"Wehe du erzählst mir später nicht, wieso du Sehun's Jackett trägst und wieso er dich deckt! Ich dachte ihr hattet euch gestritten?"

Jihyo:

"Ich würde es dir gerne nachher erzählen, aber ich bin mit Jr verabredet. Ich erzähle es dir morgen, ok?"

Hana:

"Wehe wenn nicht Park Jihyo."

Über ihre Drohung musste ich lachen, und grinste sie breit an. Hana zeigte mir mahnend ihren Zeigefinger, lachte dann jedoch ebenfalls.

(...)

Ich war gerade auf den Weg zu Jr's Wohnung, als ich noch einmal seike Adresse checkte. Er hatte mir seine Adresse vorher noch geschrieben und als ich das große Hochhaus sah, wusste ich dass ich richtig war.

Jr hatte mir erzählt,dass seine Eltern außerhalb von Seoul Job bedingt lebten und er deshalb alleine wohnte.

Zielstrebig ging durch die Lobby des Hochhauses zu den Aufzügen und fuhr bis in den 10. Stock. Verwirrt schaute ich den Gang links und rechts herunter, da ich nicht wusste in welche Richtung ich gehen sollte. Ich entschied mich für den rechten Gang und stellte erfreut fest, dass dies die richtige Wahl gewesen war, als ich seinen Namen auf einer der Klingeln sah und klingelte. Ein strahlender Jr öffnete mir die Tür.

"Du hast es gefunden!"
"Nae, aber das war eher Glück als alles andere", antwortete ich dem breit grinsenden Jungen, welcher zur Seite trat, damit ich seine Wohnung betreten konnte.
Seine Wohnung war in hellen Tönen gehalten und schlicht aber schick eingerichtet.

"Du scheinst aber wirklich gut zu verdienen", neckte ich ihn, als ich einige teurere Möbel entdeckte.
"Ich kann mich aufjeden Fall nicht beklagen", entgegnete er schulterzuckend und wies mit seiner Hand auf seine Couch hin.
"Setzt dich ruhig schon mal. Ich hol nur noch eben Chips und etwas zu trinken."

Ich nickte und setzte mich auf Jr's Couch. Nachdem er die Chips geholt hatte, verdunkelte er das Wohnzimmer etwas und schaltete den Fernseher mit dem Film ein, den wir heute sehen wollten.

"Entspann dich Jihyo. Fühl dich einfach wie zu Hause", sprach Jr, nachdem er sich neben mich gesetzt hatte und ich wusste um ehrlich zu sein gar nicht, was ich machen sollte.

(...)

Nachdem circa die Hälfte des Filmes um war, fing ich an nervöser zu werden, da Jr mir immer näher kam und bereits seinen Arm auf der Lehne und somit um mich gelegt hatte. Ich befürchtete bereits, dass er gleich den nächsten Schritt machen würde und das tat er auch.
Er strich mit seiner anderen Hand über meine Haare, dann zu meinem Hals und von meinem Hals zur Seite, ehe er anfing meinen Hals zu küssen. Ich sog stark die Luft ein und wieder spürte ich wie sich alles in mir zusammenzog. Das unbehagliche Gefühl stieg immer mehr in meinem Körper an.

"Jr, lass-", fing ich an, doch erstickte dieser meine Worte, als er seinen Mund auf meinen legte. Gierig küsste er mich und fuhr meinen Oberschenkel mit seiner Hand hoch. Er schien plötzlich nicht mehr bei Vernunft zu sein.
"Jr lass mich-" Ich versuchte ihn etwas von mir weg zu drücken, doch reagierte er nicht. Er machte einfach weiter.

Immer mehr stieg nun auch das Gefühl der Panik in mir auf, da ich das hier nicht wollte und er mich einfach nicht in Ruhe ließ, geschweige denn auf mich hörte.
Er fuhr mir mit seiner Hand am Hals entlang, bis zu meinen Brüsten, die er dann umschloss.

Ich wollte hier weg.
Ich wollte einfach nur hier weg.

G

erade als er mir unter mein Oberteil fassen wollte, konnte ich nicht mehr und schrie ich ihn an.

"HÖR ENDLICH AUF!!"

Sofort ließ er von mir ab und nutzte ich diese Chance sofort, um von der Couch aufzuspringen und endlich meinen heiß ersehnten Abstand zu gewinnen. Geschockt sah ich ihn an und umfasst meinen Oberkörper schützend.

"Jihyo...Was zum-"

Ohne etwas zu sagen drehte ich mich um und wollte seine Wohnung verlassen, doch er hielt mich davon ab, als er plötzlich meinen Arm umgriffen hatte.
"Jr, lass mich los", sprach ich warnend und funkelte ihn böse an.
"Jihyo...Es-es tut mir leid."
"Lass mich bitte einfach gehen", flehte ich schwach, da ich wirklich von hier verschwinden wollte. Ich war zu schockiert, als dass ich noch länger hier bleiben wollte. Er musterte mich mit einem beinahe eiskalten Blick, ließ mich jedoch los.

Nachdem ich die Wohnung beinahe stolpernd verlassen hatte und im Aufzug war, atmete ich erst einmal tief aus.Seine Berührungen waren immer noch zu spüren und das Unbehagen in mir, war immernoch nicht verschwunden. In dem Moment wurde mir klar, dass Sehun Recht gehabt hatte.

Hätte ich ihm doch nur geglaubt...

High Society [Oh Sehun] ✔Where stories live. Discover now