Chapter 36.

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Ich weiß nicht wie lange ich hier unten war. Stunden? Tage? Wochen? Monate..? Ich weiß es nicht.
Die Folterkammer zerrte an meinen Nerven und Iwan spielte seid her mit meinem Leben. Er verletzte mich viel und tief, und später waren dann wieder Maria und Felix da.
Aber das einzigste was ich wollte ist Snow. Snow.
Ich habe ihr am Tag meiner Festnahme zum ersten mal gesagt das ich sie Liebe.
Jetzt wünsche ich mir es ihr öfters gesagt zu haben.
Aber wir waren mit dem Spiel der Zeit.
Es war für mich nurnoch eine Frage der Zeit bis Iwan es herausgefunden hätte.
Aber ich wünschte mir, wir hätten mehr Zeit miteinander gehabt.
Mein Herz sehnte sich nach ihr.
Ich sehne mich nach ihren Berührungen.
Ich sehne mich nach ihrer wunderschönen sanften Stimme.
Ich sehne mich nach ihrem Lachen.
Ich vermisse ihren schnellen Herzschlag der mit meinem im Einklang geschlagen hatte.
Ich vermisse einfach sie.
Ich schluckte hart und schloss meine Augen.
Doch als ich sie schloss spielten sich Szenarios ab, die sich in meinem Kopf gebildet hatten.
Szenarios wo sie Snow finden und ich sie nicht beschützen kann.
Wo sie verletzt wird...
Die Tür wurde geöffnet und ich hörte Iwan's schwere Schritte.
,,So, packst du mal endlich aus, ich habe es satt das du so einen starken Geist hast..!" ich zuckte nur mit meinen Schultern.
Das war meine Antwort auf vieles.
Keiner hat meine Stimme hier verdient.
Nur meine geliebte Königin darf sie hören.
Iwan seuftzte und zog mich an meinen Fesseln von der Matratze auf.
Ja ich hatte eine Matratze bekommen, sie hat Maria hingelegt um mich später versorgen zu können.
Er drückte mich auf die Knie und Band meine Hände am Pfosten fest.
Ich knurrte und versuchte Widerstand zu leiste.
Doch egal wie sehr ich es versuchte.
Nichts passierte mit den Ketten.
,,Du strapzierst meine Nerven..." murmelte er, normalerweiße hätte ich ihm jetzt noch etwas gekontert, doch kein Wort verließ meine Lippen.
Ich hörte wie er wieder zum Schrank trat und etwas herausfischte.
Ich schloss meine Augen und machte mich innerlich bereit, auf das war jetzt kommt.
Ich hörte wie etwas auf dem Boden schliff, und wusste sofort das es die Peitsche ist, was er heraus geholt hat.
Ich hörte das zischen in der Luft als er ausholte und presste meinen Rücken durch, als das Leder und die Diamanten sich durch meine Haut schnitten und brannten.
Ich biss mir wieder fest auf sie Unterlippe und zwang mich selber keinen Ton von mir zu geben.
Ein weiteres mal holte er aus und meine Eckzähne bohrten sich in meine Unterlippe.
Leicht schmeckte ich den Metallischen Geschmack, der langsam in meinen Mund lief, doch ich gab meine Unterlippe nicht frei.
Er darf nicht hören das ich schwäche zeige.
Immer und immer wieder flog die Peitsche auf mich nieder und ich hoffte inständig das Snow nicht allzu viel davon spürte.
Es wird ihr wehtun.
Nach einer Zeit, nach der Iwan keine Lust mehr hatte mich zu quälen Band er mich wieder los und schmiss mich auf die Matratze, auf die ich sofort auf meinem Bauch lande.
Mittlerweile habe ich neue Ketten ohne Wolfswurz, aber mir einem Bann einer Hexe belegt. Ich hasse Hexen, komische meist verrückte macht hungrige Biester.
Ich zog meine Hände unter meinen Bauch und umschloss meine kleine Goldkette so gut es ging.
Ja ich habe mir nochmal die gleiche Kette geholt wie die von Snow.
Sie verband mich ein kleines bisschen mit ihr.
Schwach nahm ich war wie Felix und Maria herein kamen und anfingen meinen Wunden am rücken zu säubern.
,,Alles wird wieder gut mein Sohn, alles wird gut, dass verspreche ich."
Ich wünschte nur, dass sie dabei Rechte hätte...

Snow:

Kleine Tränen kullerten über meine Wangen und ich streichelte mit einer Hand über das letzte Bild, was wir auf diesem Markt gemacht hatten.
Darauf küssten wir uns.
Wir sehen auf dem Bild wie ein normales Pärchen aus.
Aber das sind wir nicht, und waren es auch nie.
Ich weiß nicht wie lange ich schon in Basils Zimmer saß.
Wieviele Tage er schon fehlte.
Oder wie viele Wochen.
Ich schätze fast schon 3-4 Wochen.
Ich vermisse ihn.
Ich kuschelte mich tiefer in den Teddy, dem ich ein T-shirt von Basil angezogen hatte und inhalierte seinen Duft.
Alles hier gab mir das leichte Gefühl das er immer noch hier ist.
Hier bei mir.
Obwohl es nicht stimmt.
Er ist irgendwo im nirgendwo, und keiner weiß wann er wieder kommen wird.
Oder ob er jemals wieder zurück kommt.
Meine andere Hand fuhr langsam zu meinem Bauch und ich streichelte darüber.
Ja ich bin Schwanger, schwanger von ihm.
Und ich habe Angst, Angst dieses Kind ohne den Vater aufziehen zu müssen. Verdammt warum zum Teufel haben wir nicht die Zeit genutzt und ich hätte ihm öfters sagen sollen wie sehr ich ihn doch liebe.
Jede Faser meines Körpers sehnte sich nach ihm.
Ich spürte nur manchmal seine Angst, Angst um mich, und seine Schmerzen.
Ich schloss kurz meine Augen als ich wieder einen stechenden Schmerz an meinem Rücken hatte, und wusste das ihm wieder wehgetan wurde.
Und ich kann ihm nicht helfen, aber irgendwas muss ich doch tun können.
,,Snow, alles okay?" Xenia setzte sich langsam zu mir aufs Bett und mit Tränen in den Augen sah ich zu ihr auf.
,,Ich vermisse ihn Xenia, wann bitte wird er wieder zurück kommen..? Sie tun ihm weh, ich spüre es. Tag für Tag.
Sag mir wer das denn bitte aushalten kann. Kein normaler Mensch hält lange diese Schmerzen durch..." hauchte ich und sie krabbelte zu mir unter die Decke, dabei zog sie mich in ihre Arme und streichelte durch meine Haare.
,,Snow, Basil ist auch kein normales Mensch. Er ist ein Hunter und kein Schwacher.
Wenn es schon jemand durchsteht, dann er.
Er wird wieder kommen, du wirst schon sehen, und er wird sich freuen zu erfahren das er Daddy wird." ich fing leicht an zu Lächeln und streichelte wieder meinen Bauch.
,,Glaubst du wirklich er wird sich darüber freuen?" ihre Ausdruck in ihren Augen wurde Weich und sie lächelte sanft.
,,Und wie er sich freuen wird, und jetzt schlaf ein bisschen.
Das tut dir und dem Baby gut.
Taylor und ich passen auf. Deinen Abschluss eirst du locker schaffen, darüber brauchst du dir genau so wenige Gedanken machen.
Alles wird wieder gut..."
Ich wünschte nur, dass sie dabei Recht hätte...

Snow White and the Hunter Where stories live. Discover now