Kapitel 81

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Meine Mutter öffnete die Tür, nachdem ich geklingelt hatte.

"Jimin, da bist du ja endlich."

Ich sagte nichts dazu, ging rein und zog meine Schuhe aus.

"Du hast Besuch. Wartet auf dich in deinem Zimmer."

Ich nickte nur.

"Muss jetzt zur Arbeit. Lass ihn nicht länger warten."
Und damit war sie schon weg.

Nervös, mit einem schnell schlagenden Herz, ging ich in mein Zimmer.

Dort sah ich ihn.
Den Jungen, mit dem wunderschönsten Lächeln. Den, mit der sanften Haut. Den Jungen, mit dem Aussehen, was genau so schön war wie sein Charakter.
Dort sah ich meinen Engel sitzen.

Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich konnte nicht anders als zu lächeln und erwiderte die Umarmung.
Als wir uns lösten, fing er an zu reden.

"Ich wusste nicht was ich machen soll, also bin ich hier her gekommen. Hoffe es ist nicht schlimm."

Ich schüttelte lächelnd den Kopf.

"Na dann, lass uns etwas machen."

"U-und was?", fragte ich leise.

"Deine Mutter meinte, du liebst Kuchen. Wie wäre es, wenn wir einen backen würden?"

Ich nickte und hatte auch ein Gefühl, dass alles nicht gerade sauber verlaufen würde.

"Aber mit Schokolade!", sagte ich aufgeregt wie ein kleines Kind, was ihn schmunzeln ließ.

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"Und mit meinem Gefühl hatte ich auch recht. Nachdem wir den Kuchen in den Backofen geschoben hatten, realisierten wir erst was wir angestellt hatten. Auf dem Boden war ein gebrochenes Ei, gefühlt überall war Mehl und natürlich auch auf meiner Kleidung, genauso wie bei ihm. Ach ja und ich hatte dank ihm Schokolade auf der Nase."

"Wie habt ihr das denn geschafft?", fragt die Therapeutin lachend.

"Das passiert halt, wenn zwei tollpatschige Menschen versuchen etwas zu backen", sage ich grinsend, was die Therapeutin lächeln lässt.

Angel | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt