Kapitel 8.

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Jessy P.O.V

Cole wurde langsamer, ich schaute mich um und sah einen kleinen Wasserfall, der wunderschön aussieht. Cole verwandelte sich zurück und ich machte es ihm nach.

"Gefällt es dir, das ist mein Lieblingsplatz." Sagte Cole.

"Es ist wunderschön hier." Meinte ich und lief Richtung Wasserfall, gefolgt von Cole, setzte mich auf einen Stein und Schloss meine Augen, um die Natur zu genießen. Ich weiß nicht wieso, aber ich vertraue Cole jetzt schon blind.

"Jessy?" Sprach er meinen Namen liebevoll aus.

"Ja?"

"Du bist die erste, der ich diesen Ort zeige, ich komme hier immer her, wenn ich stress habe oder einfach mal entspannen möchte. Ich habe diesen Ort gefunden, als ich mich das erste Mal verwandelt habe. Meine Eltern sind normale Menschen, ich habe die Werwolfs gene von meinen Großeltern geerbt. Nach meinem 17. Geburtstag sind komische Dinge mit mir passiert. Ich konnte besser riechen, sehen, hören und hatte eine Stimme im Kopf. Ich habe das meinem Vater gesagt und er hat gesagt, ich solle abhauen und nie wieder kommen. Mir war es egal, ich hatte eh nie ein gutes Verhältnis zu meinem Vater, mir hat es erst das Herz gebrochen, als meine Mutter mit Tränen in Augen zu mir gesagt hat, ich soll mich nie wieder Blicken lassen. Ich bin zu meinen Großeltern gegangen, sie haben mir erklärt, was mit mir los war, dass ich ein Werwolf bin. Ich habe sie gefragt wieso meine Eltern diese Sachen gesagt haben, mein Großvater hat gesagt, dass meine Eltern von Werwölfen Bescheid wussten und nicht mit ihnen klar kommen. Seit dem habe ich meine Eltern nie wieder gesehen." Ihm lief eine Träne aus dem Augen. " Das ist 1. Jahr her, aber ich kann das Bild vor Augen nicht vergessen, wie meine Mutter verheult vor der Tür stand und sagte ich soll mich nie wieder blicken lassen." Ihm liefen noch mehr Tränen aus den Augen. Ich stand auf, setzte mich neben ihn auf den Stein, wichte seine Tränen weg und umarmte ihn. Er drückte mich noch fester an sich, als ich ihn wieder los lassen wollte.

"Bei meinen Großeltern war es schön zu sein, mein Großvater erklärte mir alle Sachen über Werwölfe. Als es Vollmond war bin ich alleine raus in den Wald, meine Großeltern hatten keine Zeit, mir bei zu stehen, weil sie mit einem anderen Rudel kämpfen mussten, was ich auch verstehe. Als ich mich verwandelt habe, bin ich hier her gerannt. Ich saß hier Stunden und guckte mich im Wasser an. Danach bin ich zurück gekommen, ich bin ins Rudelhaus und jeder war da, ausser einem, mein Großvater. Ich habe tagelang geweint, aber meine Großmutter hat gemeint, dass ein Alpha nicht weinen darf. Ich habe sie gefragt, was sie damit meint und sie sagte, dass sie mich gesehen hat wie ich als Wolf aussehe und dass ich ein Alpha bin. Die hat mir auch über Mates und Lunas erzählt. Leider ist sie paar Tage gestorben, mit der Erklärung, dass wenn ein Mate stirbt, stirbt auch irgendwann der andere auch, weil sie für immer verbunden sind und der eine nicht ohne den anderen leben kann. Als ich dann, das Rudel von meinem Großvater übernommen habe, habe ich versucht meinen Mate zu finden, ich war überall in Amerika, aber habe sie leider nicht gefunden, ich weiß nicht wo du dich versteckt hast, aber ich bin froh, dass ich dich gefunden habe." Sagte er und hob mich vom Stein und setzte mich auf sein schoss und drückte mich noch mehr an seine Brust.

"Cole, wenn du willst, dass ich noch lebe, dann erdrücke mich nicht."

"Rede nicht über den Tod, ich habe zu viele Menschen verloren, ausserdem würde ich dich nie so fest drücken, dass du stirbst."

"Okay Tschuldigung."

"Wir machen jetzt ein kennenlern Spiel, du fragst mich etwas und ich muss es wahrheitsgemäß beantworten und umgekehrt genauso."

"Okay, darf ich anfangen?" Fragte ich, nur so nebenbei er liess immernoch nicht locker.

"Ja, fang an."

Mein Mate für immer!Where stories live. Discover now