Kapitel 2

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Teil 2

Alle Leute um uns herum, guckten mich komisch an und mir war es sichtlich peinlich. Mein Gesicht wurde rot und Erik fing an zu lachen. „Ich find das gar nicht so witzig...komm lass jetzt hochgehen“,sagte ich und zog an seinem Arm.Er trottete hinter mir her und wir liefen ins Stadion. Ich roch den frisch gemähten Rasen und hörte schon einige Fangesänge. Ich lief die Treppen rauf zum VIP-Bereich. Die Treppe wurde immer voller, bis sich vor mir eine Schlange von Menschen bildete. „Boar ey....jetzt nicht dein Ernst!“,stöhnte ich auf. „Das ist hier immer so“,sagte ein junger Mann, anfang oder mitte 20, zu mir. Ich schaute zu ihm hoch, da er wirklich einen Kopf größer war wie ich, und konnte meinen Augen nicht trauen. Ich rieb mit den Händen über meine Augen und guckte nochmal genau hin. Nein, ich hatte wirklich kein Gespenst gesehen, vor mir stand Marco Reus. „Na Marco, auch mal wieder im VIP-Bereich und nicht auf dem Spielfeld“,sagte Erik und kam zu mir auf die Treppenstufe um Marco zu begrüßen. „Ja...muss meine Bänderdehung auskorieren, damit ich dann für das Champions League Spiel fit bin“,sagte er und guckte zu mir. Ich lächelte leicht und bekam keinen einzigen Ton raus. „Und das ist Alina, die Tochter von Lars Ricken“,sagte Erik zu Marco und brachte mich damit irgendwie ins Gespräch. „Aber du kannst mich auch Lina nennen“,sagte ich stumpf zu ihm. „Könnt ihr euern Kaffeeklatsch drinnen weiterführen?Wir wollen auch noch zum Anstoß in die VIP-Lounge“,sagte ein älterer Herr hinter uns mit einer wütenden Stimme. Vor Marco stand echt niemand mehr und wir liefen, fast rannten, die letzten Treppenstufen hoch. Oben in der lounge angekommen, weiteten sich meine Augen. Der Bereich sah aus wie eine Lobby eines 5-Sterne Hotels. Es liefen viele ältere Personen durch den Raum und ich dachte so: „Bestimmt sind alle so spießig wie der Herr hinter mir!“ Ich hilet es in dem Bereich mit den vielen alten Personen nicht aus und stürmte raus auf die Tribüne des Bereiches. Man konnte von hier aus die Trainerbänke, die Südtribüne und einfach alles sehen. Ich stand eine Weile einfach da und starrte nach unten zum Rasen. Nahm die Atmosphäre des Stadions auf und bemerkte nicht, wie sich Marco neben mich stellte. „Du fühlst dich wie zuhause, hab ich Recht?“,sagte er. Ich erschrack und guckte zu ihm. „Ach du bist es.Ich fühl mich nicht nur heimisch,es ist ein Stück meines Lebens“,sagte ich und guckte dabei in seine Augen. Wir setzten uns auf zwei freie Sitze und unterhielten uns noch über den BVB und über so manch anderes. „Ihr versteht euch ja recht gut“,kam es von der Seite. Wir guckten beide zu der Stimme und sahen in Eriks Gesicht. Er zwingerte mir zu und lächelte dabei. Er setzte sich zu uns und dann fing auch das Spiel schon an. Ich wurde von Erik die ganze Zeit geärgert, sodass ich immer weiter zu Marco rücken musste, um mich zu schützen. „Das macht er extra.Er will das ich so dicht zu Marco rücke.Was hat erik bloß vor?“,dachte ich und musste in dem Moment fast auf Marcos Schoß rücken. Ich guckte zu Marco und der lächelte nur süß. Zwischen den ganzen Gerüchen von Bier, Cola, Bratwurst und noch anderen Lebensmitteln, roch ich das Parfum von Marco. Es verzauberte mich und ich schmolz den Sitz, Wort wörtlich, herunter. Mein Kopf lehnte sich an Marcos Schulter und ich schaute dem Spiel nur noch flüchtig zu. Meine Gedanken waren nur noch bei Marco.

Falling in Love with you (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt