s e v e n t e e n.

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M a d i s o n
Am nächsten Morgen stand ich um halb sieben auf. Ich ging ins Bad und schaute in den Spiegel. Am liebsten hätte ich ihn zerschlagen. Ich sah schlimm aus. Meine Augen waren rot und angeschwollen vom weinen. Mein Gesicht war rot und man konnte eindeutig erkennen dass ich schlecht geschlafen hatte. Ich hatte die ganze Nacht über geweint. Ich wollte es nicht wahr haben das Justin mich so betrogen hatte. Ich wusch mir mein Gesicht und schminkte mich so dass man es nicht mehr so sah. Mir gelang es eigentlich auch ziemlich gut. Ich zog mir meine Sachen an und die passenden High Heels dazu.
Als ich an der Schule ankam warteten schon David und Tai vor dem Tor. David breitete seine Arme auf und ich sprang hinein. Ich fing an zu schluchzen, ich konnte meine Gefühle nicht mehr zurück halten. „Was ist los mit dir?", fragte mich David mit einer ruhigen Stimme. Ich erzählte den beiden alles und ich merkte wie wütend sie wurden. David hielt mich die ganze Zeit über in seinen Arm und streichelte mir beruhigend über den Rücken.
Nach der Schule verließ ich mit Tai, Ava, David und Faith das Schulgebäude. Auf dem Schulhof stand eine Menschenmasse. Ava, David, Tai, Faith und ich gingen dran vorbei ohne auch nur noch einen Blick auf sie zu werfen. Plötzlich wurde ich am Arm gehalten und umgedreht. Ich sah in die braunen Augen von Justin. Meine ganzen Gefühle kamen wieder hoch. „Lass mich los", schrie ich ihn an. „Maddie was ist los?", fragte er mich. Anscheinend wusste er nicht dass ich alles wusste. David kam zu mir und legte einen Arm um mich. „Was willst du Bieber?", knurrte er Justin an. „Ich möchte mit ihr reden", sagte Justin und schaute mich an. „Sie aber nicht mit dir das siehst du doch", sagte Tai und stellte sich auch neben mich. „Verschwinde", knurrte David ihn an. „Maddie erzähl mir was los ist", sagte er und sah mich bittend an. „Madison, für dich Madison", sagte ich und drehte mich um. Ich lief zu meinem Auto und stieg mit David ein. Er wollte mich heute von dem ganzen Stress ablenken. Wir fuhren zu mir und machten uns einen entspannten Film Tag.

J u s t i n
Wieso war sie so zu mir? Wusste sie etwa von allem? Ich musste mit Jaden reden, sofort. Er war der einzige der es ihr gesagt haben könnte. Ich rief in an und nach kurzem klingeln nahm er auch ab, „Jaden." „Jaden komm sofort zu mir", sagte ich ins Telefon, während ich meinen Griff um das Lenkrad meines Autos verstärkte. „Wieso sollte ich zu dir kommen wenn du was von mir willst? Komm du doch her", sagte er, und wirkte dabei genervt. „Okay ich bin in fünf Minuten bei dir", damit legte ich auf. Ich fuhr noch schneller als ich eh schon fuhr. Nach zwei Minuten kam ich schon bei Jaden an. Ich klingelte Sturm bis Jaden endlich die Tür auf machte. „Man kann es auch übertreiben mit dem klingeln", sagte er genervt und ließ mich rein. „Was willst du?", fragte er als wir uns im Wohnzimmer auf die Couch setzten. „Was hast du ihr gesagt?", fragte ich ihn. „Wem?", fragte er mich und zog eine Augenbraue hoch. „Wem wohl, Madison!", schrie ich ihn schon halb an. „Achso das meinst du", sagte er. „Ja genau das, kannst du mir jetzt sagen was du ihr erzählt hast?", fragte ich ihn erneut. „Die Wahrheit", sagte er knapp. „Du meinst alles?", fragte ich ihn mit großen Augen. „Ja genau, alles. Sie hatte die Wahrheit verdient. Und wie du wahrscheinlich gesehen hast kommt sie auch gut ohne dich klar. Schließlich hat sie bald einen Modelvertrag", sagte er und guckte mich unschuldig an. „Willst du mich verarschen? Ich dachte du wärst mein bester Freund!", schrie ich ihn an. „Ich bin dein bester Freund und genau deswegen habe ich es ihr gesagt." Ich guckte ihn ungläubig an. „Hätte sie es noch später erfahren wäre sie noch wütender auf dich gewesen. Und jetzt hat sie die Möglichkeit noch alles zu verarbeiten und dir vielleicht irgendwann mal wieder zu verzeihen", sagte er mit einer ruhigen Stimme. Eigentlich hatte er ja Recht aber ich kam einfach nicht mit dem Gedanken klar dass ich Madison jetzt erstmal nicht sehen werde. Wer weiß vielleicht sah ich sie auch nie wieder aber daran wollte ich nicht denken. Jadens Handy klingelte. „Ja?", ging er ran. „Madison", sagte er erfreut und stellte sein Handy auf laut damit ich mit hören konnte. „Rate mal wer mich angerufen hat", sagte sie, sie war ganz aufgeregt was man an ihrer Stimme erkennen konnte. „Ich weiß es nicht sag du es mir", sagte Jaden und wartete auf eine Antwort. „Luckas hat mich angerufen", sagte sie und man hörte die Freude in ihrer Stimme. „Und was sagte er zu dir?", fragte Jaden sie. „Ich habe einen Auftrag!", schrie sie schon halb ins Telefon, was mich leicht zum lachen brachte. Ich hatte Glück das sie es nicht hörte. „Echt? Für?", fragte Jaden sie und auch in seiner Stimme konnte man die Freude erkennen. „Ich soll mich bei Victoria Secret vorstellen und wenn ich da genommen werde dann muss ich ein paar Shootings machen und halt für ein paar Aufträge bei Werbungen und so mit machen. Wenn ich das alles gut mache kriege ich da meinen Modelvertrag", sie sagte es überglücklich. „Glückwünsch, da hab ich ja bald ein wirkliches Victoria Secret Model als Freundin", sagte Jaden und lachte auch Madison lachte mit. „Ja ich komme gleich", hörte man sie zu irgendwem rufen. „Wer ist bei dir?", fragte Jaden sie. „David und er drängelt gerade ein bisschen", antwortete sie ihm. Wenn ich an David dachte spannte sich mein Körper an, ich hasste diesen Typen. Jaden sah zu mir und merkte meine Angespanntheit. „Läuft da was zwischen euch?", fragte er sie schließlich. Ich nickte ihm dankend zu. „Nein", sagte sie monoton. „Und sonst wie geht es dir?", fragte Jaden sie. „Na ja. Justin war heute bei mir an der Schule und irgendwie hat es mich ganz schön aufgewühlt ihn zu sehen. Ich weiß nicht wieso aber ich könnte ihn erwürgen und gleichzeitig küssen wenn ich ihn sehe. Ich hasse ihn im Moment nur noch aber ich weiß das ich ihn auch liebe er war meine große Liebe oder besser gesagt ist es aber ich war für ihn nur ein Spiel, ein Spiel was aufgeflogen ist." Ich musste Tränen verkneifen. Ich war nicht der Typ der weinte. Aber es verletzte mich. Ich hatte sie benutzt wegen einer Wette und mich dabei in sie verliebt. Egal wann ich bei ihr war sie brachte mir ein lächeln auf die Lippen. Sie tat mir gut, ich konnte einfach ich selbst sein. „Könntest du ihm verzeihen?", fragte Jaden sie nach einer Weile. „Ich weiß es nicht, ich muss jetzt auch auflegen sonst killt mich David. Bis dann, wir sehen uns", sagte sie und legte auf. Seufzend lehnte mich an der Couch an. „Sie meinte sie weiß es nicht, das heißt nicht dass sie dir nicht mehr verzeihen wird", sagte Jaden und versuchte mich damit aufzumuntern. „Jaden du weißt genauso gut wie ich das ich sie zu sehr verletzt habe." „Ich weiß, aber ich weiß auch dass du sie wirklich liebst", sagte Jaden und grinste mich an. „Woher weißt du das?", fragte ich ihn. „Justin ich bin dein bester Freund. Ich merke es wenn du verliebt bist und du bist mehr als das", sagte er und grinste mich noch breiter an, woraufhin er ein Kissen von mir ins Gesicht bekam. „Auch wenn ich sie Liebe ich habe sie verloren und das wahrscheinlich für immer", sagte ich und seufzte.
Jaden und ich unterhielten uns noch lange bis ich dann irgendwann Nachhause fuhr. Als ich Zuhause ankam sah ich dass im Wohnzimmer Licht brannte. Mir war klar wer da war. „Mom!", schrie ich als ich ins Haus ging. Meine Mutter kam aus dem Wohnzimmer auf mich zu und breitete ihre Arme aus. Ich lief auf sie zu und schloss sie in meine Arme. „Justin", sagte sie und guckte mich an. „Mom, ich dachte du kommst erst nächste Woche", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich kann auch nicht lange bleiben ich hab noch ein paar Termine", sagte sie mit einer traurigen Stimme. „Ist doch nicht schlimm. Hauptsache ich sehe dich überhaupt mal", sagte ich und lächelte sie an. „Was ist los Justin?", fragte sie mich als sie mich genau angeguckt hatte. „Was sollte los sein?", fragte ich sie. „Ich sehe dir an das was mit dir nicht stimmt, erzähl es mir", sagte sie. Ich nickte und ging mit ihr ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf die Couch und ich fing an zu erzählen.

Heartbreaker - He also breaks your heart? || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt