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Jake fuhr in den entfernten Wald und hielt dort in einem tief gelegenen Waldweg an. Er legte die Rücksitze um, zog sich sein T-shirt aus und machte es sich gemütlich mit einer Decke um die Schultern. Wie lange würde er das mitmachen? Es fiel ihm schon so schwer sich von Solar zu trennen. Er war der Teufel, doch erlebte selbst die meisten Qualen. So saß er auf der Rückbank und dachte an das Mädchen, dass er liebte.
Es war dunkel geworden und Solar war immer noch auf dem Weg nach Hause. Sie weinte sich die Augen wund und ging so zurück. Die Polizei dürfte sie nun in Ruhe lassen, da diese dachten sie sei mit Jake geflohen. Zuhause angekommen machte sie sich einen Tee und setzte sich in den Sessel, der damals als Jake sie verlassen hatte, treu geblieben ist. Sie sah zum Fenster hinaus und beobachtete die Wolken, bis es sanft anfing zu regnen. Wo würde Jake gerade sein? Und woher wusste sie, ob es ihm nicht gut ginge. Wieder beobachtete sie die Straßenlichter, welche durch den Regen bedeutender wirkten. Solar spürte wieder wie wichtig ihr Jake war. Er war das Straßenlicht mit dessen Hilfe Solar den richtigen Weg finden würde. Er war immer da für sie.
Jake schlief fast ein, da klopfte es an der Kofferraumtür. "Machen Sie sofort den Wagen auf!", er wusste wer dies war. Jetzt blieb ihm nichts übrig. Er öffnete die Tür und sofort packte ihn die Polizei an denArmen und zog ihn nach draußen. Sie legten ihm Handschellen an und verfrachteten ihn nach hinten in ihr Polizeiauto. Er bemerkte wie sie in die Stadt kamen, da vonweitem die Lichter der Straße zu erkennen war.
Die zwei Wachmänner fuhren aufgeregt zur Wache. So einen großen Fall hatten die zwei noch nie gelöst. Als sue ankamen stiegen sie begeistert aus und stürmten zur hinteren Tür des Wagens. Als sie öffneten überstieg beiden ein ausdrucksloser Blick.
"Bleiben Sie gebückt und steigen sie aus dem ...", sie sagen nach drinnen, doch erkannten niemanden. Beiden wurde schwindelig als sie den angeschnallten Gurt entdeckten und die verschlossenen Handschellen.
Jake fuhr der aufsteigenden Sonne entgegen. Solars alter Käfer würde nicht mehr lange durchhalten. Er fühlte die Wärme der Sonne auf seiner Haut. Er erkannte die Häuser die sich am anderen Ende der Stadt erstreckten. Es war Solars Haus. Als er parkte und schnell ins Haus stürmte, sah er Solar schlafend in ihrem Bett. Er wollte sie nicht wecken. Er setzte sich zu ihr und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie würde biel besser zu seinem Bruder passen, da sie einem Engel glich. Er küsste sie sanft auf die Wange und ging zurück zu ihrem Schrank. Er packte ihre Sachen ein und trug auch sie sanft nach unten und legte sie behutsam auf die Rückbank.
Er legte noch einen kurzen zwischenstop an seiner Wohung ein, holte seine wichtigsten Sachen. Er entdeckte einen alten Brief seines Bruders welcheg damals schon im Himmel war und ihn so sehr vermisste. Es machte ihn unendlich wütend. Mit der Kraft seiner Gedanken entfachte er ein Feuer am Ende des Briefes. Er ließ den Brief fallen und ging nach draußen, wo er wieder ins Auto stieg und davon fuhr. Man sah nur von weitem die Flammen die sich auf die ganze Wohung ausbreiteten.

StraßenlichterWhere stories live. Discover now