ich und Nora kochen mal was! Damit Papa mal sich erholt und Mama, du bewegst dich nicht."

Roman und ich verlassen das Wohnzimmer und gehen in die Küche.

"Und? Was hat meine Mutter dir erzählt?", fragt er nun.

Ich lehne an der Theke und sehe ein Bild am Kühlschrank hängen, weshalb ich aufquike.

"Aarrwwww ist das süß!!!"

Ich stehe vor dem Bild, wo Roman und sein Bruder zu sehen sind.

"Was? Ich als Kind?"

"Naja....Dein Brüder sah süßer aus.", sage ich emotionslos.

Roman fällt die Kinnlade nach unten und ich muss grinsen.

"Du Hexe!"

Er zieht mich an sich und ich muss lachen.

"War das ernst gemeint?", fragt er nun und streicht provozierend über die Stellen, wo ich kitzelig bin.

"Natürlich! Es ist die Wahrheit!"

Roman vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren und fängt an mich zu kitzeln.

Ich muss anfangen zu lachen und versuche mich zu wehren.

"Ist ja gut! Du bist süßer!!!"

Er hört auf und dreht mich langsam zu sich um.

Roman seine Augen leuchten und die Mundwinkel sind weit nach oben.

"Hoff ich doch!", sagt er nun leise an meine Lippen.

"Du hast dich richtig positiv entwickelt...", grinse ich an seine Lippen.

Roman schaut abwechselnd zwischen meinen Lippen und meine Augen hin und her.

"Küss mich endlich....", sage ich leise.

"Liebend gern!"

Schon sind seine perfekten Lippen auf meinen.

Ich seufze und ziehe in enger an mich.

Roman legt einen Arm um mich, dabei drücken meine Brüste gegen seine Brust.

Der Kuss wird wilder und seine Zunge fährt über meine Unterlippe.

Wir sind in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelt, der durch Stimmen unterbrochen wird.

Roman seufzt genervt und dreht seinen Kopf in eine Richtung, dann werden seine Augen groß.

"Was macht die denn hier?", sagt er leise.

Ich schaue ebenfalls durch die Tür, wo Nastassja steht.

Der Freund meines Bruders (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt