Kapitel 24

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-2 Wochen später-

~Allisons POV~

Ich liege auf Loxs Bett in ihrem Zimmer und schaue mir ein paar Youtube Videos an, als meine beste Freundin durch die Tür gepolltert kommt. "Hey...?" begrüße ich sie schmunzelnd. "Was hälst du davon, bis zur nächsten Magcon bei Gilinsky zu verbringen?" sie atmet schwer und setzt sich auf den Drehstuhl.

"Warum?" hake ich nach und drehe mich auf den Bauch, um sie besser zu sehen. Und schon beginnt sie einen halben Roman herunter zu plappern, warum sie weg muss und mich nicht mitnehmen kann. "Also ist das für dich in Ordnung?" fragt sie, ich überlege kurz, aber als ich dann in das hoffnungsvolle Gesicht von Lox sehe, stimme ich zu.

"Ja...ok" antworte ich dann schulterzuckend. "Wirklich?" quitscht sie und springt auf. "Wirklich." bestätige ich ihr, da fällt sie mir auch um den Hals. "Warum eigentlich zu Gilinsky?" frage ich, das würde mich wirklich interessieren. "Er war der erste der mir eingefallen ist. Seine Eltern haben auch kein Problem damit, sie nehmen dich gerne auf." meint sie, ich nicke und schenke ihr ein lächeln, um ihr zu signalisieren das ich damit einverstanden bin.

"Du bist wirklich die Beste." Lox knuddelt mich regelrecht durch. "Wann geht es los?" ich setze mich aufrecht hin, sie lächelt mich entschuldigend an "Morgen Früh." antwortet sie dann. "Morgen schon? Dann muss ich packen gehen!" wie von einer Tarantel gestochen, springe ich auf und laufe gestresst durch das Zimmer.

"Wie lange werde ich dort bleiben?" rufe ich, als ich aus dem Zimmer renne und in 'mein' Zimmer gehe. "Eine Woche, vielleicht auch ein bisschen länger." Lox folgt mir, wieder nicke ich. Unter dem Bett ziehe ich meinen Koffer heraus und öffne diesen. Aus meinem Kleiderschrank nehme einfach alles heraus, was mir so in die Quere kommt.

Danach sprinte ich ins Badezimmer und packe schonmal meine Kosmetiktasche zusammen. "Ganz ruhig, Alli." kommt es lachend von Lox, doch ich denke gar nicht daran. "Kannst du mir helfen und nicht nur blöd rumstehen?" wende ich mich genervt an sie, ein grinsen umsoielt ihre Lippen. "Gerne." sie nimmt mir die Kosmetiktasche ab "Und übrigens, mir gefällt die selbstbewusste Seite an dir." sie zwinkert mir zu und dreht sich dann um. Köpfschüttelnd und gleichzeitig lächelnd folge ich ihr.

-Nächster Morgen-

"Steh auf, Alli..." jemand rüttelt an meiner Schulter, verschlafen öffne ich die Augen. "Mach dich fertig, wir müssen bald los." teilt mir Lox mit, ich nicke nut und setze mich auf. Einmal ausgiebig gähnen und strecken, dann kann ich auch aufstehen. Aus meinem Kleiderschrank nehme ich eine Leggings und meinen Magcon Pulli.

Schnell ziehe ich mit meinen Pyjama aus und mein heutigen Outfit an (natürlich auch ein Paar Socken). Ich kemme mir meine Haare durch und binde sie dann zu einem hohen Dutt zusammen. Anschließend schminke ich mich dezent und putze mir die Zähne. "5 Minuten noch!" ruft Lox.

"Jaa!" rufe ich zurück und packe meine restlichen Sachen zusammen. Von meinem Schreibtisch nehme ich mir meine Tasche und verlasse dann mein Zimmer;In meiner Hand mein Koffer. Im Hausgang lasse ich stehen und ziehe meine Schuhe an. "Okay, ich bin fertig. Wir können los." teile ich Lox mit, während ich zu ihr ins Wohnzimmer gehe.

