Kapitel 56

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Zoey's Sicht

"Wir sehen uns."

Ich verabschiedete ich mich von ein paar Klassenkameraden und lief den Schulflur entlang.

"Hey Kleine."

Plötzlich legte sich ein Arm um meine Schultern und ich schreckte leicht zusammen.

"Wie oft willst du mich noch erschrecken? Bis ich qualvoll an einem Herzinfarkt zu Grunde gehe?", fragte ich meinen besten Freund, den ich in letzter Zeit auch sehr vernachlässigt habe.

"Wenn's möglich ist. Wie geht's dir?"

"Es geht mir wirklich gut.", antwortete ich ehrlich, lächelte leicht und schaute zu ihm hoch. "Und wie geht's dir?"

"Wenn du glücklich bist, bin ich es doch auch.", sagte er charmant.

"Du Schleimer. Sag jetzt, wie geht's dir?"

"Es geht mir gut." sagte er und grinste. "Aber deinem Freund geht's, glaube ich, nicht so gut.", meinte er und nickte zu Aiden, der in der Nähe seines Autos stand.

Er sah zu uns rüber, mit seinen Händen in der Hosentasche und lächelte, doch man sah ihm an, dass er dieses Lächeln nicht gerne trug. Jonas und ich liefen näher an ihn heran, bis kurz davor Jonas anhielt und seinen Arm von meiner Schulter nahm.

"Ich geh dann jetzt. Ich glaube Aiden ist nicht so begeistert das ich... hier bin.", grinste er und zog die Augenbrauen hoch.

"Er ist eifersüchtig und das gefällt mir. Da muss er durch. Wenn er mich will, muss er auch dich ertragen können. Du bist mein bester Freund.", sagte ich ihm.

"Du bist süß. Aber geh jetzt, er tötet mich sonst mit seinen Blicken." Ich seufzte, aber grinste.

"Du hast ja recht. Ich geh jetzt. Er vermisst mich. Wir sehen uns.", verabschiedete ich mich von ihm und wir wollten schon los laufen, als wir Aiden's Stimme aus kurzer Entfernung hörten.

"Jonas!" rief er, was Jonas zum Stehen brachte.

Ein wenig verwirrt beobachtete ich das Geschehen.

"Was machst du Sonntag?"

Jonas sah mich ein wenig erstaunt an, doch ich wusste auch nicht wirklich was hier gerade passiert.

"Hab nichts vor.", antwortete er.

"Gut. Gehen wir was Trinken?" Jonas zögerte kurz, doch stimmte dann zu.

"Klar.", sagte er.

"Cool.", sagte Aiden daraufhin und Jonas dreht sich um, um zu gehen.

Ich drehte mich zu ihm und sah ihn mit zusammen gekniffen Augen an. Ich wartete darauf das er von selber anfing zu erklären.

"Jonas ist dir wichtig und ich muss damit klarkommen.", sagt er kurz und hatte nicht vor darauf weiter einzugehen.

Er drehte sich um und lief zu seinem Auto, ich ihm hinter.

"Du bist eifersüchtig.", ärgerte ich ihn.

"Ich bin nicht eifersüchtig." sagte er und lehnte sich an das Auto.

"Das ist süß.", meinte ich, um ihn weiter zu provozieren.

"Ok, nur bin ich es nicht. Halt die Klappe sonst kannst du ja zu Jonas gehen."

"Sag ich doch.", sagte ich lächelnd und küsst ihn. "Aber Dankeschön."

"Steig ein.", meinte er und schüttelte dabei seinen Kopf.

Ich grinste und tat was er sagte.

Zoey,s Sicht - Freitag

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