Teil 46- Lass mich los!

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"Deshalb hast du in knapp zwei Minuten auch das halbe Brot schon aufgegessen. Ja ne ist klar." Sagte er sarkastisch.

"Ich habe halt jetzt Hunger."

"Und gestern?"

"Nein."

"Das glaube ich dir nicht."

"Dann wären wir ja wieder am gleichen Punkt wie gestern. Es ist dein Problem, nicht meins."

"Sum, warum bist du nur so stur?"

"Weiß nicht." Grinste ich nun und aß das letzte Stück des Brotes.

"Willst du noch eins?"

"Nein. Nur was zu trinken vielleicht."

"Noch was?"

"Handtuch? Ich wollte duschen gehen."

"Ok bringe ich dir."

"Danke."

"Kein Ding."

Er verließ mein Zimmer, nahm die Schale mit der kalten Suppe und schloss die Tür ab.

Seit meinem Fluchtversuch wurde sie nun immer ab geschlossen.

Sicherheitsmaßnahme, bevor ich wieder abhauen sollte.

Wieder ging die Tür auf.

"Jack?"

Er antwortete nicht, kam mit großen Schritten auf mich zu.

"Jack alles ok bei dir?" Fragte ich wieder.

"Ich will dich. Jetzt. Hier."

"Was?" Fragte ich perplex.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, kam er auf mich zu, zog mich vom Sofa hoch und drückte mich gegen die Wand.

"Jack was machst du da? Was soll das?"

"Sei leise." Knurrte e und fing an mein Schlüsselbein zu küssen.

"Lass das!" Sagte ich verzweifelt und versuchte ihn von mir weg zu drücken.

Er hörte jedoch nicht auf, sondern nahm meine Handgelenke in eine Hand und drückte sie über mich an die Wand.

"Lass mich los!" Wimmerte ich unter ihm.

Er antwortete nichts darauf und fing an mit seiner freien Hand meinen Oberschenkel entlang zu fahren.

Was hatte ich verbrochen, das ich so etwas erleben musste?

Er saugte meinen Hals weiter hoch zu meinen Lippen.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Stumme Tränen liefen meine Wange runter.

"Ach Süße du musst doch nicht weinen. Wir haben doch nicht mal richtig angefangen." Flüsterte er mir ins Ohr.

Er nahm seine Hand von meinem Handgelenken weg und drehte meinen Kopf zu ihm, nur um kurz darauf seine Lippen auf meine zu drücken.

Erschrocken riss ich meine Augen auf und schüttelte meinen Kopf.

Nein nein nein! Ich wollte das nicht!

Jack hob seine Hand und hielt meinen Kopf so, dass ich ihn nicht mehr zur Seite bewegen konnte.

Meine Hände die frei waren, versuchten seine Hand weg zu bekommen.

Er nahm seine Hand von meinem Oberschenkel weg und hielt meine Hände wieder fest.

Wieder begann er mein Schlüsselbein zu küssen.

"Jack lass das bitte! Was habe ich dir getan?" Fragte ich und zappelte, um mich aus seinem Griff zu befreien.

"Du hast mir nichts getan Beautiful, aber ich will auch meinen Spaß haben, wenn Ethan darf."

"Was redest du da? Ethan wird ganz bestimmt keinen 'Spaß' mit mir haben!" Sagte ich sauer.

"Noch nicht." Er küsste mich wieder weiter und zog meinen Pullover hoch um seine kühle Hand auf meine warme Haut gleiten zu lassen.

"So Sum, sorry das es so lange gedauert hat aber- JACK WAS MACHST DU DA?" 

"Ethan!" Ich denke noch nie war ich so glücklich ihn zu sehen.

Mit schnellen Schritten kam er auf uns zu, riss Jack von mir weg und drückte mir zwei Handtücher in die Hand.

"Du Bastard was fässt du sie an?" Rief er sauer.

"Ach komm, als ob du nicht genau das gleiche wollen würdest."

"Nein? Sie hat einen Freund!"

"Der aber nicht hier ist."

"Ist das ein Grund um sie dann gleich fast zu vergewaltigen?!"

"James hat es doch quasi erlaubt. Auch dir."

"Na und? Habe ich es gemacht? Nein!" Wütend schlug er Jack eine rein.

Ich stand nur schockiert an die Wand gepresst, mit weit aufgerissenen Augen und sah beiden zu.

Mein Dad hat also beiden die Erlaubnis gegeben mich zu vergewaltigen? 

Was für ein Psycho ist er bitte?

Aber das die beiden, na gut bisher nur Jack, das Angebot angenommen hatten, schockierte mich noch mehr.

Je länger ich hier war, desto schneller wollte ich hier weg.

"Ja weißt du auch warum du es nicht gemacht hast? Weil du sie willst. So richtig. Als deine feste Freundin. Du hast dich doch schon lange in die verliebt. Auch, wenn du es nicht gemerkt hast."

Ein weiterer Schlag von Ethan.

Jack strich sich über seine blutende Nase und stand auf.

"Merk dir was ich gesagt habe Summer."

"Verpiss dich!"

"Wir sehen uns noch Summer! Du wirst nicht immer jemanden bei dir haben, der dich retten wird!" Sagte er an mir gerichtet.

Damit hatte er bestimmt nicht ganz unrecht...


The Bad Boy at my schoolWhere stories live. Discover now