Kapitel 11- Was zum Wechseln

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Yeah Leuts, der Update hat lange auf sich warten lassen. Hatte den am Donnerstag angefangen aber keine Zeit und Kraft gefunden es zu Ende zu schreiben. Ich hab mir jetzt Mühe gegeben, damit das hier hoffentlich Spannend und so wird..knister mister....

wie fandet ihr diese Szene? Zu viel? Oder konntet ihr euch hineinversetzten?

Es ist jetzt 1.45h und yeah...mal sehen wie ihr darauf reagiert...wahrscheinlich, hoffentlich ab dem Morgen....

Ich bin gespannt, Leuts :D

Lg and much love Ceyda <3

Edit: Und da ist wieder ein Lied. Keine Ahnung ob es hier passt, aber ich habs beim Schreiben auch so nebenbei gehört :) 

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Ich weiß selbst nicht, wieso ich so zornig bin, aber ich kann gerade nicht anders, als ihn anzusehen und mir zu wünschen ich könnte ihn mit meinem Blick peinigen.

Ich hatte erneut einen Albtraum. Ich habe verschlafen, weil ich mitten in der Nacht keuchend aufgewacht bin, nicht mehr sofort einschlafen konnte. Verfolgt von den Nachwirkungen sah ich bis in die frühen Morgenstunden blicklos an die Decke. Ich habe versucht mich zu erinnern, was mich aus dem Schlaf gerissen hat. Doch nichts. In meinem Kopf herrschte  eine undurchsichtige Dunkelheit wie in meinem Zimmer. Nur an die Emotionen konnte ich zurückgreifen, die mein Herz, wie eisige Finger zu streicheln schienen.

Angst.

Ich und Angst? 

Wovor sollte ich Angst haben?

Deshalb macht es mich so fertig, dass mein Unterbewusstsein mir anscheinend versucht zu sagen, dass ich doch Angst habe. Große Angst. 

Aber wovor, will es mich nicht wissen lassen.

Das letzte womit ich an diesem scheußlichen morgen konfrontiert werden will, ist die Person vor mir, die mich mit seinen im Moment stürmisch blauen Augen an die Stelle festnagelt.

Sein ganzer Körper ist angespannt, was ich an dem leichten Zittern an seinen Nackenmuskeln sehen kann. Und na ja...er strahlt es irgendwie aus.

Mein Zorn scheint bei diesem Anblick kurz in sich zusammen zu fallen, aber dann fordert mich mein Stolz auf, mich nicht so leicht unterkriegen zu lassen und eine Art trotzige Wut entflammt in mir.

Er atmet laut durch die Nase und sieht kurz weg, was die aufgeladene Spannung löst.

Ich kann mich gerade noch abhalten, nicht in meiner Siegesfreude zu grinsen. Das Adrenalin, welches mir durch den spontanen Zusammenstoß und meinen Zornes wegen meinen Körper durchströmt, macht mich seltsam high. Und es verleit mir Mut.

Mut den ich gerade gut gebrauchen kann.

Er sieht mich wieder an und seine Züge sind geglättet. Den Ausdruck in seinen Augen kann ich nicht deuten.

Ich spüre wie die geladene Wolke um ihn herum, die mit meiner bis eben um sein Territorium konkurriert hat, immer mehr abnimmt.

Verwirrt über diese abrupte Wendung der Atmosphäre, blinzele ich und ziehe die Stirn zusammen. Das ist mir irgendwie unangenehm, nicht zu wissen was er fühlt. Woran ich gerade bin. Ich spüre wie ich anfange nervös zu werden. Es ist was anderes, wenn man sich in einer Verteidigungsposition befindet oder versucht, gegen jemanden ankommen zu wollen, der einen emotionslos Gegenüberzustehen scheint. 

In meinem Kopf erscheint eine kurze Szene, von einem vorbeifahrenden Schnellzug.

Mein Zorn verpufft langsam stetig vor sich hin.

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