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Solar war gerade echt fertig, sie wollte das alles nicht mehr. Seit Jake zurückgekommen ist wirkt alles so anders. Als hätte er sich und ihre Welt komplett verändert.

Sie wollte nicht länger überlegen und fuhr nach ihrer Arbeit sofort nach Hause. Auf der Fahrt nach Hause fing es an zu regnen und genauso fühlte es sich auch in Solar an. Sie hatte Angst, würde sie ihm wieder vertrauen, konnte sie wieder enttäuscht werden.

Sie zog den Schlüssel aus ihrer Tasche und ging in ihre Wohung. Es war heute ein aufregender Tag, so beschloss sie erstmal zu duschen.

Jake stand vor ihrem Haus und sah nur nach oben, dort wo die Lichter brennten. Die Regentropfen glitten von seinen Haarspitzen auf sein Gesicht. Sie waren genau wie Tränen, doch fühlten sich kälter als zuvor an. Er war das nicht gewohnt. Er war klitschnass und dennoch würde er auf sie warten.

Solar zog sich um und band sich die Haare zu einem Pferdeschwanz. Sie setzte sich gemütlich auf ihren Sessel und legte sich ekne Decke um. Sie wollte sich noch einen Kakao machen und stand auf. Doch plötzlich erschrack sie als sie einen Mann an der Zimmertür stehen sah.

"Wer sind Sie? Was wollen Sie in meinem Haus?", sie sah verblüfft an ihm herunter und bemerkte was er da in der Hand hielt.

Ein Messer.

Sie ging vorsichtig ein paar Schritte zurück. Der Mann schien völlig aufgelöst jnd weinte bitterlich.
"Meine Tochter ist tot, und das ist ihre Schuld!", er schrie sie an.

Solar verstand nicht ganz. Sie wollte gerade etwas sagen, da fiel ihr das Mädchen, Julie, ein.
"Julie war ihre Tochter? Ich habe mich so gut es ginge um sie gekümmert", sie versuchte ihn ein bisschen zu beruhigen.
"Wieso? Sie war ein so tolles Mädchen, hatte viele Freunde, war beliebt und gut in der Schule. Wieso haben sie sie nicht leben lassen?", es würde nichg bringen ihm zu erklären, dass sie sowieso gestorben wäre. Das hätte ihn nur noch einmal aggressiv gemacht.

"Aber das ist jetzt egal...", er sah mach unter zu seiner zitternden Hand in der er das Messer hielt.
"Genau, sie sollten nach vorne sehen...", Solar wusste selbst nicht was sie da redete.

"Sie haben mir etwas sehr wertvolles weggenommen, und jetzt werde ich ihrer Familie etwas wegnehmen.", er zückte das Messer und stich mit voller Wucht auf sie ein. Er hatte ihre Hüfte erwischt. Solar verlor schnell Blut und ließ sich vor Schmerz niederfallen. Sie zog sich zusammen und blieb reglos liegen. Dennoch beobachtete sie den Mann genau, welcher plötzlich seine Arm schwer zurückzog, bis sie merkte wer ihn zurückzog. Jake. Er packte den Mann am Hals und sprach mit leiser stimme
"Der einzige der dir deine Tochter weggenommen hatte, war Gott", dr hebte ihn nach oben, was für einen normalen Menschen nicht möglich war. Als er ihn anbettelte ihn loszulassen, ließ er ihn fallen. Er lag kurz am Biden jnd versuchte sich wieder aufzurappeln.

Jake hingegen wendete sich nun Solar zu. Er lies sich vor ihr auf die Knie fallen.
"Es wird alles wieder gut", er lächelte sie wieder an und wischte ihr die Tränen von der Wange. Er kam ihr näher und küsste sie. Sie setzte ein schweres Lächeln auf, was ihr schwer fiel und er strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
"Für dich war die Zeit noch nicht gekommen", er streichelte sie sanft, bis ihre augen sich weiteten und vor Schreck erstarrten.
Der Typ hatte wieder sein messer in der Hand. Jake erkannt dies und stütze sich über Solar, sodass er ihr nichts anhaben konnte. Dabei stach er mit seinem Messer auf Jake ein, welcher mit dem Rücken zu ihm schützend vor Solar lag. Immer wieder stach der Mann auf ihn ein, doch Jake wich nicht zurück. Als der Mann merkte dass es nichts brachte wollte er nach draußen fliehen, doch Jake sprang auf wie ein wilder Hund, was Solar noch nie an ihm gesehen hatte und was für seine Verfassung unmöglich waren und folgte dem Mann. Von Solar aus hörte man ein lautes Knurren.

StraßenlichterWhere stories live. Discover now