18. Kapitel

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Tut mir leid, dass nichts kam, aber ich hab wirklich kaum zeit zum schreiben und manchmal fehlen mir auch Ideen.
Und ich bekomme in letzter Zeit öfters Nachrichten, dass ihnen mein Buch gefällt und darüber freue ich mich immer sehr.
Ich wurde letztens auch gefragt am Wettbewerb Creativity Award 2017 teilzunehmen, aber ich weiß nicht, ob ich da mitmachen soll, weil es viel bessere Bücher gibt...

Viel Spaß mit dem Kapitel

Adams Sicht

Der gestrige Abend hatte mir Kopfschmerzen bereitet, mit denen ich auch heute morgen noch zu kämpfen hatte. An den Abend konnte ich mir nur ungefähr erinnern, Details waren in Vergessenheit geraten. Das letzte, was mir noch in Erinnerung blieb, war das Mädchen, mit dem ich eng getanzt hatte. Ich kannte sie nicht und ihr Name war mir auch egal gewesen. Es war nur eine einmalige Sache gewesen, um mich abzulenken, was für einen Moment geklappt hatte. Doch auch jetzt wieder dachte ich nur an Hope, die ich so sehr vermisse.

Als es an der Tür klopfte, wollte ich erst gar nicht aufstehen und die Person davor einfach stehen lassen, aber aus einem unerklärlichen Grund tat ich es doch. Vor mir stand Cassy und ich bereute es, die Tür aufgemacht zu haben. Dieses Mädchen ging mir auf die Nerven und da sie mit Hope befreundet ist, sollte sie für sie da sein, anstatt vor meiner Tür zu stehen.

»Darf ich reinkommen?« fragte sie nachdem sie mich kurz besorgt anschaute. Ich nickte obwohl ich einfach meine Ruhe haben wollte. Ich hoffte, sie würde gleich wieder gehen, aber ich bezweifelte es. Sie betrat den Raum und setzte sich einfach auf mein Bett, während ich noch an der Tür stand um sie zu schließen.

»Was machst du hier? Solltest du nicht lieber bei Hope sein? Schließlich seid ihr befreundet...« sagte ich, während ich mich neben sie setzte.

»Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mit so einem Menschen wie sie noch befreundet sein will. Ich finde es so widerlich von ihr, dass sie etwas mit einem anderen anfängt, während sie einen Freund hat. Mit so schlechten Menschen möchte ich eigentlich nichts zu tun haben« erklärte sie mir, was mich leicht sauer werden ließ. Schließlich war Hope kein bisschen ein schlechter Mensch. Ganz im Gegenteil, sie ist ein wundervoller Mensch und diese Sache passte nicht mal zu ihr. Ich hätte ihr so etwas niemals zugetraut, aber manchmal täuscht man sich in Menschen eben...

»Hope ist kein schlechter Mensch. Ich hatte zuvor noch nie jemand gekannt, der so einen wundervollen Charakter wie sie hat. Auch wenn sie einen Fehler getan hat, den sie nicht rückgängig machen kann, heißt das nicht gleich, dass sie ein schlechter Mensch ist« nahm ich Hope in Schutz und dachte an die High School Zeit zurück. Ich wusste noch, als Damian und ich im Krankenhaus lagen, weil er mich verprügelt hatte durch meine ständigen Mobbing Aktionen gegen Hope. Sie hatte mich fürsorglich gefragt, ob alles okay sei und ob ich es alleine nach hause schaffe. Nur war ich damals so ein Idiot gewesen und hatte etwas dummes darauf geantwortet. Das war nur ein Beispiel von vielen, um zu zeigen, dass Hope ein herzensguter Mensch ist. Ich verstand deshalb auch überhaupt nicht, wieso sie das tat, weil sie nie Menschen verletzte und auch nie jemand verletzen wollte.

»Vielleicht hast du Recht. Ich will dir einfach helfen, darüber hinwegzukommen und ich will,dass du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst. Ich werde jetzt für dich da sein« ich brauchte niemand außer Hope aber ich nickte einfach nur stumm.

Cassy werde ich dann wohl länger und öfter ertragen müssen.

-

In der Cafeteria suchte mein Blick nach Hope, aber den einzigen, den ich sehen konnte, war dieser Wichser, der mit meiner Freundin - oder besser gesagt Ex-Freundin - geschlafen hatte. Er saß an einem der Tische mit ein paar Jungs und Mädchen und grinste, während er sprach. Ich würde ihm am liebsten dieses dumme Grinsen aus dem Gesicht schlagen und wäre auch fast auf ihn losgegangen, wenn Cassy nicht nach meinem Unterarm griff und mich aufhielt. »Das ist es nicht wert. Lass es lieber, wenn du keine Anzeige riskieren willst« meinte sie und ich nickte, versuchte mich zu beruhigen. Das war aber nicht so einfach, wenn einem immer wieder dieses Bild in den Sinn kommt.

»Wie wäre es, wenn wir heute Abend etwas gemeinsam unternehmen? Kino? Oder einfach einen Filmabend?« schlug Cassy vor. Ich schüttelte den Kopf, weil ich den Abend ohne sie verbringen wollte. »Ich werde mit ein paar anderen feiern gehen oder einfach daheim bleiben« meinte ich und sie schaute mich besorgt an. Ich war genervt von ihrer Fürsorge und wollte so wenig Zeit mit ihr verbringen, wie möglich. Sie war furchtbar anstrengend und außerdem lenkte sie mich kein bisschen von Hope ab. »Das kann doch nicht ewig so weitergehen. Du sollst dich nicht so kaputt machen wegen ihr. Sie ist es nicht wert. Vergesse sie einfach und werde wieder glücklich« sagte sie seufzend und ich schüttelte den Kopf.

Ich stand von meinem Platz auf und nahm meinen Rucksack.

»Das geht nicht. Hope war der einzige Grund, warum ich glücklich war und so wird es auch immer sein. Außerdem ist es nicht leicht, einen Menschen zu vergessen, den man mehr liebt, als sich selbst und meine Liebe zu ihr wird niemals verschwinden«

Teil 1 von 3

HopeWhere stories live. Discover now