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Kurz vorher....

Solar fuhr aus der Einfahrt. Die Tränen strömten über ihr Gesicht. Sie fuhr so schnell sie konnte. Sie wollte nicht mehr an den Ort zurück an dem sie mit Jake anfangs so glücklich war und jetzt doch nur enttäuscht wurde. Sie fuhr den Weg entlang bis die Bäume nicht mehr zu sehen waren. Es war ein wunderschöner Tag doch sie konnte die Landschaft nicht genießen. Sie musst weg, raus aus ihrem Leben und deshalb fuhr sie so schnell sie konnte, damit Jake nichts mehr mit ihr zu tun hatte und ihr die Entscheidungen nahm.

Jake kam zu dem Auto un wusste was passiert war. Solar hatte mit dieser Kurve nicht gerechnet und fuhr dadurch auf die andere Straßenseite, den Hügel hinab. Ihr Auto überschlug sich 3 mal und blieb dann auf der Seite liegen. Jake ließ das AUto laufen und sprang hinunter zu ihr.

Solar überschlug sich, ihr Fuß stand fest auf der Bremse, als das Auto kopfüber liegen blieb. War plötzlich alles warm um sie herum. Sie spürte keinen Schmerz, doch ihr würde nicht mehr lange bleiben, sie sah alles wie benebelt.

"Jake...", sie sah ihn vor ihr, doch sie hatte keine Ahnung ob sie ihn wirklich sah.

"Ich bin hier, alles wird gut Solar. Du hattest ein schönes Leben, wir werden uns nicht wieder sehen, doch ich werde immer an dich denken. Die Straßenlichter weißt du noch?", er zog sie während er redete aus dem brennenden Wagen.

"Jake, ich liebe dich", sie lächelte und dabei lief eine Träne über die Wangen.

Jake hielt Solar in den Arme, während die beiden unter einer Brücke saßen. Solar würde bald gehen und Jake würde ihr nach Hause folgen. Sie war schwach, doch Jake hielt sie fest. Auch ihm liefen die Tränen über die Augen.

Jake erzählte Solar über den Himmel, und das es sie dort gut haben wird.

Nach einer Weile spürte er keinen Atem mehr an seiner Wange, er wusste sie war nun gegangen. Er nahm sie noch einmal fest in die Arme und im liefen tausend Tränen über seine Wange auf ihr Gesicht.

Jake stand auf und trug Solar zu dem Fluss der unter der Brücke strömte. Er ließ sie sanft in das Wasser und ließ los. Ihre Haare umrahmten das Gesicht, ihre weiche zarte Haut. Und sie ging unter, sie war nur noch leicht außerhalb des Wassers zu sehen, und dann war sie ganz verschwunden. Jake setzte sich ans Ufer und konnte nicht aufhören zu weinen.

Nach ein paar Minuten stand er auf. Er sah noch einmal zum Himmel und schrie

"Du bist kein Gott...., du bist ein verdammter Mörder!", er schrie so laut, des es aus seiner Seele kam.

" Und du glaubst ich bin das Monster...", er sprach dabei seinen Vater, Gott an.

Jake beruhigte sich, es war Zeit für ihn nach Hause zurück zu kehren. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Dabei liefen ihm die letzten Tränen über die Wangen. Er streckte seine Arme aus, als würde er fliegen wollen, und ließ sich rückwärts ins Wasser fallen, als er aufkam, spürte er nichts von dem Wasser, er war in einer anderen Welt.

StraßenlichterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt