Er bezahlt für mich

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Hallo ihr Lieben,

willkommen bei meiner zweiten Geschichte dieser Art. Auch hier handelt es sich um eine Mafiaboss Story, aber sie wird um einiges kreativer sein, als andere Mafia Geschichten.

Ich hoffe, ich kann euch mit diesem Kapitel schon mal einen kleinen Vorgeschmack geben!!

Viele liebe Grüße

Lila Leonie

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Jaydens POV

Jetzt bin ich wieder mal in einem Cafe und trinke einen Espresso. Natürlich habe mich so hingesetzt, dass ich meinen Engel genau im Blick habe. Sie unterhält sich angeregt mit ihren Freunden. Dabei lacht sie ausgelassen und strahlt. Wie ich es liebe, sie so zu sehen. Mein Engel ist einfach wunderschön. Logischerweise gefällt es mir überhaupt nicht, dass bei ihren Freunden auch einige Kerle dabei sind.

Allerdings ist mir bewusst, dass sie sich heute zum letzten Mal treffen werden. Deswegen kann ich darüber hinwegsehen. Außerdem musste ich mich schon so häufig zusammenreißen. Jedes Mal, wenn ihr ein Junge zu nahegekommen ist, wäre ich am liebsten sofort dazwischen gegangen und hätte den Kerl grün und blau geschlagen. Doch so weit ist es bisher noch nicht gekommen, was wohl auch daran liegt, dass mein Engel die Typen immer auf Abstand hält.

Sie ist halt einfach etwas Besonderes und keine billige Schlampe, die sich jedem an den Hals wirft. Darum hat sie es auch geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Ich will keine andere außer sie. Natürlich könnte ich so viele Frauen haben, wie Sand am Meer. Schließlich bin ich Jayden Black! Mir gehört diese Stadt und jeder kennt und fürchtet meinen Namen. Allerdings wissen nur sehr wenige, wie ich aussehe.

Das liegt daran, dass ich eine Maske trage, wenn ich als Jayden Black unterwegs bin. Denn mir ist es sehr wichtig, dass ich mich noch unerkannt in der Stadt bewegen kann, vor allem, wenn ich auf meinen Engel aufpasse. Da will ich kein großes Aufsehen erregen. Außerdem soll niemand etwas von meinem Engel erfahren, solange sie noch so ungeschützt hier draußen unterwegs ist. Deswegen leben die meisten Personen auch nicht mehr, die mein wahres Gesicht kennen, beziehungsweise kannten!

Und ich vertraue auch grundsätzlich niemandem. Das habe ich im Laufe der Zeit gelernt. Bisher wurde ich nämlich immer nur enttäuscht, wenn ich mal jemandem vertraut habe. Nur mein Engel hat mich bisher noch nie enttäuscht. Obwohl das vielleicht daran liegt, dass sie mich schon lange nicht mehr richtig wahrgenommen hat. Dabei war ich immer in ihrer Nähe und habe sie beschützt.

Das sie mich früher nicht wirklich wahrgenommen hat, kann ich gut nachvollziehen. Schließlich war ich da sehr unscheinbar. Doch das hat sich durch meinen Adoptivvater komplett geändert. Er hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Aber vielleicht ist das auch gerade das besondere an ihr. Sie lässt sich durch äußere Dinge nicht beeindrucken oder täuschen. Wie lange habe ich schon darauf gewartet, dass sie mich endlich kennen lernen kann.

Und zwar so richtig. Also, den Jayden Black, der ich tief im Inneren bin, der ich auch schon immer war und der ihr bereits seit so langer Zeit verfallen ist. Nicht mehr lange, dann bekommt sie diese Chance. Ich kann es gar nicht mehr abwarten, obwohl es nicht mal mehr 24 Stunden sind. Trotzdem würde ich sie am liebsten jetzt sofort zu mir holen. Dahin wo sie schon ihr Leben lang hingehört, an meine Seite!!

Früher oder später hätte ich sie sowieso zu mir geholt. Aber unter den aktuellen Umständen konnte ich nicht mehr länger warten. Schließlich kann ich nicht zulassen, dass sie einfach die Stadt verlässt, dass sie mich verlässt. Was denkt sie sich nur dabei? Alles nur wegen so einem komischen Job. Dabei braucht sie überhaupt nicht zu arbeiten. Ich habe mehr als genug Geld. Sie braucht nur mit dem Finger zu schnipsen und ich werde ihr alle Wünsche erfüllen.

Bald schon kann und werde ich sie davon überzeugen. Vielleicht hätte ich mich ihr wirklich schon früher zu erkennen geben sollen. Doch ich habe einfach Angst. Das klingt jetzt echt komisch. Ich, Jayden Black, der gefährlichste Mann der Stadt hat Angst, aber es stimmt. Ich habe Angst vor ihrer Reaktion und davor, dass sie mich vielleicht niemals lieben wird, während ich sie immer vergöttern werde.

Allerdings werde ich ihr genügend Zeit geben, um sich an mich zu gewönnen. Ich bin mit meinem Plan äußert zufrieden. Eigentlich dürfte mir jetzt nichts mehr in die Quere kommen. Verträumt werfe ich noch mal einen intensiven Blick zu meinem Engel, bevor ich den Kellner zu mir winke.

„Ich möchte meinen Espresso bezahlen und das, was die junge Dame da drüben gegessen und getrunken hat.", dabei zeige ich auf meinen Engel.

Wie schon so oft in letzter Zeit kann ich es mir wieder mal nicht verkneifen, für meinen Engel zu bezahlen. Doch der Kellner schaut mich nur verwirrt an.

„Sie hatte einen Latte Macciato Karamell und eine Heiße Liebe, aber ohne Sahne. Also, wie viel macht das zusammen?", zische ich ihn genervt an. Immer diese inkompetenten Angestellten. Natürlich weiß ich genau, was sie verzehrt hatte. Schließlich kenne ich meinen Engel.

Ich weiß, was ihre Vorlieben und ihre Hobbys sind, ich kenne sogar ihren Tagesablauf. Außerdem weiß ich über alle ihre Verwandten, Freunde und Bekannten Bescheid. All diese Dinge heraus zu finden war für mich ein Kinderspiel. Schwieriger war es da schon ihre Kleidergröße in Erfahrung zu bringen, und vor allem ihren Geschmack was Kleidung betrifft. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben.

Was wird sie wohl für Augen machen, wenn sie ihren voll eingerichteten Kleiderschrank in ihrem neuen Zuhause sieht. Sogar bei den Beautyprodukten habe ich alle ihre Marken schon im Badezimmer bereitgestellt. Und bei der Einrichtung habe ich auch auf ihre Lieblingsfarbe und ihren Geschmack geachtet. Ihre persönlichen Dinge kommen morgen dann mit dem Umzugswagen, der nicht dorthin fährt, wo sie es vermutet.

Dann fehlt nur noch sie. Aber darum werde ich mich persönlich kümmern. Endlich hat es der unfähige Typ geschafft, die drei Beträge zusammen zu rechnen und mir die Gesamtsumme zu nennen. Ich lege einen Schein auf den Tisch, bei dem ein großzügiges Trinkgeld für den Kellner enthalten ist, obwohl er es eigentlich nicht verdient hätte.

„Bitte gehen Sie sofort zu der jungen Dame und sagen ihr, dass für sie bereits bezahlt wurde.", fordere ich ihn noch auf und erhebe mich.

An der nächsten Ecke bleibe ich stehen und schaue noch mal zu meinem Engel. Der Kerl ist gerade bei ihr und spricht mit ihr. Im nächsten Moment schaut sie sich auch schon um. Kurz streift ihr Blick dabei meinen. Das reicht mir, zu mindestens für heute. Mit dem Bild ihrer Augen vor mir, verschwinde ich um die Ecke. Ich verspreche dir mein Engel, morgen ist es endlich so weit. Morgen wirst du mich sehen!!

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Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und freue mich auf eure Kommentare dazu. Was meint ihr zu Jayden bis jetzt?

Wer bist du, Jayden Black? (Mafia Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt