Teil 21- Weihnachtsgeschenke?

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Ich schloss die Tür und ging wieder in mein Zimmer hoch. Naja, lief ja besser als erwartet. Gut, sieht man vielleicht von dem Abendessen ab, das morgen wahrscheinlich sein wird.

"Summer?" Klopfte es an meiner Tür.

"Ja." Ich wusste, dass es Mom war, die jetzt von Tom schwärmen wird.

"Darf ich rein?" Fragte sie weiter.

Ne, weißt du. Jetzt nicht mehr. 

"Ja." Meinte ich etwas genervter und verdrehte die Augen.

Sie öffnete die Tür, schloss sie, und setzte sich auf mein Bett. Ich sah sie von meinem Schreibtischstuhl aus an.

"Also." Fing sie an.

"Also?" Fragte nun ich.

"Tom. Er ist wirklich süß! Ihr seit zusammen einfach süß!" Freute sie sich. Manchmal, fragte ich mich wirklich wer von uns beiden der Teenager ist...

"Danke." Schätze ich jetzt mal?

"Ich freue mich wirklich. Er scheint ein vernünftiger Junge zu sein."

"Danke." Meinte ich wieder.

"Was ist denn heute noch so schönes passiert in der Schule?" Fragte sie weiter.

"Nichts besonderes. Wir haben die Fotos von gestern ausgesucht und ausgedruckt und früher Schluss bekommen." Erzählte ich. Das, dass nicht ganz stimmte, ließen wir jetzt einfach mal außen vor.

"Okay. Was willst du Essen? Oder hast du schon Hunger?" Fragte Mom.

"Ja, schon. Wie wäre es mit Pommes?" Fragte ich.

"Ja, ist gut." Sie stand auf und ging aus meinem Zimmer.

Kaum war sie raus, hörte ich auch schon mein Handy, welches piepste. Stimmt ja, ich wollte meine Nachrichten checken. Ich ging auf mein Bett zu, warf mich rauf und nahm mein Handy.

65 Nachrichten aus 6 Chats. Uff, wirklich? 

Zwei von Lukas, eine von Elena, meiner Cousine, dreißig aus der Gruppe von Rachel, Grace und mir, sieben von Grace, fünf von Rachel und zwanzig aus der Gruppe die wir mit fast allen aus der Klasse gemacht hatten, um uns für's Schlittschuh laufen zu treffen.

Ich öffnete die Chats nacheinander und antwortete auf die Nachrichten.

Rachel und Grace wollten beide wissen was los war und warum ich gegangen war, beim Schlittschuh laufen hatten wir Ort und Zeit abgemacht. Elena wollte wissen, was ich am Wochenende machte, in der Gruppe von Rachel, Grace und mir, stand etwas über Grace' Date am Samstag oder oder so und Lukas schrieb nur das übliche, wie 'Hi, wie geht's dir?'.

"Summer! Sean! Essen ist fertig." Rief Mom uns von unten.

Ich stand auf, schloss mein Handy an mein Ladegerät an und ging danach die Treppe zum Wohnzimmer runter.

Dad stand mit Mom in der Küche und holte gerade Teller aus dem Schrank. Er gab sie mir und ich stellte sie auf den Tisch, gerade als Sean runter kam. Beide sahen wir uns in die Augen. Seine waren voller Schmerz und Reue. Ich blickte ihn kalt an, drehte mich wieder um und wollte in die Küche gehen.

"Du kannst dich gleich hinsetzen." Meinte Dad und kam, gefolgt von Mom, die die Schale mit Pommes in der Hand hatte und das Licht in der Küche ausschaltete, raus.

Ich setzte mich hin und sah Sean zu, der den Fernseher anschaltete. Es war spät geworden und Nachrichten liefen inzwischen. 

Dad gab mir die Schale und ich nahm mir Pommes auf meinen Teller, reichte sie dann weiter an Sean und schenkte mir was zum trinken ein.

The Bad Boy at my schoolTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon