„So, das war es für heute, ihr habt jetzt erstmal 20 Minuten Pause, und dann fängt euer Unterricht an. Die Klassensprecher holen die anderen Klassen in die Aula." Beendete Burunskie seine Rede. Ich sah mich nach den Klassensprechern um, die leise aufstanden und aus der Aula flitzten. Erst Jetzt viel mir auf, dass Mason nicht da war, er war so leicht zu übersehen...

„Wo ist Mason?" Fragte ich Liam, als wir von unseren Stühlen aufstanden. Ich sah in seine Eisblauen Augen, die mich zurückhaltend, und leicht verliebt ansahen. Ein Lächeln umspielte seine rosigen Lippen. Dann hatte er sich wieder gefasst, und räusperte sich kurz.

„Beim Arzt. Er kommt ungefähr in der 3. Stunde wieder." Meinte Liam dann knapp. Ich nickte und wir gingen alle links aus der Reihe hinaus, um den unbekannten Jungen nicht zu stören. Ich umklammerte fester Liams Hand, als ich merkte, dass der Junge ebenfalls aufstand und uns hinter her lief hinter.

Das ganze Rudel von Scott steuerte auf die Ausgangstür zu. Liam zog mich an der Hand hinter sich her. er merkte es mir an, dass mich der Fremde einschüchterte. Dankbar, für den Halt, den mir seine Hand gab, trottete ich hinter ihm her.

Aber auf einmal wurde ich an der anderen Hand gepackt, blieb abrupt stehen und drehte mich um. Das ganze Rudel tat es mir gleich. Der Fremde hatte mich gepackt. Sein Handgriff. wurde ein wenig Fester, als ich versuchte, ihm meine zu entwenden.

Liam stand direkt neben mir, kochend vor Wut. Er atmete schnell und tief. Ich zog ihn an seiner Hand hinter mich. Ganz leise flüsterte ich ihm zu: „Beruhig dich, alles ist gut."

Scott und Stiles hielten ihn ebenfalls fest. Sie dachten dasselbe wie ich: wenn wir ihn jetzt losließen, würde er sich auf den Fremden stürzen und weiß Gott, was mit ihm anstellen!

„Was ist?" zischte ich den Jungen an und entriss ihm, mit einer schnellen Drehbewegung, meine Hand. Leicht schmerzend, rieb ich sie mir kurz, es war nur ein vorrübergender Schmerz. Er war schon wiedee verschwunden, bevor ich ihn überhaupt richtig gespürt hatte.

„Das sollte wir lieber wo anders bereden." Flüsterte der Unbekannte. Er ging den Flur entlang und in die Jungsumkleide. Ich sah Scott an.

„Ich denke wir haben nichts zu verlieren oder?" fragte ich Scott. Ich wollte wissen was der Junge gemeint hatte, und warum er, versammt nochmal, mich nicht in ruhe ließ.

Scott nickte und wir folgten ihm in die Umkleide. Ich ließ Liams Hand los, er zögerte erst, dann folgte er mir. Als wir in den Raum kamen, saß der Fremde auf einer Bank.

„Also? Was willst du?" knurrte Liam. Der Unbekannte stand auf und kam näher zu Liam, der sich schützend vor mich gestellt hatte.

„Wieso denke ich, dass der Kleine taffer ist, als er aussieht?" Fragte er amüsiert.

„Nur wenn wir ihn von der Leine lassen." Erwiderte Stiles sarkastisch wie immer, und legte eine Hand auf Liams Schulter.

„Ach kommt. Das würdet ihr nie machen. Weder du Stiles, noch du Scott, oder gar du Jane. Und auch nicht du Lydia. Erkennt ihr mich denn nicht?" Woher wusste er unsere Namen? Ich musterte ihn. Langsam erkannte ich ihn wieder... Ein Junge, mit dem Scott, Stiles und Lydia in der Grundschule war, hatte dieselben Augen gehabt, wie er. Dieses undurchdringliche Blau. Scott, Stiles und ich waren mit ihm befreundet gewesen. Er war so gar einer unserer besten Freunde gewesen. Bevor er weggezogen war.

„Theo?" fragte ich hoffnungsvoll. Ich wollte, dass er es war. Das Bild, von dem netten, jungen Theo, passte nicht so ganz, zu diesem jungen Mann, der vor mir stand.

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓حيث تعيش القصص. اكتشف الآن