Teil 39- Nichts ist für die Ewigkeit bestimmt

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Tja so ist das halt mit Freundschaften, einige bleiben, andere zerbrechen. Neue entstehen da, wo man es sich am wenigsten vorgestellt hätte, während andere wegen nichts aufhören..
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Tom kam im Enddefekt doch nicht.

Ich saß also nun alleine an unserem Tisch und hörte Mr. Peters zu.

"So, heute sind ja die Präsentationen der einzelnen Kurse. Wir werden gleich die einzelnen Collagen aufstellen, damit sich die anderen das auch angucken können. Ihr dürft selber auch zu den anderen Gruppen gehen. Aber weil wir ja auch sagen wollen, wie diese tollen Projekte sind, werdet ihr immer in dreier Gruppen hier bleiben und den Leuten alles erklären. Die anderen haben dann Zeit, um rum zu gehen. Alles klar?"

"Werden sie die Gruppen einteilen?" Meldete sich ein Mädchen von vorne.

"Ja genau."

"Oh Summer. Wo hast du denn Tom gelassen?" Fragte Mrs. Mendes, nachdem sie sich neben mich gesetzt hatte.

"Weiß nicht so genau." Sagte ich Schulter zuckend.

"Oh, das ist echt schade, die Collage ist wirklich gut geworden." Lächelte sie.

"Und zuletzt dann noch Summer, Grace und Rachel." Endete Mr. Peters. "Ihr drei werdet jetzt gleich anfangen. Danach dürft ihr auch rum gehen oder nach Hause."

Ich nickte.

Wir fingen direkt an alles auf zu bauen.

Die Arbeiten der anderen waren wirklich gut geworden. Viele hatten auch noch ihre Collagen mit Lichterketten verschönert. Würden sie jetzt noch ein gutes Foto machen, konnten sie es sofort auf Tumblr hoch laden dachte ich mir.

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Kurz gesagt, nach knappen 30 Minuten und etlichen Versuchen alles richtig zu machen, einigen letzten Korrekturen und unzähligen fast-Verletzungen, hatten wir es geschafft.

Die ersten Schüler aus anderen Kursen kamen und Grace, Rachel und ich erklärten alle einzelnen Schritte.

Als sich alle eigenständig umsahen, ging ich zu meinen Freundinnen rüber.

"Leute? Ist was los? Ihr wart vorhin so komisch zu mir." Fragte ich.

"Das fragst du noch?" Antwortete Grace und sah mich an.

"Sollte ich denn nicht?" Verwirrt sah ich sie an.

"Tja, dann hast du ja Zeit dem nächst zu überlegen." Sagte sie und drehte sich mit Rach von mir weg.

Verwirrt und verletzt sah ich sie an. Was hatte ich denn bitte gemacht?

Grace und ich hatten uns früher oft gestritten. Mir ging so was früher immer sehr nahe und ich hatte meistens geweint. Doch ich hatte mich in den letzten zwei Jahren verändert. Ich war nicht mehr dieses kleine, zerbrechliche Mädchen, dass bei Kleinigkeiten sofort anfing zu weinen. Ich bin erwachsener geworden.

Naja gut, dann halt nicht. Ich schnappte mir meine Jacke und meine Tasche und verließ einfach den Raum.

Toll, was sollte ich denn jetzt machen?

Erst einmal ging ich raus auf den Schulhof. Ok, tief ein atmen und aus atmen. Das kann nur ein Missverständnis sein.

"Hey Summer!" Rief jemand vor mir. Ich sah auf und blickte in diese unglaublich fesselnden blauen Augen.

"Ethan. Hey." Sagte ich und lächelte leicht.

"Was machst du hier?" Fragte er.

"Ich bin in meiner Schule?" Sagte ich und blickte ihn an.

The Bad Boy at my schoolWhere stories live. Discover now