Safe

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Ich schwor mir zu Gott und allen anderen im Himmel lauernden Mächten, dass wenn Jaebum Amber in seine Machenschaften mit rein zog, er nicht mehr lange zu leben hatte.

An meinem Knöchel überprüfte ich, ob ich den kleinen Dolch am Schuh hatte, der von meiner Hose verdeckt wurde und rannte ohne nachzudenken aus aus der Halle in Richtung Amber.

Neben mir hupte es laut und ich sah den schwarz blauen Bugatti, gegen den ich verloren hatte, langsam neben mit herfahren, bis er schließlich vor mir auf dem Bordstein hielt und das Fenster runter ging.

Jackson grinste mich widerlich an und ich zog sofort den Dolch aus meinem Schuh.
Er lachte nur und sah mich amüsiert an.
"Steig ein, ich hab Verbot dich anzufassen.
Deine kleine Freundin schickt mich
Die Polizei ist bei ihr vor dem Haus aufgetaucht und fragt nach dir."

Sofort ließ ich den Dolch ein wenig sinken und ließ Jackson nicht aus den Augen, als er um den Wagen herum lief und mir die Tür aufhielt.
"Ich weiß ich wirke nicht wirklich vertrauenswürdig, aber das kannst du mir glauben.
Die Bullen werden schnell ungeduldig und sind schon dabei bei Amber Verdacht zu schöpfen, dass ihr gelogen habt. Also steig gefälligst ein!" befahl er mir.

Ich steckte den Dolch in meinen Schuh zurück und zog meine Hose rüber.
Widerwillig stieg ich ein und bedankte mich nichtmal. Nicht bei Jackson, niemals.

Er lief um den Wagen herum und stieg ein.
Noch bevor ich mich anschnallen konnte fuhr er bereits mit Höchstgeschwindigkeit über die Straße und ignorierte sämtliche Verkehrsregeln, als ob es ein rennen wäre was er zu gewinnen hatte.

Vor Ambers Haus und hinter einem Polizeiwagen blieb er stehen.
"Wir werden jetzt aussteigen und du klingelst.
Ich werde mich als dein Freund ausgeben, so sehr dir die Idee auch in den Magen geht, deine Freundin hat sich verplappert und meinte du bis mit deinem Freund unterwegs gewesen.
Die kleine Sache vom rennen weiß sie nicht sonst hätte sie auch bestimmt jemand anderen angeheuert." erklärte Jackson mir und ließ mich fassungslos auflachen.

Ich stieg aus und Jackson nahm mich sofort grob an die Hand.
"Stur lächeln und winken Theresa." witzelte er unangebracht und drückte an meiner Stelle auf den Klingelknopf.

Keine Sekunde später öffnete eine aufgeregte Amber die Tür, dessen Blick sich sofort entspannte  als sie mich sah.
"Ich hätte ja BamBam Bescheid gesagt, aber der hat dich ja abgesetzt und ist mit Youngjae weg." flüsterte sie und deutete uns mit rein zu kommen.

JB fiel, so wie Amber zuvor, ein Stein vom Herzen, als ich mit Jackson in die Küche kam, in der mich zwei Polizeibeamte bereits kritisch musterten.
Einer von ihnen war Roland der mich erleichtert anlächelte.

"Wie geht es dir nach alldem?" fragte er mich.
Ich nickte zögerlich.
"Soweit ganz gut." antwortete ich und kam mir so dämlich und unbehagen vor wie noch nie.

"Habt ihr mehr über den Mord meiner Eltern herausgefunden?" fragte ich sofort dagegen und sah zwischen den beiden Polizisten hin und her.

"Lass uns doch kurz rausgehen und das in ruhe besprechen." schlug Roland vor und lächelte mich schwach an.

Ich nickte und wollte Jacksons Hand loslassen, doch er hielt meine noch immer fest.
"Ihnen würde es doch nichts ausmachen, wenn ich ihre Freundin kurz mal mit raus nehmen würde."
Lächelte Roland Jackson zu, der das echt zu glauben schien.

Jackson ließ mich schließlich los aber nicht ohne noch eine riesen Show zu veranstalten.
Er umarmte mich innig  und führte sich auf wie "Weltbesterfreund Nr. 1".
Widerwillig umarmte ich ihn zurück und ließ ihn schließlich los, um mit Roland das Haus zu verlassen.

Gangs Bride Where stories live. Discover now