I can't do this anymore. (Teil 1)

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(Ich hatte keinen Bock es zu überarbeiten, sorry)

Ich hab keine Ahnung wie viele Teile das werden, aber es ist ein Teen AU ^-^ Beide sind so um die 16 oder 17 Jahre alt und führen eine Fernbeziehung (Jim in Dublin und Sebastian in London) Sie haben sich noch nie gesehen und Jim wird zu Hause von seinem Vater misshandelt. Und eines Tages (*erzählerstimme an*) hat Jim genug und kann einfach nicht mehr :(

16:08
Hey, wie geht's dir Darling? SM

16:09
Ich vermisse dich obwohl wir uns noch nie gesehen haben <3 SM

16:24
Alles okay? Ich dachte du bist schon zu Hause SM

17:38
Jim ich mache mir Sorgen... Bitte komm online... SM

18:46
wenn dein Vater irgendetwas getan hat bring ich ihn um! SM

19:13
ich mache mir wirklich Sorgen Jim...SM

O:04
Ich brauche dich Sebby... bitte ich kann das hier nicht. Ich will nicht hier sein... Ich will zu dir JM

O:05
Wie geht es dir? Was hat er getan? Ich versuche einen Weg zu finden... SM

O:07
Mir geht es ziemlich beschissen und naja das Übliche...
Außerdem hat er mir meinen Laptop weggenommen, aber ich konnte ihn mir gerade wiederholen...
Ich will zu dir Sebby. JM

0:08
Ich- fühl dich umarmt... Du willst wirklich weg oder? Ich weiß nicht ob du willst, aber naja ich hätte da eine riskante Idee... SM

0:08
Ich könnte dir ein Flugticket besorgen wenn du willst, und ich könnte dich am Flughafen in London abholen oder so... SM

0:10
Meinst du das Ernst? JM

0:10
Ja! Aber nur wenn du willst und du die sicher bist... SM

0:11

Natürlich will ich! Wann geht der nächste Flug? JM

0:15
Morgen früh um 9, aber du kannst auch den um 12 nehmen. SM

0:17
Ich nehme den Flug um 9... meinst du das wirklich ernst? Also meinst du es ernst dass ich zu dir nach London kommen soll für sehr lange? JM

0:18
Nichts lieber als das Jim. Ich will mit dir den Rest meines Lebens verbringen und keine Sekunde mehr ohne dich sein... Also soll ich dir ein Ticket für morgen früh buchen? Ich würde dich dann am Flughafen in London abholen wenn es okay ist SM

0:19
Ja! Bitte! Ich halte es hier nicht mehr aus... Danke Tiger <3 JM

0:35
Ich schicke dir gleich die ganzen Unterlagen und so... Wenn alles gut läuft sehen wir uns in 9½ Stunden... SM

0:36
Ich liebe dich Bastian... Danke <3 JM

0:37
Ich dich doch auch Jimmy <3 SM

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Breit grinsend starrte Jim auf seinen Wecker und zählte die Stunden nach. Es war inzwischen mitten in der Nacht und nur noch 5½ Stunden bis er Sebastian sehen konnte.
Jims Herz klopfte wie wild in seiner Brust und er stand leise von seinem Bett auf um seine paar wenigen Sachen zusammenzupacken.
Am liebsten wäre er jetzt schon zum Flughafen, aber er hatte Sebastian versprochen wenigstens ein bisschen zu schlafen.
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Sebastian lag lächelnd in seinem Bett und schaute hoch an seine Decke.
Unruhig stand er auf und fing an seine Wohnung auzuräumen.
Dank seinen Eltern konnte er sich eine große Wohnung in der Innenstadt von London leisten, was wirklich nicht gerade billig war.
Er wäre mit einer 3-Zimmerwohnung in irgendeiner Nebenstadt glücklich gewesen, aber sein Vater hatte auf die große Wohnung bestanden, und um ehrlich zu sein war er jetzt gerade seinem Vater dankbar.
F

ür ihn alleine war die Wohnung viel zu groß, aber mit Jim wäre es perfekt...
Mit einem warmen Gefühl in seiner Brust räumte er die Wohnung so gut wie es ging auf.

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Mit wackligen Knien verließ Jim das Flugzeug und ging sogleich zu dem Gepäckband. Er musste nicht lange warten, denn schon bald entdeckte er seine alte Sporttasche und schnappte sich diese. Aufgeregt ging er durch die Kontrolle und blieb schließlich ein bisschen hilflos auf dem Flughafengelände stehen. Es war viel größer als in Jims Vorstellungen.
Wie sollte er Sebastian hier finden?
Sein Blick wanderte über die noch lichte Menschenmasse und versuchte den großen Teenager zu finden.
Jims Augen blieben an dunkelblonden, kurzen Haaren und wachen, blauen Augen hängen.
Sein Herzschlag verdoppelte sich und er kämpfte sich durch die Menge zu Sebastian.

Unentschlossen und nervös blieb Jim ein paar Meter vor Sebastian stehen umd wartete darauf, dass Sebastian ihn entdeckte.

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Aufgeregt suchte Sebastian den Flughafen nach Jim ab. Er bereute, dass sie keinen exakten Treffpunkt vermittelt hatten. Ein bisschen frustiert blieb Sebastian stehen und schaute sich um.
Als er den schwarzhaarigen Teenager erblickte fing sein Herz wie wild an zu schlagen und er ging nervös ein paar Schritte auf Jim zu.
Die beiden standen sich gegenüber, und starrten sich einfach nur an.

Endlich.

Als Jim die erste stille Träne über die Wange lief, konnte Sebastian die Distanz nicht mehr aushalten und zog den Kleineren in eine Umarmung.
Jim schlang seine Arme um Sebastian und vergrub sein Gesicht in dessen Brust. Lächelnd schloss Sebastian seine Augen und genoss einfach das Gefühl Jim bei sich zu haben. Das Herzklopfen, das er spürte und das Heben und Senken von Jims Brustkorb.

"Hey", flüsterte Sebastian leise, mit Tränen in den Augen. Er umarmte Jim noch fester, als dieser anfing zu Schluchzen.
"Hey Tiger", hauchte Jim fast unhörbar.
Ein breites Lächeln huschte über Sebastians Lippen und er strich beruhigend über Jims Rücken.

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"Wow. Und hier wohnst du ganz alleine?", fragte Jim beeindruckt und sah sich in der Wohnung um.
"Jetzt nicht mehr weil du hier bist, aber ja", grinste Sebastian und gab Jim einen Kuss auf die Stirn.

"Das ist- wow.", meinte Jim verblüfft. Er kannte soetwas nicht. In Irland hatte er in einer kleinen, dunklen Wohnung gelebt, in der sein Vater fast alles für sich beanspruchte.
Die Vorstellung zu zweit in so einer Wohnung zu leben, kam ihm vor wie ein Traum.

"Du hast auch dein eigenes Zimmer und Bett, aber ich nehme an dass du sowieso bei mir schlafen wirst", lächelte Sebastian und deutete auf eine Tür.
"Ich-... Das-... Ich kann das doch nicht annehmen Bastian...", stammelte Jim überwältigt und schaute seinen Freund mit großen Augen an.

"Doch das kannst du. Alles steht dir frei zur Verfügung, und wenn du etwas brauchst sag Bescheid", meinte Sebastian.

"Danke... Du bist meine Rettung. Ich liebe dich", murmelte Jim und stellte sich auf die Zehenspitzen damit er Sebastian küssen konnte.

Sebastian erwiederte den Kuss glücklich und schlang seine Arme um Jims Hüfte.

MorMor OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt