12 - first contact

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,,Ich weiß nur nicht, worauf du jetzt genau hinaus willst." Stammelte ich und versuchte ihn, von mir wegzudrücken. Doch es gelang nicht und er behielt mich lässig gegen die Wand gedrückt. ,,Ich bin ein Mann mit Bedürfnissen." ,,Jeder Mensch hat doch Bedürfnisse." Sagte ich, zog verwirret die Augenbrauen zusammen. ,,Ich rede von Sexuellen." Raunte Louis in mein Ohr, platzierte einen Kuss auf meinen Hals. ,,Oh", presste ich hervor, während sich mein ganzer Körper anspannte. ,,Wie du mir erzählt hast, warst du bisher noch nicht bereit für Sex. Aber du bist jetzt 17, willst du nicht langsam mal dein erstes Mal erleben?" Flüsterte Louis rau, bearbeitete weiter meinen Hals mit kleinen Küssen und Bissen. ,,Ich kuschel halt lieber", gab ich als Antwort, schluckte danach schwer, da Louis Berührungen mir eine Gänsehaut verpassten.

Mein Vorhaben, Louis zu hassen, galt schon lang nicht mehr. Wie konnte man einen Mann hassen, der eigentlich unglaublich nett, zuvorkommend und wohltuend war? Nur das was er im Moment tat, machte mir Angst. Als könnte Louis Gedanken lesen, sagte er:,,Ich weiß, dass du Angst hast, aber Daddy könnte dir doch zeigen, wie schön Sex sein kann. Und am Ende willst du nichts anderes mehr." ,,Daddy?" Flüsterte ich fragend. ,,Oh baby, sag das nochmal." Hauchte Louis, seine Stimme klang zittrig, als wäre er erregt. Ich verstand nur nicht ganz worauf Louis hinauswollte. Warum sollte ich ihn Daddy nennen? Eben genau dies fragte ich ihn auch. ,,Weil es mich unglaublich anmacht." Gab er einfach zu und im Gegensatz zu mir, war ihm das nicht ansatzweise unangenehm.

,,Nur sollten wir das wahrscheinlich nicht hier machen, komm lass uns zu dir nach Hause gehen. Dann kann ich mit deinen Eltern alles wegen dem Umzug nächste Woche besprechen und du kannst nachdenken." ,,Mhm", brummte ich, war teilweise erleichtert, dass Louis aufgehört hatte. Andererseits hatten sich seine Berührungen so gut angefühlt, dass mein Körper nach mehr flehte. Die Fahrt zurück verlief schweigend und wenn ich daran dachte, was vor wenigen Minuten noch passiert war, wurde ich knallrot.

,,Ich bin in meinem Zimmer." Verabschiedete ich mich, als sich meine Mutter und Robin zusammen mit Louis an einen Tisch gesetzt hatten. Sie wollten über die Buchung von Umzugwägen und all so einen Müll sprechen. Mir gaben sie ein paar Kartons und meinten, ich könnte schonmal anfangen zu packen, doch ich dachte nichtmal im Geringsten daran, dass zu tun. Ich brachte die Kartons in mein Zimmer, warf sie in eine Ecke, zog mir was bequemeres an, schlich die Treppen runter und dann so wieder aus dem Haus.

Mit dem Bus fuhr ich zu Liam, wo mich auch Nick und Connor erwarteten. ,,Hey Jungs", begrüßte ich sie, indem ich jeden kurz an mich drückte. In Liams Zimmer warf ich mich auf sein Bett, während Nick und Connor wieder auf dem riesigen Sitzsack Platz nahmen. Liam selbst platzierte sich neben mich, reichte Connor noch den Aschenbecher, da er sich grad wieder eine Zigarette anzündete.

,,Heut ist Samstag, irgendwas geplant?" Fragte ich nach einiger Zeit, in der wir einfach quatschten. ,,Wir beide gehen nachher noch Feiern, aber Liam hat morgen was wichtiges vor, deshalb kommt er nicht mit." Sagte Connor, nachdem er den Rauch aus seiner Lunge entlassen hatte. ,,Was hast du denn wichtiges vor?" Verwirrt sah ich meinen besten Freund an. Er sagte jedoch nur ,,Streng Geheim." ,,Willst du mitkommen feiern?" Lenkte Nick mich nun ab, sodass ich Liam nicht länger ausquetschen konnte. ,,Nein, lass mal. Muss mich ja auch den Umzug vorbereiten." Entschuldigend sah ich sie an. ,,Klar, versteh ich, aber wenn du erstmal eingezogen bist, musst du definitiv eine Hausparty schmeißen." ,,Ist doch klar", schmunzelte ich.

Nach einer kurzen Weile vibrierte mein Handy, weshalb ich es aus meiner Hosentasche herauszog. Ich musste schmunzeln, als ich die Nachricht las.

[19:59] Liam♡: Zayn und ich. Morgen. Du musst hier übernachten. Mir morgen bei meinem Outfit und allem helfen. Sag den anderen nichts.

[20:01] Harry: Geht klar Li, ich sag niemandem was. Schreib nur eben meiner Mutter, dass ich bei dir übernachte.

Als ich Liam anschaute, sah er mich dankbar an. Ich grinste nur, weil ich mich super für Liam freute. Dieser Zayn hatte ihm echt den Kopf verdreht und natürlich würd ich ihm bei allem helfen. Also schrieb ich meiner Mutter, dass ich erst morgen wieder kommen würde, weil ich bei Liam übernachte. Dadurch fand sie zwar auch heraus, dass ich mich aus dem Haus geschlichen hab, ab er das war es mir für Liam wert. Eine Sache, die er für mich tun könnte, fiel mir dann aber doch ein.

[20:17] Harry: Dafür müssen Zayn und du mir nächste Woche beim Umzug helfen!

[20:19] Liam♡: Mal sehen, wenn er das möchte haha

[20:20] Harry: Wenn er das möchte?! Er muss. Ist mein Gesetz, wenn er es bricht, kriegt er es mit mir zu tun!

[20:21] Liam♡: Ist ja schon gut du Killer hahahah, vielleicht hat er ja auch einen Freund für dich übrig

[20:25] Harry♡: Bloß nicht!

Gegen 22:00 Uhr verließen Nick und Connor, gut angeheitert, Liam und mich, um in den Club hier um die Ecke zu gehen. Liam und ich legten uns auch schon bald danach schlafen, da er für Zayn gut ausgeschlafen sein wollte. Mich dagegen erwartete eine Nacht voller Albträume, weswegen ich Liam irgendwann fast erdrückte.

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Hab im Moment so viel Motivation für diese Story, das heißt hoffentlich viele Kapitel für euch in den nächsten Tagen xx
Und vielleicht veröffentliche ich dieses Wochenende noch eine Story - so viel Motivation und Ideen, ich platze sonst noch haha xx

Wishes to Daddy - larry stylinsonDove le storie prendono vita. Scoprilo ora