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Nachdem Jake lange nachgedacht hatte, wollte er sich auf den Weg zu Solar machen, dich irgendwie brachte er es nicht übers Herz. Es würde komisch sein, sie bloß anzurufen oder eine Nachricjt zu hinterlassen, aber er wusste nicht, ob er es konnte. Er wollte sie nicht verlieren.

Er entschloss sich wieder zur Schule zu gehen und ihr alles zu erklären, soweit er durfte.

Solar saß immernoch an der Bank und starrte nach oben, dem Regen entgegen. Niemand war mehr zu sehen, doch sie fragte sich wo Jake nur war. Also ging sie nicht zum Unterricht, sondern wartete auf ihn.

Ihre Haare waren komplett durchnässt und sie bekam langsam Angst, wo Jake nur sein könnte. Doch plötzlich sah sie ihn außerhalb des Schulgeländes und stürmte auf ihn zu. Er war ganz ruhig aber doch nervös.
"Wo warst du?", sie lächelte ihn an.
Er nahm ohne ein Wort zu sagen ihre Hand und ging mit ihr ein Stück spazieren. Sie gingen ewig weiter bis sie an eine Gasse kamen.
Sie bemerkten dass es langsam dunkel wurde und kälter.
"Ich muss dir sagen, I...Ich werde......", schweigen lag wieder in der Luft. Er konnte die passenden Worte nicht finden. Und obwohl sie nicht wusste was seine Worte bedeuteten, konnte sie erahnen, um was es ginge, dennoch wollte sie es nicht wahrhaben.
"Ich werde... nach Hause zurück gehen", er konnte ihr einfach nicht sagen, mit welchem Monster sie tagtäglich beisammen war.
"Aber,.... wann sehe ich dich wieder?",
sie bekam keine Antwort. Und da wusste sie es würde für immer sein.

"Ich werde nicht zurückkommem",
sie sah ihn seine Augen und verleugnete immer noch das Geschehene. Was sollte sie dazu noch sagen?
Sie beobachtete die Straßenlichter die tief in ihre Augen bohrten und Tränen hervorriefen.
"Ich werde immer an dich denken, sobald Abends die Straßenlichter angehen und wir beide wissen dass wir einander haben", er nahm ihr Gesicht sanft und schaute ihr toef in die Augen.
Solar sah nichts mehr real, die Tränen ließen sie alles verschwommen sehen und genauso sah es gerade in ihrem Kopf aus.
"Ich muss jetzt gehen...", er küsste sie mit all seiner Leidenschaft und sie erwiederte den Kuss. Er hielt sie so fest in seinen Armen wie nie zuvor und es tat ihm so weh ihr das zu sagen. Dann ließ er sie los und sah ihr noch einmal in die Augen. Er hauchte ihr noch einmal ein "Ich liebe dich", zu und verschwand dann im Dunkeln.
Solar stand alleine in der Gasse und wendete ihren Blick nicht mehr den Straßenlichtern ab.
Sie dachte nach, sie war wie eine Motte, süchtig nach dem Licht das Jake ausstrahlte und selbst wenn sie sich einem anderen Licht zuwendete, wusste sie dass es immer Jake sein würde, der ihr den Weg zu ihrem Lichterglück zeigte. Denn er strahlte am hellsten von allen Lichtern. Und sie wusste, sie würde ihn nie wieder sehen, es war das letzte Mal.
Solar bekam es jetzt mit der Angst zu tun, sie wollte sich niemals neu verlieben. Sie verkrampfte die Finger bei dem Gedanken. Doch sie würde nicht ewig an Jake festhalten können, irgendwann war er genauso wie alles andere...

.....nur eine Erinnerung

StraßenlichterWhere stories live. Discover now