Kapitel 8

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Wichtig:

Hi Leute :) Ich soll ja eher längere Kapitel machen und dafür später updaten.. Genau das habe ich auch vor, aber leider kann ich das erst bei dem nächsten Kapitel durchsetzen! Das liegt daran, dass dieses Kapitel sowas wie ein 'Lückenfüller' ist und nicht wirklich viel passiert.. Da Lückenfüller für gewöhnlich sowiso langweilig sind, wollte ich es nicht noch schlimmer machen.

Es war sehr schwer, dieses Kap zu schreiben, weil ich keine Ideen hatte... 

Bitte seit mir nicht böse, weil es nicht so gut ist, aber ich verspreche euch, dass in den nächsten Kapiteln wieder spannende Dinge passieren werden (Habe schon viel geplant *-*)

Die nächste Sache ist, dass ich mich nochmal bei allen Kommentaren und Votes bedanken möchte, die ich bisher bekommen habe! ♥ Ihr seit die besten! :*

*Liam's P.o.V*

Es vergingen zwei Tage und die ganze Zeit geisterte mir nur eine Frage durch den Kopf. Hatte ich die richtige Entscheidung getroffen? Hätte ich mich an dem Tag von Danielle lösen sollen, um Fate hinterher zurennen? Ich verbrachte die gesamte Zeit mit Danielle und trotzdem verschwanden die Zweifel nicht. Wenn sie mich küsste, dann spürte ich etwas, doch es waren nicht die Feuerwerke, die ich bei Fate gespürt hatte. Eher nur Funken. Wir hatten viel Spaß und dennoch bekam ich sie nicht aus dem Kopf. Meine innere Stimme wollte nicht aufhören, mir bei den unpassendsten Momenten dazwischenzufunken. Danielle bemerkte nichts, worüber ich sehr dankbar war.

Ich konnte nicht verleugnen, dass ich Danielle noch liebte. Das war auch der Grund, warum ich blieb. Warum ich nicht schon längst auf dem Weg zu Fate war. Manchmal dachte ich über das alles nach und da kam ich dann auf die Lösung, dass das alles nur daran lag, dass Danielle und ich solange getrennt waren. Es würde einfach ein wenig Zeit dauern, bis die alten Gefühle wieder vollständig zurückgekehrt waren. Jedenfalls redete ich mir das ein. Heute Abend habe ich ein Date geplant. Es sollte eine Überraschung sein und das einzige, was sie wusste, war, dass sie sich schick machen sollte. Damit alles perfekt wurde, hatte ich sogar Eleanor um Hilfe gebeten.

Sie kannte sich mit sowas einfach besser aus. Es war jetzt Mittag und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Die Vorbereitungen waren erledigt, das Outfit hatte ich mir schon bereit gelegt. Alles war durchgeplant. Ich erwischte mich dabei, wie meine Gedanken wieder zu ihr wanderten. Die letzten Tage hatte ich extra viel unternommen, damit ich mich ablenken konnte. Nur abends, wenn ich im Bett lag, schaffte sie es in meinen Kopf. Um mir nicht alles zu versauen, stöpselte ich mir die Kopfhörer meines Mp3Players ein und drehte die Musik voll auf.

Während ich dem tiefen Bass lauschte, spürte ich, wie meine Augenlider langsam schwerer wurden.

Kurze Zeit später war ich eingeschlafen.

Als ich auf die Uhr schaute, die an der Wand über dem Kamin hing, riss ich meine Augen weit auf. Ich hatte über drei Stunden geschlafen! Kein Wundern, wenn ich die Nächte lang nur an die Decke starrte. Schnell stand ich auf und lief in mein Schlafzimmer. Der Anblick des Bettes versetzte mir einen Stich, denn es erinnerte mich an Fate. Ich konnte mich noch genau daran erinnern, wie sie dort gelegen hatte. Ich hatte sie heimlich beim Schlafen beobachtet. Sie sah dabei so friedlich aus, als gäbe es keine Probleme auf der Welt. Dabei hatte sie davon sogar eine Menge. Eins der Probleme war ich. Es tat verdammt weh, zu wissen, man verletzte den Menschen, der einem so wichtig war. Den Menschen, für den man alles tun würde, damit er wieder glücklich war.

Dann geh und mach sie glücklich! War ja klar, dass die Stimme nicht mal einen Tag verstummen konnte. Langsam machte ich mir ernsthaft Sorgen um mich. War es wirklich normal, dass man Diskussionen mit sich selbst führte? In Büchern vielleicht, aber doch nicht im wahren Leben.

Um nicht zu spät zu kommen, ignorierte ich sie einfach und widmete mich stattdessen den Klamotten vor mir. Ich hatte mich entschieden, mein blaues Hemd zu tragen und darunter eine einfache Jeans. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich ins Bad, um mich frisch zu machen und schaute mich schließlich im Spiegel an. So konnte ich rausgehen. Bevor ich das Haus verließ, schnappte ich mir noch mein Handy und das Geschenk, das ich für Danielle besorgt hatte.

Die Sonne war bereits untergegangen und der Mond leuchtete hell am Himmel. Die Straßen wurden von den vielen Laternen beleuchtet, die es einfacher machten, seinen Weg zu finden. Die Fahrt verlief ruhig und problemlos. Der Verkehr hatte bereits abgenommen, sodass ich es in unter zehn Minuten zu der Wohnung schaffte. Ich stieg aus und pfiff ein Lied vor mich hin. In meiner einen Hand hielt ich das Geschenk, in der anderen einen Strauß Blumen. Gedankenverloren stieg ich die Treppe bis zu der Haustür hinauf. Ich ließ meinen Blick über die Klingelschilder gleiten. Plötzlich sah ich etwas, das mich in meiner Position erstarren ließ. Das konnte doch nicht sein, oder? Ich spürte, wie mir die Hitze in die Wangen stieg und ich konnte mir bildlich vorstellen, wie rot sie jetzt aussahen. Vielleicht hätte ich mehr darauf achten sollen, wohin ich fuhr, denn anstatt auf Danielles Nachnamen, verharrte mein Finger auf einem anderen. Genders. Ich war geradewegs zu Fate's Wohnung gefahren. Das Schlimmste war, dass ich es nicht bemerkt hatte. Erst als ich den Namen sah, realisierte ich, wo ich war. Das ich zum falschen Ort gefahren war. Naja, falsch konnte man ja nicht sagen, denn sonst hätte mein Unterbewusstsein mich nicht hierhin geleitet. Ich schob das alles auf das schlechte Gewissen, das ich hatte. Sicherlich war das der Grund, warum ich mich hier befand. Schnell drehte ich mich wieder um, widerstand dem Drang auf den Knopf zu drücken, um ihr Gesicht zu sehen und setzte mich zurück ins Auto. Dieses Mal konzentrierte ich mich auf den Weg.

Danielle wartete schon ungeduldig. So hatte ich es eigentlich nicht geplant. Mit einer Verspätung von zwanzig Minuten kamen wir schließlich zu dem kleinen Park, wo alles stattfinden sollte.

Als ich sie um die Bäume herum auf die Lichtung führte, stockte mir der Atem. Ich konnte spüren, wie Danielle erstaunt meine Hand drückte. Eleanor hatte gute Arbeit geleistet, das musste man ihr lassen. Mitten auf dem Boden lag eine große Decke, darauf ein Pinickkorb. Die Lichtung, die eigentlich dunkel war, denn der Mond kam nicht durch die Dächer der Bäume hindurch, wurde von dem Schein der Lampions erleuchtet, die überall in den Ästen befestigt waren. Rosenblätter waren auf der Decke verteilt und im Hintergrund stand eine Musikanlage, die leise Musik spielte.

Es war einfach nur wunderschön. Ich zog Danielle mit mir, die anscheind immer noch perplex war und wir setzten uns auf die weiche Decke. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Ich lächelte zurück.

''Liam, Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...'', fing Danielle an, doch ich unterbrach sie, in dem ich meine Lippen auf ihre drückte. Sie erwiderte den Kuss sofort. Mehrere Gefühle kamen in mir hoch. Zum einen fühlte ich Liebe, doch da war noch etwas anderes.. Zweifel? Automatisch trennte ich mich von ihr und riss meine Augen auf. Das war nicht wirklich Zweifel gewesen, ich hatte es mir sicher nur eingebildet. Hastig öffnete ich den Korb und holte zwei Gläser hervor. Ich schenkte in beide die gelbe Brause ein. Ja richtig, Brause. Ich trank nur zu wirklich besonderen Anlässen und Danielle unterstützte mich dabei. Ein Date war natürlich ein besonderer Anlass, aber wir sind ein paar und haben viele Dates, deswegen wäre der Vorsatz unnötig, wenn ich unsere Dates mit einzählte.

''Lass uns anstoßen..'', fing ich, während ich mein Glas anhob. Es gab so viel, was ich jetzt sagen konnte.

Auf uns.

Auf unsere Zeit.

Darauf, dass wir für immer zusammenbleiben.

Aber keins der Worte wollte meine Lippen verlassen. Es war, als wäre mein Mund auf einmal mit Sekundenkleber verklebt. Danielle hob ihre Augenbraue und wartete darauf, dass ich fortfuhr, doch stattdessen stieß ich unsere Gläser zusammen.

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 Kurz, ich weiss.. Ich verspreche euch, das nächste Kapitel wird länger!! :) 

Ich würde mich über Kommentare und Votes freuen ♥ ♥

Wie fandet ihr das Date? Und was sagt ihr dazu, dass Liam plötzlich keine Worte mehr hattet? Was denkt ihr, ist der Grund? Lasst es mich wissen :D 

Keep a secret ~ Liam Payne/One Direction FFWhere stories live. Discover now