e p i l o g u e.

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M a d i s o n
Wie die letzte Nacht hatte ich auch diese kaum geschlafen. Heute war das Footballspiel und leider musste ich aus meinem Bett. Ryan und Chaz waren gestern Abend wieder zu Justin gegangen. Und die anderen hatten wir auch zum Flughafen gebracht. Der Abschied fiel mir schwer vor allem weil sie mir wirklich geholfen hatten. Am Abend sind dann Faith, Ava, Chloe und Sophia zu mir gekommen. Ryan und Chaz hatten sie angerufen und ihnen alles gesagt. Ich war den beiden wirklich dankbar dass sie zu mir hielten.
„Bist du wach?", hörte ich Avas Stimme neben mir fragen. „Seit drei Stunden", murmelte ich und drehte mich zu ihr um. „Du hast das nicht verdient", sagte sie und lächelte mich gequält an. „Vielleicht ja doch", sagte ich. „Nein. Niemand hat so was verdient." Vielleicht hatte sie Recht aber vielleicht war es auch mein Schicksal.

J u s t i n
„Willst du da heute wirklich hin?", fragte Chaz. „Ja, ich will sie sehen. Vielleicht redet sie ja dann auch wieder mit mir", sagte ich wobei ich selbst nicht an meine letzten Worte glaubte. „Denkst du wirklich sie wird wieder mit dir reden?", fragte Ryan. „Nein", murmelte ich. „Aber du willst trotzdem hin, richtig?", fragte Ryan nach. „Ja", sagte ich und nickte. „Okay", murmelte er und zog sich seine Schuhe an. „Aber wehe du wirst wieder so wie früher wenn du einen Korb kriegst", sagte Ryan. „Ich werde es versuchen", sagte ich und zog mir meine Jacke über. „Dann können wir ja los", sagte Chaz und machte die Tür auf. Wir sahen uns noch mal an und folgten ihm dann raus zum Auto.
Nach 20 Minuten kamen wir bei Maddies Schule an. Heute war das Footballspiel an ihrer Schule. Ich parkte mein Auto auf dem Parkplatz und lief mit Chaz und Ryan zum dem Footballfeld. Wir suchten uns gute Plätze und setzten uns dann dahin. Ich hatte eine Cap und eine Sonnebrille auf, die ich jetzt aber absetzte. „Bist du sicher dass es gut ist wenn alle dich hier erkennen können?", fragte Chaz. „Mir egal", brummte ich. „Okay", sagte Chaz und lehnte sich zurück.
Nach zehn Minuten kamen dann die Cheerleader des Gegnerischen Teams rein. „Die sind heiß", bemerkte Chaz. „Schau dir erstmal die anderen an. Dann können wir darüber reden ob die heiß sind", sagte ich und guckte ihn kurz an. „Wenn du meinst", sagte er und schaute wieder aufs Feld. Die Cheerleader waren mittlerweile fertig und zogen sich ein bisschen zurück. Im nächsten Moment ging tosender Applaus los und das Heimteam wurde angesagt. Kurze Zeit später lief das Team samt der Cheerleader aufs Feld. „Da ist sie", sagte Ryan und guckte auf einen bestimmten Punkt. Ich folgte seinem Blick und da war sie wirklich. Noch schöner als sonst. „Okay jetzt weiß ich was du meinst", sagte Chaz und musterte die Cheerleader. „Tja", sagte ich und guckte weiter aufs Feld. Plötzlich traf Maddies Blick meinen. Ich wusste nicht was ich machen sollte lachen oder weinen.

M a d i s o n
Wieso saß Justin im Publikum? Ja okay ich hatte ihn damals eingeladen aber mittlerweile waren wir getrennt und er war der letzte Mensch den ich sehen wollte. „Maddie", hörte ich Nina zischen. „Sorry", murmelte ich und stieg nach oben auf die Pyramide. „Was ist los?", hörte ich sie leise fragen. „Justin ist da", murmelte ich. „Was?", fragte sie dieses Mal etwas lauter. „Er ist im Publikum", sagte ich und stellte mich richtig hin.
Nach der Choreo standen wir noch eine ganze Weile einfach so auf dem Feld. Nina ging David und Tai holen während Ava und Faith zu mir aufs Feld kamen. „Was ist los?", fragte Ava besorgt und umarmte mich. „Justin ist hier", sagte ich und zeigte mit einem Kopfnicken auf ihn. „Wie jetzt?", fragte Ava und folgte meinem Nicken. „Dieses Arschloch", sagte Faith wütend. Justins und mein Blick trafen sich wieder. Ich merkte wie mir die Tränen kamen. Im nächsten Moment flossen sie schon meine Wangen runter. „Maddie", hörte ich David und Tai hinter mir rufen. Als sie bei mir ankamen nahmen sie mich erstmal in den Arm. Mein Blick blieb jedoch bei Justin. „Maddie wir gehen hier weg", sagte David und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ich merkte wie sich Justins Blick verhärtete aber es war mir egal. „Princess", sagte Tai und stellte sich genau ins Blickfeld. „Danke", murmelte ich. „Ich wusste dass du nicht aufhören wirst ihn anzustarren", murmelte Tai. Ich nickte nur kurz. „Komm", sagte David und nahm meine Hand. „Ich will nicht laufen", sagte ich. Ich hatte keine Kraft mehr. Justin nahm mir einfach den Boden unter den Füßen weg. „Dann machen wir das anders", sagte er. Er wischte mir schnell die Tränen weg und hob mich dann im Brautstyle hoch. „Aw", kam es von Ava und Faith. Ich streckte ihnen die Zunge raus und versteckte dann mein Gesicht in Davids Halsbeuge. Ich musste Justin vergessen auch wenn ich ihn immer noch liebte, er hatte mich zu sehr verletzt.
Mein Leben mit ihm, war vorbei. Und das für immer.

Heartbreaker - He also breaks your heart? || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt