Tell Me

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Leise zog ich die Tür zum Loft wieder zu und seufzte erleichtert, als ich sah, dass alles noch genauso war, wie vor anderthalb Stunden.

Meine beste Freundin saß schlafend in den Armen ihres Freundes, der in seinem Handy vertieft war.

Ich legte die Autoschlüssel zurück in die Schale auf der Kommode und zog Schuhe und Jacke wieder aus.

An der Stube vorbei schlich ich mich zu den Treppen und verschwand hinter der linken die zu dem Flur mit den drei Zimmern führte.

BamBam saß noch immer unverändert an seinem Laptop und hatte seine Kopfhörer auf den Ohren.
"Wo warst du." fragte er trocken, ohne auch nur aufzusehen.

"Unterwegs." gab ich leise zurück und setzte mich auf eine der Treppenstufen in seinem Zimmer, die zu der Plattform über dem Bett führten.

Er nahm seine Kopfhörer ab und sah zu mir.
"So schlau bin ich auch, aber wo warst du?" versuchte er weiter herum zu bohren und stand vom Bett auf, um sich mir gegenüber zu stellen.

Eilig versuchte ich mir eine Ausrede einfallen zu lassen. Ich wollte nicht wieder wie vorhin mit ihm streiten, am besten garnicht mehr streiten.
"Ich hab in ein paar Läden gestöbert und Sachen anprobiert. Mir war langweilig." redete ich mich raus und hoffte überzeugend zu wirken.

Mein Freund lachte und zog mich von der Treppe, an sich.
Er grinste mich breit an.
Innerlich fiel mir ein Stein vom Herzen, dass er meine Lüge nicht anzweifelte.

"Du hättest auch Bescheid sagen können, ich wäre mitgefahren und hätte dir was kaufen können. Ich möchte nicht, dass du alleine draußen herumschwirrst." er seufzte leise und strich mir eine Strähne hinters Ohr.

Ich zwang mir ein Lächeln auf.
"Du sahst so vertieft in dem aus, was du an deinem Laptop gemacht hast und da wollte ich dich nicht stören, außerdem was hätte groß passieren sollen." versuchte ich ihm die Sorgen um mich zu nehmen und gab ihm ein Kuss auf Wange.

"Und selbst wenn, ich wüsste mich zu verteidigen." lachte ich leise und lehnte meine Stirn gegen seine.

Er lachte ebenfalls und ließ mich seinen Atmen auf meiner Haut spüren.
"Das bezweifle ich nicht." hauchte er und küsste mich zart.

Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn näher an mich heran, was ihn in den Kuss lächeln ließ.

BamBam legte seine Hände an meine Hüften und versuchte den Abstand zwischen uns nur noch mehr zu verringern.
Langsam bewegte er seine Lippen gegen meine und schob mich vorsichtig rückwärts über das flache Podest zu seinem Bett.

Ich glich mich ihm an und ließ mich lächelnd und noch immer an seinen Lippen hängend mit ihm auf die Matratze fallen.

Er würde nicht weiter gehen, als wie ich es wollte, das versprach er mir in den letzten beiden Wochen mehr als nur einmal. Ich war ihm dankbar das er mich nach so kurzer Zeit zu nichts zwang, sondern mir die Zeit ließ.

Sanft wurde an meiner Unterlippe geknabbert, ein kribbeln durchlief mich und ich öffnete leise keuchend meinen Mund einen Spalt.
Mein über mir nutzte seine Chance und schob seine Zunge zwischen meine Lippen.
Ich tippte sie mit meiner an und fing somit ein Gefecht an, aus dem wir uns, nach Atem ringend und ohne Gewinner lösten.

BamBam sah mich schwer atmend und mit pinken, geschwollenen Lippen an, seine Augen schimmerten dunkel, doch er konnte sich beherrschen und hielt sich zurück.
Ich würde zu nichts gezwungen,
werden, was ich nicht freiwillig wollte.

Er senkte seinen Kopf wieder und verteilte federleichte Küsse angefangen von meinem Mundwinkel, über meinen Kieferknochen zu meiner Halsbeuge, an der er anfing langsam und sanft zu saugen.

Gangs Bride Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt