Kapitel 35

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Ich wusste nicht wie es dort hingekommen war.

"Jimin, bist du wach?", rief meine Mutter.

"Nein ich schlafe noch!", rief ich zurück.
Ich verstehe es echt nicht.

"Okay gut", hörte ich meine Mutter lachend sagen.
Wie kann sie am Morgen so motiviert sein?
Ich verstehe es nicht.

Nach einer Weile fing ich an mich umzuziehen.
Es war so anstrengend.
Meine Arme schmerzten, sie fühlten sich schwach an und es fiel mir schwer sie zu bewegen.

Das einzige was ich wollte war wieder in meinem Bett zu liegen und zu schlafen.
Aber ich durfte nicht.

Ich stellte mich vor den Spiegel hin und betrachtete mich.

Was ich sah, war wie immer dieser hässliche Anblick von einem bemitleidenswerten Jungen, der nichts verdient hat.
Mit ordentlich sichtbaren Augenringe dazu, obwohl ich gut geschlafen hatte.

Ich seufzte.

Mein Blick glitt zu meinem Haar. Die Farbe war nicht mehr so orange wie am Anfang und man konnte auch sehen, wie mein Ansatz nachgewachsen war.

Es war echt Zeit, um sich die Haare schneiden zu lassen oder mindestens sie wieder nach zu färben.

Ich richtete dieses Etwas auf meinem Haar so gut es ging.

Ich guckte mich um und sah seinen Schal.
Langsam ging ich zu meinem geliebten Bett und nahm seinen Schal in die Hand.
Und ging aus meinem Zimmer.

Ich sah meine Mutter.

"Mum?"

"Ja?"

"Weißt du wann ich gestern nach Hause gekommen war? Hatte nicht auf die Uhrzeit geachtet."
Ich war gut im Lügen.

"Ich weiß es nicht. Habe schon geschlafen als du gekommen bist. Ach ja, bevor ich gehe, danke das du noch eine Decke gebracht hast und mich zu gedeckt hast. Danke mein Schatz", sagte sie und küsste mich aufs Haar.
Und damit verschwand sie.

Was war passiert?

Angel | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt