Chapter 42.

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Mittlerweile waren Jayden und seine Mate wieder verschwunden und ich schlenderte durch die Umgebung. Die Wasserfälle Plätschern, der Wind wehte leicht durch meine Haare und die Sonnenstrahlen scheinte auf meine Arme.
Eigentlich ist dieser Ort wunderschön.
Ich könnte mich dran gewöhnen des öfteren hier her zu kommen, immerhin bin ich der Himmelswolf und kann entscheiden. Somalia ich das so weit verstanden hatte.
Bei einer schönen Venezianischen Brücke hielt ich nochmals kurz an und sah mich um.
Der Fluß ist nicht tief, ich könnte durch ihn hindurch schwimmen.
Aber ich weiß noch nicht was mit meinem Körper passiert wenn ich das tue, also wählte ich den Weg.
Die kleinen Kieselsteinet knirschten unter meinen Schuhen und ich lauschte dem gezwischer der Vögel.
Alles hier ist so friedlich. So voller Leben.
,,Snow White, schön dich endlich zu treffen."
Ich schreckte zusammen und hob mich am Geländer fest.
Ich unterdrückte mir meinen erschrockenen Schrei und sah in das ältere Gesicht einer weißen Wolfes, der schon paar Jahre hinter sich gebracht hatte.
,,Oh verzeih, ich bin Jenaya, deine Vorfahrin. Ich bin der älteste weiße Werwolf. "
,,Oh Hallo Jenaya." ich beruhigte mich von meinem Schreck und ging auf die Knie um ihr über den Kopf zu streicheln.
,,Du bist endlich da wo du hingehörst Snow." sie wedelte leicht mit ihrem Schwanz, dabei wankte sie etwas hin und her, sie sieht unheimlich gebrächlich aus.
,,Nein nein Jenaya, ich gehöre noch nicht hier her. Ich muss wieder auf die Welt und meine Kinder zur Welt bringen, ich muss noch Zeit mit meinem geliebten Basil verbringen, danach, danach kehre ich zurück. "
Sie nickte doch plötzlich wurden ihre Augen trübe, fast schon leer.
,,Du willst die beiden Freunde retten, doch eins musst du wissen. Nur einer kann zurück gebracht werden, und er und du durft Leben. Bringst du zwei auf die Welt und schenkst du ihnen das Leben, so wirst du mit deinem eigenen Leben bezahlen.
Nimmst du die beiden mit. Musst du hier bleiben." dabei leuchtet sie immer heller auf bis zu ihrem letzten Satz, bei dem sie plötzlich zu Nebel wurde und vom Wind weggetragen wurde.
Ich ließ mich nach hinten plumpsen und dann liefen auch schon die ersten Tränen.
Ich muss sterben wenn ich beide retten will.
Aber ich muss es tun, ich sehe wie er darunter leidet das er damals seine besten Freunde verloren hat, klar hat er jetzt Xenia und Taylor aber sie sind eben nicht Jayden und Lilian.
Ich muss es tun, ich kann ihm das nicht antun. Auch wenn ich ihn vermissen werde. Er wird darüber hinwegkommen, da bin ich mir sicher.
Auch wenn er mich liebt, auch wenn er mich über alles liebt. Aber ich könnte ihm etwas schenken.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Starr sah ich hinauf in den Himmel und bemerkte wie langsam die Dämmerung eintrat. Der Himmel verfärbte sich lila rot und gelb, an manchen Stellen sahen schon die Sterne hinaus und sie schenkten mir Kraft. Vorallem als ich den Vollmond entdeckte. Es war so als würde er mich mit seinem Schein auftanken. Ich schöpfte neue Energie und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
Vielleicht kann ich mit Basil über seine Träume sprechen?

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf seinen Herzschlag. Es fühlte sich an als ob meines plötzlich mit seinem mitbebte. Ich wurd in eine Art Strudel hineingezogen und ich landete unsanft auf einen Steinboden.
Ächzend schaute ich mich um und bemerkte das ich an einer Klippe war. Basil saß am Rand und warf Steinchen hinaus in die See.
,,Basil?" hauchte ich und ruckartig drehte er sich zu mir.
,,OH mein Gott Snow, mein Engel! " er stand sofort auf und stürmte auf mich zu. Er zog mich in eine starke Umarmung die ich genauso erwiderte. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Brust und unterdrückte meine erneuten Tränen. Meine Hände krallten sich in seinen breiten muskulösen Rücken und er zog mich noch näher zu sich. Ich bin mir sicher es hätte kein Blatt mehr zwischen uns gepasst.
,,Snow komm zurück, bitte komm zurück. Ich brauche dich, ich brauche dich mehr als alles andere. Ich liebe dich" es hörte sich an wie ein schluchzen und als ich zu ihm hinaufsah sah ich wie einzelne Tränen aus seinen Augenwinkeln liefen.
Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände, wischte vorsichtig seine Tränen von seinen Wangen und küsste ihn sanft.
Sein Kuss wurde immer besitzergreifend und seine Hand ging in meinen Nacken wo er mich festhielt. Außer Atem löste ich mich von ihm und ging einen Schritt zurück. Nur aber dann seine Hand mit meiner zu verschränken.
,,Basil, ich habe gute und schlechte Nachrichten.. " fing ich an und sein Gesicht wurde kreidebleich.
,,Ich kann zurück kommen.. " ein kleine funken Hoffnung leuchtet in seinen Augen auf doch ich schüttelte den Kopf.
,,Aber wenn ich zurück kehre kann ich nur einen von beiden das Leben schenken. Entweder Jayden oder Lilian. Aber das kann ich dir nicht antun. Wenn ich beide das Leben schenke, bezahle ich mit meinem Leben." ich entzog ihm sanft meine Hand und er schüttelte seinen Kopf.
,,Nein Snow, tu das nicht. Mit ihrem Tot habe ich abgeschlossen, aber deinen könnte ich nie verkraften. Was wird aus unseren Kindern?! Snow du mir das nicht an, TU uns das nicht an..!" er wurde immer lauter doch ich lächelte ihn an.
,,Ich habe mich bereits entschieden Basil. Ich liebe dich, ich werde dich immer lieben!" danach wurde ich wieder in diesen Art Strudel gezogen und lag wieder auf dem Boden auf der Brücke.
Ich wischte mir die einzelne Träne weg und nickte.
Ich habe mich entschieden!

Basil:

Ruckartig wurde ich wach und sah in Snow's bleiches Gesicht. Ihre Brust hob sich nicht mehr und ihre Lippen waren fahl. Die Augenringe waren tief und ich schüttelte meinen Kopf.
,,Nein, nein, nein Snow tu mir das nicht an! Bitte!" ich stand schnell auf und fühlte nach ihrem Puls, doch ich fand keinen.
Plötzlich legten sich zwei Hände auf meinen Rücken und ich drehte mich erschrocken um.
Vor mir stand Jayden und Lilian, so als wären sie nie gegangen.
,,Sie hat sich entschieden Basil. Es tut uns leid.." ich schüttelte meinen Kopf und sank auf die Knie ich stürzte meinen Kopf auf ihrer Hand und fing hemmungslos an zu weinen.
Mein Herz brannte. Es fühlte sich an als würde alles in mir in Flammen aufgehen. Als würde heiße Lava durch meine Wehnen pumpen. Meine Atmung wurde hektischer und mir wurde schwindelig. Ich spürte Jayden wie er neben mich kniete und mich umarmte.

                        Snow ist tot...

Snow White and the Hunter Where stories live. Discover now