Kapitel 45

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Zoey's Sicht

"Nein, warte Du kannst doch gar nicht Tanzen.", stellte ich fest als wir uns bereits auf der Tanzfläche gegenüberstanden.

Er fing an zu grinsen.

"Ich glaube, Du bist diejenige, die nicht tanzen kann."

Punkt getroffen. Genau, ich konnte es nicht. Ich war ein totaler Tollpatsch, wenn es darum ging zu tanzen. Er sah mich an als dann das nächste Lied anfing zu spielen. Natürlich war es zu meinem Pech auch noch ein ruhigeres. Das konnte was werden. Aiden sah mich leicht lächelnd an und nahm dann meine Hände und legte sie um seinen Hals. Seine Hände legte er um meine Taille und wir bewegten und langsam im Takt der Musik. Oh. So schwer was das ja gar nicht. Vielleicht bin ich doch ein Naturtalent. Als ich mal mit Cole getanzt habe war das eine völlige Katastrophe. Bei dem Gedanken daran wurde mir ganz schlecht, aber mit Aiden lief es bis jetzt ganz gut. Vielleicht liegt es einfach an dem Tanzpartner. Ja, ich denke es liegt am Tanzpartner. Plötzlich trat ich leicht auf seinen Fuß und mir wurde zunehmend warm.

Doch nicht so leicht huh?

Halt die Klappe innere Stimme. Ich sollte mich vielleicht lieber auf meine Atmung oder meinen Herzschlag konzentrieren. Denn die schienen gerade nicht wirklich in einem zu sein.

"Alles gut?", grinste er, "Du kannst normal atmen."

Konnte es noch peinlicher werden? Okay bleib einfach ruhig. Und siehe da, langsam gelang es mir. Mein Körper entspannte sich und ich genoss die Nähe zu ihm. Nachdem das Lied geendet hatte lösten wir uns voneinander und verschwanden von der Tanzfläche. Er nahm wieder meine Hand, die er heute gefühlt noch nicht einmal losgelassen hatte und zog mich mit raus.

"Wohin gehen wir jetzt?"

"Warte ab.", grinste er.

Er öffnete mir wieder die Tür des Autos und die Fahrt ging auch schon los. Nach 10 Minuten Fahrt hielt der Wagen schließlich und wir stiegen aus.

"Ich bin mir sicher du hast Hunger?"

"Richtig.", meinte ich.

Er legte einen Arm um meine Schulter und schob mich in die Richtung des Strandes. Vielleicht waren die hohen Schuhe doch nicht so angebracht. Dachte ich jedenfalls. Doch wir Bogen nicht in die Richtung des Sandes ab, sondern in die Richtung eines hübschen, modernen Gebäudes. Interessiert sah ich am Haus hoch.

"Aiden, bist du sicher, dass wir hier reindürfen?"

"Warte ab."

"Hallo, Mr. Connor."

"Hallo James. Ich hatte reserviert."

"Ja, natürlich, folgen Sie mir."

Ich schaute zu Aiden hoch der ein leichtes Grinsen aufhatte. Wir gingen in einen gläsernen Fahrstuhl und die höchste Etage sollte wohl unser Ziel sein.

"Was darf es zu trinken sein?"

"Ich nehme eine Cola."

"Die nehme ich auch, danke."

Wir stiegen aus dem Fahrstuhl und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Das war wunderschön. Eine große Fensterscheibe bat uns den Ausblick über eine ganze Schicht von Chicago. Vor dem Fenster war ein kleiner Tisch aufgestellt. Eine Kerze stand darauf und sonst war der kleine Raum mit ein paar Lichterketten geschmückt. Es war schlicht gehalten und es gefiel mir sehr gut.

"Wow. Du hast es mit den Aussichten oder?"

"Gefällt es dir?"

"Gefallen ist kein Ausdruck mehr. Das ist Unglaublich.", sagte ich und sah mich in den Raum genau um.

Perfect IdiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt