Errinerung an dich

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Und dann machte ihr die eine Erinnerung alles klar...

"Kaum zu glauben, dass wir jetzt endgültig mit der Schule fertig sind" quiekte Kazuha voller Freude vor sich hin. Heute war der letzte Schultag und sie freute sich über alle Ohren.

"Jetzt beruhig dich doch. Ist doch nur ein Abschluss." grummelte Heiji nur gelangweilt.

"Du kannst leicht reden. Du musstest ja nicht mal lernen Herr neunmalklug!" warf Kazuha ihm wütend vor. Beide waren auf dem Weg nach Hause und komischerweise redeten sie nicht viel. Auch, wenn Heiji nicht so tat war für beide jetzt eine Ära beendet und alles würde nun anders sein. Die Schule war beendet und jetzt begann das Erwachsenenleben.

Vor allem in den letzten Wochen stellte sich Kazuha vermehrt die Frage, wie ihre Zukunft aussehen wird. Langsam aber sicher kam ihr die Erkenntnis, dass sie nie mit Heiji zusammen sein könnte. Aber sie würde nicht über ihn hinwegkommen, wenn sie weiter den Kontakt pflegen würden, deshalb war sie fest entschlossen, auch wenn ihr Herz dabei schmerzte, den Kontakt abzubrechen. Sie wollte das nicht und allein bei dem Gedanken ging es ihr schlecht.

Aber Heiji liebte sie einfach nicht auf die Art und Weise, wie sie es tat und das musste sie akzeptieren. Sie hatte sich schon den ganzen Tag ausgemalt, was sie sagen würde und jetzt war die Zeit gekommen es auch zu tun, auch wenn sie das unangenehme Gefühl den ganzen Tag verdrängt hatte.

Mittlerweile bogen die beiden schon in der Straße ein, in der sie lebten, als Kazuha plötzlich stehen blieb. Mit gesenktem Kopf und heftig pochendem Herz murmelte sie dann "Von jetzt an werden sich unsere Wege also trennen."

Heiji blickte sie verwirrt an. "Was fasselste denn da?"

Sie hob ihren Kopf und eine Träne rollte an ihrer Wange hinab. Sie wollte dies natürlich um jeden Preis vermeiden, aber da sie wusste, was sie gerade tat war es unmöglich. "Heiji, von nun an sind wir erwachsen. Und ich.... Ich möchte dir nicht mehr im Weg stehen. Du hast eine blendende Karriere vor dir und ich würde dir dabei nur ein Klotz am Bein sein." schluchzte sie.

Heiji verstand nun, dass Kazuha es ernst meinte, glotzte sie nur überfordert an. "Kazuha was redest du da? Wie kommst du auf so was?!"

Sie wischte sich die Tränen mit einem Ärmel weg und versuchte zu lächeln "Du wirst sicher weniger Probleme haben, wenn ich dich gehen lasse. Und glaube mir, eine Freundin wirst du auch leichter finden..." flüsterte sie schon fast. Sie hatte einiges dazu beigetragen, dass sich kein Mädchen an Heiji ran machte.

Jetzt schaute sie Heiji nur noch tief in die Augen während der Wind durch ihre Haare wehte. Ihr Augenlider zitterten schon vor dem Druck der Tränen.

"Lebewohl, Heiji...", sagte sie mit ruhiger und sanfter Stimme. Eine Träne nach der anderen brachten jetzt aus und sie drehte sich um, um zu gehen

Heiji stand wie angewurzelt da und Verstand die Welt nicht mehr. Als er realisierte was gerade passierte, sprintete er sofort los und ergriff fest Kazuhas Hand. "Kazuha, warte, wa- wa- was soll das hier werden?!" stotterte er.

Kazuha blickte ihn nur traurig an" Bitte Heiji mach es nicht schwerer als es ist. "

"Aber du darfst nicht gehen." Brachte er plötzlich raus.

Ihre Augen weiteten sich "Wieso nicht? Das wäre doch besser für dich!"

Ihm wurde plötzlich ganz warm um die Nase und er wusste nicht, was er sagen sollte. "Na weil,... Es einfach nicht geht! Weil...." Er verstummte und blickte sie nun ernst an.

Jetzt oder nie! Dachte er sich. Machte noch einen Schritt nach vorne, umfasste mit den Händen ihr Gesicht und küsste sie.

Kazuha war komplett überfordert, da dies das letzte war, was sie erwartet hatte. Als Heiji sich von ihr löste, starrte sie ihn nur entsetzt an, während ihre Augen immer noch verweint waren.

"Du kannst nicht gehen, weil ich dich liebe."

Heiji konnte jetzt theoretisch mehr sagen. Alles was er über sie dachte... Aber er war nicht wirklich der Typ dafür.

Aber Dinge die gesagt werden mussten...
Mussten auch gesagt werden.

Nozomi |Detektiv Conan FF |Heiji (Kazuha)On viuen les histories. Descobreix ara