BIS ZUM LETZTEM ATEMZUG! (MARCO REUS / FF) (Abgeschlossen!)

90. Überlegung

"Na Jungs, über was redet ihr?", fragt Lucy.

"Über..... Herr der Ringe!", äußert Andi.

Lucy zieht eine Augenbraue nach oben.

"Warum über Herr der Ringe?", kichert sie.

"Hallo?! Das sind echt gute Filme!", sagt Josh.

Ich nicke zustimmend. Lucy schaut uns komisch an, dann geht sie zu Larissa und Verena.

"Herr der Ringe? Ernsthaft?", lache ich.

Die Jungs zucken mit den Schultern, dann fahren sie fort: "So wir gehen Morgen nach deinem Training einen Ring kaufen."

"Ok gut! Wollt ihr mit zum Training?", frage ich.

Lächelnd nicken sie. "Gerne! Ich wollte schon immer mal dorthin!", lacht Josh.

"Dann hast du morgen die Ehre und kannst mitkommen", grinse ich.

"Yeah! Dann sollen Lisa und Larissa morgen was mit Lucy machen und wir besorgen den Ring.", sagt Andi.

"Ey und ich?", protestiert David.

Andi und Josh schauen mich an und ich nicke.

"Also gut! Du darfst auch mit!", füge ich hinzu.

"Cool! Zu was eigentlich?", fragt er nun.

Josh flüstert es in sein Ohr und er fängt an zu grinsen.

"Aha! Das hat er Reus also vor!", lacht er leise.

"Kann es gar nicht glauben, das unseren Schwester dann unter die Haube kommt.", sagt Josh und schaut seine Brüder an.

Sie nicken ihm zu und schauen mich an. "Behandle sie gut Reus! Sonst können wir für nichts garantieren.", sagt Andrew.

Ich nicke und verspreche: "Das werde ich! Ich will nur das sie glücklich ist! Ich liebe eure Schwester..... Ok das klang kitschig!", lache ich.

Die drei steigen mit ein und wir wechseln das Thema zu Fußball.

Am Abend machen die ersten sich auf dem Heimweg.

"Also wir kommen dann morgen zu dir und fahren alle zum Training.", sagt Josh.

Ich nicke und umarme jeden kurz.

Dann verlassen alle das Haus, sodass nur noch Lucy's Eltern und wir beide da sind. Zusammen setzen wir uns alle ins Wohnzimmer und schauen Fußball. Lucy und ihre Mutter unterhalten sich über Babyklamotten und Babys allgemein, während ich und Luke das Fußballspiel anschauen.

Um 23 Uhr verabschieden sich Lucy's Eltern zum schlafen gehen und verschwinden nach oben. Meine Freundin legt sich nun auf die Couch und ich mich hinter sich.

Meine Hände ruhen auf ihrem Bauch, den ich leicht streichle.

Ab und zu drücke ich ihr leichte Küsse in den Nacken.

Lucy seufzt zufrieden und schmiegt sich noch mehr an mich.

"Wollen wir auch hoch schlafen gehen?", frage ich.

Sie nickt leicht und steht auf.

Zusammen gehen wir die Treppen nach oben und verschwinden gleich im Badezimmer.

Ich ziehe mich bis auf die Boxer aus und werfe meine Sachen in die Wäsche.

Dann putze ich meine Zähne und Wäsche mein Gesicht.

Nachdem allen gehe ich ins Schlafzimmer und lege mich ins Bett.

Mein Handy hänge ich an das Ladekabel und schaue an die Decke.

Ich bin so in Gedanken, dass ich gar nicht merke wie Lucy sich neben mich legt.

Erst als sie an mir rüttelt, reagiere ich.

"Alles in Ordnung?", fragt sie und schaut mich besorgt an.

Ich nicke leicht lächelnd und ziehe sie in meine Arme.

Plötzlich spüre ich etwas, was gegen meinen Bauch tretet.

Diesmal seufzt sie genervt und dreht sich auf den Rücken.

An ihrem Bauch Sie man wie die kleinen treten und sogar ein Fuß zu sehen ist.

Lucy legt eine Hand auf ihren Bauch, ich tu es ihr gleich und sie treten gegen meine Hand.

"Na los! Du bist doch der Babyflüsterer.", sagt sie.

Ich lache leise und ziehe ihr Shirt weiter nach oben.

"Hey ihr zwei! Die Mama und der Papa haben heute ganz viel Besuch gehabt. Die Omas und Opas waren hier. Eine Oma und ein Opa sind noch da. Dann waren eure drei Onkels und eure fünf Tanten da. Ja die Frauen sind in der Überzahl doch von den Enkelnkindern her bald nicht mehr. Denn ihr habt zwei Cousins und zwei Cousinen. Die ganzen Namen sage ich jetzt nicht auf.... Und eure Mama kann super Gulasch kochen." Lucy lacht und streicht meine Haare.

"Ist wirklich so! Glaubt mir wenn ihr auf der Welt seit. Werden wir zwei euch mit Freude empfangen und euch eine schöne Kindheit schenken! Doch jetzt wird geschlafen!", sage ich und küsse den ganzen Bauch.

Nachdem ziehe ich das Shirt wieder runter und nehme Lucy in die Arme.

"Das hast du schön gesagt.", flüstert sie.

"War doch nur die Wahrheit.", sage ich und drücke sie noch fester an mich.

Sie vergräbt ihr Gesicht in meiner Halsbeuge und verteilt leichte Küsse dort.

"Lucy?" "Hm?" "Was hast du vor?" "Was soll ich denn vor haben?", fragt sie unschuldig.

"Schatz. Das geht nicht, deine Eltern......sii......sind hier!" Sie saugt an einer Stelle und wandert mit ihrer Hand über meinen Bauch in Richtung Boxer.

"Lucy!", raune ich ernst. Sie küsst mich noch einmal auf die Stelle und hebt ihren Kopf.

Gespielt böse schaue ich sie an, was sie aber bloß zum Lachen bringt.

"Gute Nacht Liebling!", sagt sie nun und legt sie hin.

Ich atme laut aus und wünsche ebenfalls eine gute Nacht.