Kapitel 71.

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Jessy P.O.V

Ich wachte mitten in der Nacht wegen einem lauten geräusch auf. Ich weckte vor Angst schnell Cole auf. Ich rüttelte ihn durch, aber er stöhnte nur genervt.

"Cole, wach bitte auf. Ich glaube da ist jemand!" Sagte ich ängstlich. Plötzlich stand er kerzengerade auf und rannte zur Tür. So schnell konnte ich nichtmal reagieren, da reiste er die Tür auf und stürmte hinaus. Schnell rannte ich ihm hinterher. Im Wohnzimmer angekommen, machte Cole das Licht an. Und wer steht da? Ganz genau Taylor. Cole knurrte ihn an und wollte ihn schon angreifen, aber ich hielt ihn noch schnell am Arm fest. Cole schaute mich fragend an. Ich gab ihm mit einem Blick klar, dass ich das schon kläre. Er nickte und ging etwas abseits hinter mich.

"Was machst du hier?" Fragte ich monoton.

"Wasss darf man nisch seine Schwester um 4 Uhr Morgenss Besuchen?" Lallte Taylor. Ich ging zu ihm hin und wollte ihn raus schieben, aber er nahm mich in die Arme und umarmte mich.

"Taylor, lass mich los, du bist betrunken, ich bin müde und habe keine Lust auf dich."

"Ischt mir egal! Isch will disch wieder als Schwester zurück!" Sagte er etwas laut.

"Sei leise, du weckst die anderen auf!" Warnte ich ihn.

"Ischt mir egal, isch will disch wieder als meine Schwester zurück. Isch will meine kleine Schwester zurück! Sag, dass du meine Schwester bischt!" Weinte er und drückte mich fester an sich.

"Und wieso hast du getrunken?"

"Weil isch ohne disch nischt klar komme!"

"Du hast doch Vater, Mutter, Mary und dein Rudel."

"Ja, aber du bischt meine Schwester, du hast mein Blut! Mutter habe isch nachhause geschickt und Vater mag misch glaube isch nischt mehr. Mary meint, dass isch dumm bin, weil isch disch so behandelt habe und mein Rudel ischt auch auf Marys Seite! Jeder meint, dass isch es mit dir kaputt gemacht habe und isch will nischt, dass es so ist! Isch will disch wieder zurück!" Heulte er immer lauter. Man, er tut mir gerade so leid.

"Du weißt, dass sie alle recht haben?"

"Ja." Ich überlegt lange nach.

"Du hast ne Menge Scheiße gebaut, aber wenn du schon wegen so etwas trinkst, dann musst du richtig bescheuert sein und das weißt du auch. Ich verzeihe dir, wenn du dich bei Cole entschuldigst und mir ein Einhorn schenkst." Als ich das sagte lächelte Taylor sofort und sprang mit mir in seinen Armen herum und lachte fröhlich.

"Sei leise Taylor?"

"Oh, ups sorry." Er lies mich los und lief auf Cole zu.

"Cole, es tut mir alles so leid, was isch getan habe. Isch bin ziemlich blöd. Isch hoffe du kannst mir verzeihen." Sagte er zu Cole. Cole lächelte und wollte ihm die Hand geben, aber Taylor zog ihn an seiner Hand und umarmte ihn. Plötzlich kam ein Blitz von der Treppe aus. Ich guckte hin und erblickte Alex und Liv mit ihrem Handy.

"Was macht ihr hier?" Fragte ich Liv.

"Die Frage ist eher, was macht ihr hier? Aber egal wir haben alles mitbekommen, wahrscheinlich das ganze Rudel, weil Taylor so laut war. Und ich habe ein Foto von den beiden gemacht, weil wir wahrscheinlich nie wieder sehen, wie sich die beiden umarmen." Lachte Liv. Taylor lies Cole los und drehte sich zu uns. Er sieht betrunken echt scheiße aus.

"Okay, isch muss dann gehen und schlafen. Isch will euch länger nischt mein betrunkenes isch zeigen." Sagte er und ging weg.

"Also ist wieder frieden mit euch?" Fragte Alex.

"Ja. Ich frage mich nur, wie er an meinem Nachtwachen vorbei gekommen ist?" Sagte Cole.

"Keine Ahnung, vielleicht haben sie gerade die Schichten gewechselt." Meinte Alex. Cole nickte müde und ging die Treppen schon hoch.

"Hey, warte auf mich!" Rief ich ihm hinterher und rannte zu ihm. Wir gingen wieder alle schlafen. Hoffentlich vergisst Cole, dass morgen Schule ist und ich muss nicht hin.

Mein Mate für immer!Where stories live. Discover now