"Bye Mom. Bye Dad." verabschiede ich mich von Valerie und Berry, Lox Eltern. Sie meinten ich solle sie Mom und Dad nennen, das mache ich auch liebendgern, denn sie sind in der kurzen Zeit mehr für mich da gewesen als meine rechtigen Eltern es je waren. "Hab viel Spaß, Schätzchen. Wenn irgendetwas ist, ruf uns einfach an, ja?" meint Mom, ich nicke und schenke ihr ein lächeln.
"Los gehts!" kommt es von Lox und klatscht dabei in die Hände. Dad küsst meine Stirn und Mom drückt mich noch ein letztesmal an sich, bevor ich mich zu Lox begebe. Sie ruft ihren Eltern noch ein "Bis später!" zu und verlässt dann mit mir das Haus. Sie lädt meinen schweren Koffer in den Kofferaum, wobei ich ihr aber helfen muss.

Am Flughafen wartet Lox noch diese gut 2 Stunden mit mir, bis ich mich von ihr verabschieden muss. Wir fallen uns um den Hals und erdrücken uns fast gegenseitig. Dann beginnt sie mich auch schon voll zu quatschen, von wegen ich soll benhemen und bla bla bla. Sie ist manchmal schlimmer als ein Elternteil.

"...und zu Schluss noch, Jacks Mom wird dich abholen, da Jack noch Schule hat. Du wirst sie auch erkennen, keine Sorge." sie lehnt sich zurück und legt ihre Hände auf meine Wangen. "Ach Gottchen, ich werde dich schrecklich vermissen." murmelt sie traurig, ich kichere einwenig. "Du klingst wie eine Oma." meine ich mit Tränen in den Augen, trotzdem lächelnd.

Sie lacht einwenig und hat ebenfalls Tränen in den Augen. "Hab dich lieb, Süße." sie küsst, wie ihr Vater zuvor, meine Stirn. "Ich dich auch." flüstere ich, einmal umarmen wir uns noch, bis ich dann entgültig in den Flieger steige.

3 Stunden später landen wir auch schon in Omaha, Nebraska. Nervös schaue ich mich mit meinem Koffer in der Hand um. Woher soll ich wissen wer von den ganzen Personen hier, denn Jacks Mutter ist. Aufeinmal sehe ich eine Frau, mit einem Namensschild in der Hand, wo groß mein Name draufsteht. Ich gehe auf sie zu und lächle dabei.

"Guten Tag, ich bin Allison." ich halte ihr meine Hand hin, mit dem gleichem freundlichen lächeln schüttelt sie meine Hand. "Es freut mich sehr Allison." sagt sie."Jack hat mir schon viel von dir erzählt." hängt sie hinten dran und zeigt mir mit einer Handbewegung, dass wir losgehen können.

"Ach wirklich? Ich hoffe nur Positives." gebe ich zurück. "Natürlich, mein Sohn hat regelrecht von dir geschwärmt." sie lächelt mich an. Ich beiße mir in meine Wange und hoffe das ich nicht allzu rot dabei geworden bin. "Ich möchte mich aufrichtig bei Ihnen bedanken, dass sie mich bei sich aufnehmen." bedanke ich mich bei ihr, sie schmunzelt.

"Immer wieder gern und bitte nenn mich Katherine, Liebes." sie nimmt meine Hand und drückt diese kurz. "Hat Jack den auch von meiner Vergangenheit erzählt?" platzt es dann aus mir heraus, sofort halte ich mir meine Hand vor dem Mund. Ich will es einfach nir wissen,da ich merke wie sie sich mir gegenüber verhält.

"Ja hat er und ich finde es schrecklich was passiert ist." mitleidig sieht sie mich an, ich nicke leicht. "War das ein Problem? Ich will nicht das es umangenehm für dich ist und..." ich unterbreche sie "Nein nein, alles in Ordnung." ich schenke ihr ein lächeln, erleichtert atmet sie aus und erwiedert das lächeln. Dann sind wir auch schon bei ihrem Wagen angekommen.

The Broken Girl (Magcon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt