5 - Interesse

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Tom Riddles Plan ging auf. Er hatte einen Schulfreien-Tag mit Hermine Bulstrode bekommen können, und damit genug Zeit sie kennenzulernen.

Eigentlich war er nicht besonders interessiert an ihr und ihrer Herkunft, aber wenn sie ihm verfiel, bräuchte er keine Angst vor Dumbledore mehr zu haben. Ja, sie würde bei ihm ein gutes Wort einlegen, sagen, was er, Tom Riddle, doch für ein grandioser, braver, Schüler war und Dumbledore würde seiner Groß-Nichte vertrauen.
Er würde ihn und seine Pläne endlich in Ruhe lassen und nicht ständig ein Auge auf ihn haben.
Dieser eine Nachmittag würde reichen, dass Hermine ihn bemerkenswert fand. Wenn er wollte, verfiel jeder seinem Charme. Und wenn nicht, würde er wohl seine andere Seite zeigen müssen. Danach würde er sie nicht weiter beachten, er hatte genug Dinge im Kopf, vorallem aber Plante er endlich seinen Geliebten Vater zu besuchen.

"Oh, werter Mr. Riddle! Ich sehe, Sie freuen sich über ihren Preis. Am Freitag können Sie ab zehn Uhr das Schloss gemeinsam verlassen, und einen wunderschönen Tag verbringen."

Mit einem zustimmenden Nicken und seinem ehrlichsten Lächeln was er aufbringen konnte, sah er den Zaubertrank Lehrer an.

Extra langsam packte er seine Schultasche, Riddle wollte auf Hermine warten. Sie befragen. Ihr weiß machen, dass er wahrlich interessiert an ihr wäre.

"Was haben Sie jetzt für ein Unterrichtsfach?"
"Verwandeln— ich weiß bereits wie der Weg dorthin ist, keine Sorge", fügte Ms. Bulstrode schnell hinzu, als sie Toms angehobene Brauen sah.

Zügigen Schrittes verließ sie den Klassenraum, bedacht darauf, Tom ersteinmal möglichst lange aus dem Weg zu gehen. Aber er lief ihr hinterher, befragte sie nach ihren Unterrichtsfächern, wie es in Beauxbatons gewesen ist, und wie lange sie wohl hier verweile.

Hermine kam der Weg zum Verwandlungs Klassenraum wie eine Ewigkeit vor. Sie war nicht genervt von des Erben Slytherins, im Gegenteil, seine charmante Art bereitete ihr Unbehagen.
Was hat er vor?, fragte die junge Hexe sich immer wieder selbst. Wieso sollte er gerade an mir interessiert sein? Dumbledore sagte ihr stets, Tom sei ein junger ehrgeiziger Mann gewesen, ohne jegliches Interesse an Beziehungen die nicht wichtig, oder Freundschafts bedingt waren.

Ein Stein fiel ihr vom Herzen als sie Professor Dumbledore bereits freundlich lächelnd an seinem Lehrerpult sitzen sah, und Tom endlich von ihr abwich. Um höflich und vorallem wirklich wie die Groß-Nichte Dumbledores zu erscheinen, begrüßte sie den Mitte 60 Jahre alten Zauberer mit einem Händedruck und ließ sich an einen der Plätze ganz vorn nieder.

Im laufe der Pause hatte sich ein Mädchen, ebenfalls aus Slytherin neben sie gesetzt, Angelina Rose. Hermine verstand sich außerordentlich gut mit ihr. Sie war zuvorkommend, und überhaupt nicht wie Hermine sich eine Slytherin vorgestellt hatte.

Sorglos verliefen die nächsten beiden darauffolgenden Tage. Riddle begegnete ihr nicht all zu oft, Angelina war inzwischen eine Art Freundin geworden und beinahe hätte die junge Hexe den Freien Tag mit dem jungen Voldemort vergessen.

Die Nacht von Donnerstag zu Freitag schlief Hermine außerordentlich schlecht. Sie bekam kaum ein Auge zu, hatte furchtbare Alpträume. Dies passierte zuletzt In der Nacht bevor sie in ihrem zweiten Jahr von dem Basilisken versteinert wurde, und ihre Furcht stieg immer mehr.

Cold Hands  ~ Tom Riddle Where stories live. Discover now