52》Eifersucht

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-Jihyo's POV-

Der Tag war ziemlich anstrengend gewesen, weswegen ich mich total auf die Dusche im Hotelzimmer freute.

Ich verabschiedete mich von Hana und Luhan und ging dann in mein Zimmer, wo ich mich erst einmal in mein Bett schmiss. Nach circa 15 Minuten ging ich dann ins Badezimmer, als es jedoch an meiner Zimmertür klopfte.

"Aish."

Geschockt sah ich Sehun an, welcher nur im Bademantel und mit nassen Haaren vor mir stand.
"Hättest du nicht zwei Minuten eher klopfen können?", fragte ich seufzend, woraufhin mich Sehun böse ansah.

Was war ihm denn über die Leber gelaufen?

Ich öffnete die Tür weiter und ging zur Seite, sodass er reinkommen konnte, da ich auch nicht so gerne wollte, dass die anderen ihn so auf dem Flur stehen sahen. Grimmig musterte Sehun mich, weshalb ich meine Arme vor meinem Körper verschränkte und ich mir plötzlich vollkommen entblößt vorkam.

"Ich muss mit dir reden." Sein Ton klang ganz und gar nicht erfreut. Seufzend nickte ich, da es ohnehin keinen Sinn machte, ihn wieder wegzuschicken.
"Lass mich aber bitte vorher noch duschen."
Stumm nickte er und ich ging ins Badezimmer, um mir meine lang ersehnte Dusche zu genehmigen.

Wer wusste schließlich, was er nun wieder hatte.

(...)

Geschockt stellte ich fest, dass ich meine Anziehsachen gar nicht mitgenommen hatte. Hin und her gerissen sah ich mein Spiegelbild an und atmete tief die heiße Luft im Badezimmer ein, ehe ich mein Handtuch um meinen entblößten Körper band und verlegen aus dem Badezimmer ging.

Aish! Das darf doch nicht war sein!

Ich erstarrte, als ich Sehun auf meinem Bett sitzen sah und er mich mit geweiteten Augen ansah. Sehun's Augen wanderten von meinem Gesicht, meinen Körper herunter. Mit einem Mal wurde mir ganz heiß, als er sich über seine Lippen leckte.
Ich atmete tief ein und ging dann an ihm vorbei zum Schrank, wo ich mir Kleidung heraus holte, jedoch erstarrte, als er plötzlich seine Stimme erhob.

"Bekommt das jeder Typ zu sehen, sobald er in deinem Zimmer ist?"

Langsam drehte ich mich zu ihm um und sah erst einmal mehrere Sekunden in sein plötzlich wütendes Gesicht.

Was hat er gerade gesagt?!

"Wie bitte? Du bist derjenige der nur im Bademantel durch den Flur gegangen ist" ,fauchte ich, da er sich hier gar nicht so aufspielen musste. Starr erwiderte er meinen Blick, aber wusste ich, dass ich im Recht war.
"Wer war der Typ vorhin?"
Ich drehte mich weg von ihm und suchte meine Anziehsachen weiter raus.
"Jun."
"Was wollte er?"
"Nur eine Runde Volleyball spielen"
Sein verächtliches Schnauben war kaum zu Überhören.
"Und was hat er dir gegeben?"

Fassungslos drehte ich mich zu ihm um, da mich diese ganze Fragerei in den Wahnsinn trieb.
"Kannst du mir mal sagen, was gerade dein Problem ist? Wir sind nicht beim Polizeiverhör."
"Beantworte die Frage." Ich wusste nicht einmal, wieso ich das tat, was er von mir verlangte. Wahrscheinlich wusste ich einfach, dass keine Diskussion mit Oh Sehun etwas brachte.
"Er hat mir seine Nummer gegeben und gesagt ich soll anrufen, wenn ich mal wieder Lust auf eine Runde hätte."

Es kam einige Sekunden lang keine Antwort, doch dann spürte ich plötzlich, wie er mich grob packte, umdrehte und gegen den Schrank drückte. Er zitterte vor Zorn.
"Halt dich bloß fern von ihm."
"Ich denke nicht, dass du in der Position stehst, mir Befehle zu erteilen", antwortete ich mindestens genauso erzürnt, aufgrund seiner Grobheit.
"Er wird dich mir nicht wegnehmen", zischte Sehun, ehe er seine Lippen feste auf meine legte. Sofort erwiderte ich den festen Kuss und spürte wie meine Wut mit einem Mal verschwand.

High Society [Oh Sehun] ✔Where stories live. Discover now