Nicht für fremde Ohren bestimmt

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Soooo, diesmal die weisen Worte meinerseits am Anfang des Kapitels ;)

Zum ersten: Da ich in diesem Kapitel viel zitieren, weise ich einmal pflichtbewusst daraufhin, dass einige Teile der Dialoge direkt aus dem Buch übernommen sind.

Zum zweiten: Habe ich gestern morgen überraschend bemerkt, dass ich die FF-Wochenabstimmung von WouttipottiClub gewonnen habe :D Ich weiß zwar noch nicht viel über diese Facebook/Wattpad - Gruppe, aber ich fühle mich unglaublich geehrt :) Also danke an die, die abgestimmt haben. Ich hab euch lieb!

Zum dritten: Um dieses Kapitel ganz zu durchschauen, muss man wahrscheinlich das HP-Buch kennen. Aber ich glaube einfach mal, dass das bei den meisten Lesern überhaupt erst der Grund ist, warum sie die Geschichte lesen. Sollte einer am Ende doch nicht dahinter kommen, dann keine Sorge. Im ... übernächsten Kapitel müsste das Geheimnis auch für Adriana gelüftet werden.

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Ich hab euch lieb und viel Spaß beim Lesen!

Ganz außerordentlich lieb-gemeinte Grüße und ein wunderbares Wochenende,magicstarlight

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Nicht für fremde Ohren bestimmt

Bis wir endlich wieder im Tropfenden Kessel angelangten, war es Abend geworden und die Straßen leerten sich zusehends. Nach dem wir alles eingekauft hatten, was wir für das nächste Schuljahr benötigen würden, waren wir noch geschlagene zwei Stunden lang mit Percy von einem staubigen Second-Hand Geschäft zum nächsten gebummelt, bis dieser endlich alle seine Vorbereitungs- und Kursbücher für die bevorstehenden UTZs beisammen hatten

Dementsprechend war auch die allgemeine Stimmung, als wir durch den verborgenen Durchgang in den engen Hinterhof des Gasthauses traten und die Tür zum Schankraum öffneten.

Tabakrauch und Lärm begrüßte uns und hüllte uns gleichzeitig wie eine Wolke ein. Ginny stöhnte.

Augenscheinlich waren alle diejenigen, die im Verlauf des Nachmittags aus der Winkelgasse verschwunden waren, hier zum Abendessen eingekehrt. Zauberer und Hexen jeden Alter saßen oder standen an den wackeligen Holztischen bei einander, rauchten Pfeife oder lassen Zeitung während sie sich über den allgemeinen Lärm hinweg Gesprächsfetzen zuriefen.

„Wenn wir wegen Percys 'Dr Eukletitius' Prüfungs-Motivations-Coach' kein Abendbrot kriegen, dann bekommt er es mit mir zu tun“, entschied Ginny grummelnd, während sie die Hände in den Hosentaschen vergrub und missmutig zum Wirt hinüber blickte. Dieser schien gerade mit sichtlichen Schwierigkeiten das Essen für mindestens drei Leute gleichzeitig vorzubereiten. „Wer weiß, vielleicht nehm' ich einfach dieses blöde Buch und schlag' es ihm so lange um die blöden Ohren, bis er den Doktor Eukletitius für wichtigere Dinge als seine Prüfungen brauchen wird. Oder ich klaue ihm sein Abzeichen und dann - Oooooh ...“ Binnen einer Sekunde war Ginny verstummt und starrte nun verträumt in Richtung des einzigen freien Tisches.

„Hm …?“ Ihr plötzliches Schweigen riss mich abrupt aus meinen Gedanken. „Ist irgendwas Ginny?“

„Harry! Schön dich zu sehen!“, hörte ich Mrs Weasleys Stimme in diesem Moment von drüben und augenblicklich war die Frage mehr als hinfällig.

„Ah, natürlich ...“

„Harry. Wie schön dich zu sehen.“ Percy lud den Rest seiner Einkäufe ohne zu zögern auf George ab und streckte dem verdutzen Harry die Hand hin. Es hatte ein wenig was von einem öffentlichen Empfang.

Schwarz wie die Nacht: Vater (Harry Potter Fanfiction)Where stories live. Discover now