Der Sprechende Hut und ein Geist

6.7K 370 81
                                    

Hey ;D Wir sind wieder mal in Hogwarts *yeay* und ich habe wieder mal einen kleinen Cliffhanger vorbereitet *yeay*! :) Außerdem habe ich mich in diesem Kapitel wieder an einem Lied des Sprechenden Huts versucht ... (reim' dich oder ich fress' dich!) Ich hoffe es gefällt euch (trotzdem) ;)

lg. magicstarlight

_______________________________________________________________________________

Der Sprechende Hut und ein Geist

In der Eingangshalle war es voll und gedrängt, so wie es nunmal ist, wenn alle Schüler gleichzeitig versuchen, in die Große Halle zu kommen.

„Potter! Granger! Ich will Sie beide sprechen!" Das war eindeutig Professor McGonagalls strenger Tonfall. Und zu allem Überfluss folgte auch noch ein: „Haben Sie zufällig Miss Carter irgendwo gesehen? Professor Lupin hat mir erzählt, dass ..."
„Mist!", zischte ich. Es ging also um den Dementor im Zug. Auf ein weiteres Gespräch darüber hatte ich nun wirklich keine Lust. Kurzerhand versteckte ich mich hinter den Zwillingen, während die von hinten kommenden Schüler uns weiter in Richtung Große Halle drückten.
„Was'n los, Adi?", fragte Fred erstaunt.

„Ssscht!", zischte ich erschrocken. „Sei bloß leise und pass' lieber auf, dass McGonagall mich nicht sieht. Ich glaube, wenn sie jetzt auch noch mit mir über die Sache im Zug reden will, dann verlier' ich endgültig die Nerven!"

„Wenn du meinst!", war alles, was George dazu erwiderte. Kurzerhand legte er einen Arm um die Schulter seines Bruder und zog mich so in ihre Mitte, dass man mich von hinten unmöglich erkennen konnte.

Und tatsächlich, auch wenn ich es kaum fassen konnte, schafften wir es so unbemerkt bis zum Gryffindortisch, wo Lillia, Neville und Ginny bereits auf uns warteten und uns Plätze freigehalten hatten.

Hinter uns kam auch Ron gerade angelaufen und deutete auf eine Lücke neben Ginny. „Hey! Ist da noch Platz, Ginny?"

Seine Schwester schenkte ihm nur einen eiskalten Blick und rutschte auf der Bank so zur Seite, dass die Lücke verschwunden war. „Tut mir Leid, mein absoluter Lieblingsbruder, aber ich brauche den Platz um mich auszubreiten." Lillia kicherte und Ron ging mit verdutztem Blick weiter.

„Adi!", zischte Fred plötzlich. „Zieh mal schnell den Kopf ein!"

„Hm ...?", verwirrt drehte ich mich um und erhaschte einen flüchtigen Blick auf Professor McGonagall, die im Eingang der Halle stand und mich wachsamen Blick über die sitzenden Schüler hinweg schaute. Im nächsten Moment hatten mich die Zwillinge mit vereinten Kräften vornüber gedrängt, so dass ich mit hochrotem Kopf halb unter dem Tisch hockte.

„Äh ... Leute?", fragte Ginny entgeistert. „Was genau macht ihr da?"

„Leise!", mahnte George flüsternd. „Wir verstecken Adi, das sieht man doch, oder?"

„Und ... warum?" Ich konnte sie zwar nicht sehen, aber ich konnte mir ihren Gesichtsausdruck nur zu gut vorstellen. Sie dachte wahrscheinlich, dass wir nun völlig durchgeknallt waren.

„Professor McGonagall will mit ihr über die Sache im Zug sprechen, aber sie hat keine Lust", erklärte Fred, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.

„Aha ...", war Ginnys eloquente Antwort. Etwas besseres wäre mir in einer ähnlichen Situation wahrscheinlich auch nicht eingefallen..

Nach etwa einer Minute, die sich aber wie eine halbe Ewigkeit angefühlt hatte, tippte George mir auf die Schulter. „Die Luft ist rein. Sie ist mit Hermine und Harry verschwunden", meldete er pflichtbewusst und ich richtete mich ächzend wieder auf. Glücklicherweise waren die Schüler um uns herum so damit beschäftigt gewesen, sich gegenseitig von den Ferien zu erzählen, dass kaum einer meinen seltsamen Aufenthalt unter dem Tisch bemerkt hatte. Und die, die mich doch mit hochgezogenen Augenbrauen anstarrten, sollten einfach denken, dass ich meine Schnürsenkel neu gebunden hätte ... auch wenn ich offene Schuhe trug.

Schwarz wie die Nacht: Vater (Harry Potter Fanfiction)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن