"Und da dachtest du, du bezahlst heute einfach mal nicht?", hörte ich eine bedrohlich tiefe Stimme hören, die lauter wurde.

"Ich.... Ich wollte..." Eine zweite, angsterfüllte Stimme war zu hören.

Dann gab es ein Klatschen. Uh, da hatte sich wohl jemand eine gefangen.

Dann Bogen zwei Gestalten um die Ecke und ich erkannte einen großen, muskelbepackten und tatowierten Mann und einen kleineren, der unscheinbar neben ihm er schlich. Seine Schultern hingen runter und er hielt sich die Wange.

"JETZT REDE ENDLICH! WARUM BEZAHLST DU NICHT?" Der große Mann baute sich vor ihm auf und sah ihn bedrohlich an.

Der Kleinere zog beängstigt seine Schultern noch höher als sie schon waren und öffnete den Mund.

"Ach, weißt du was? Mir reicht es! Du willst jetzt schon das zweite Mal nicht und weißt du noch, was ich letztes Mal gesagt habe?" Der Kleinere schüttelte den Kopf. "Wer nicht hören will, muss spüren."

Mit diesen Worten holte der Mann eine Pistole aus seiner Jacke und hielt sie auf den Jungen.

Ich saß geschockt hinter dem Auto und konnte mich nicht bewegen.

"Noch irgendwelche letzten Worte, Noah?" Der Kleinere stellte sich aufrecht hin und auf einmal erkannte ich Noah. "Nein.", sagte er.

"Gut."

Ich hörte die Sicherung klicken und meinen Schrei.

Ich fand mich aufrecht sitzend auf meinem Bett wieder. Schweratmend strich ich mir meine Haare und den Schweiß aus der Stirn.

Als ich registriert hatte, dass das alles nur ein Traum gewesen war, atmete ich erleichtert durch. Was war das gerade? Was zum Teufel habe ich geträumt? Was hat mein Unterbewusstsein da angestellt? Ok, der Teil mit Ryan und Blue hatte was Wahres, denn ich konnte mir schon vorstellen, dass sie lange zusammen sein werden. Vielleicht sogar heiraten. Aber den Part mit Noah, egal ob mit den beiden Kindern oder mit dem gruseligen Mann, das war einfach unlogisch.

Ich meine, Noah nahm ja keine Drogen und soweit ich weiß, gibt es hier nicht so ein Viertel. Außerdem glaube ich nicht, dass Noah und ich je Kinder zusammen haben werden, er stand ja auf Emily.

Verwirrt starrte ich auf meine Tür, bis meine Mutter zum Essen rief.

Tag des Auftritts

Heute war der große Tag. Schon als ich heute Morgen aufgestanden bin, war ich nervös und aufgeregt gewesen, doch jetzt, wo wir die Generalprobe und alles schon längst hinter uns hatten und jetzt in fünf Minuten dran waren, war ich so aufgeregt, wie noch nie in meinem Leben.

Blue neben mir lief die ganze Zeit nervös hin und her und trommelte mit seinen Drumsticks auf seinen Oberschenkeln herum.

Ryans P.O.V

Heute wachte ich schon mit dem Gefühl auf, dass es ein langweiliger, endlos langer Tag wird. So, wie wenn man einen Kaugummi langsam auseinanderzieht. Und es war gerade einmal halb zehn.

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich mich dazu bewegen, mich aus dem Bett zu hieven, zu duschen und mir Joggingshorts und ein rotes Top anzuziehen.

Kennt ihr dieses lustlose Gefühl, wo man die ganze Zeit gelangweilt irgendwo rumhängt und nichts macht oder nur sinnlose Sachen am Handy? So einen Tag hatte ich heute.

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