Kapitel 21

216 11 0
                                    

Leonie weckte mich am nächsten morgen, etwas unsampft wenn ich das sagen darf. Erst sprang sie etwas auf dem Bett herum, und dann kroch sie wieder unter die ganzen Decken. Anscheinend war es noch zu kalt ohne Decken.

Als sie sich an mich kuschelte, wurde ich erst richtig wach. „Lou? Bist du wach?" Fragte sie mich, während sie sich auf meinen Bauch setzte. Sie wird langsam echt schwer.

„Ja, jetzt schon." Sagte ich mit angekratzter stimme. Leonie lehnte sich vor und griff nach meinen Wangen. Sie zog etwas an ihnen und ließ dann wieder los, weshalb es ein komisches Geräusch machte. 

Leonie fing sofort an zu lachen. Sie kugelte sich schon auf dem Bett. Eigentlich war es nicht so witzig, aber wenn man sie so lachen sieht, muss man einfach mit ihr lachen.

Als sie sich langsam wieder beruhigt hatte, stand sie auf und lief zur Tür. Drehte sich aber noch mal zu mir um. „Da ist jemand an der Tür, dass habe ich ganz vergessen. Aber jetzt muss ich erst mal auf Klo!" Den letzten Satz schrie sie fast, während sie ins Badezimmer lief.

Da ist jemand an der Tür? Ich stand auf, zog mir ein T-Shirt über und ging zur Tür. Als ich sie öffnete, stand ein älterer Mann dort. „Guten Tag, ich bin hier um die Heizung zu reparieren. Ich wollte ihnen nur bescheid sagen, dass ich das Wasser abstellen muss. So circa für die nächsten 2 Stunden." 

Oh, die Heizung. Na endlich! Ich nickte mit einem kleinen Lächeln, und der Mann lief in den Keller um die Heizung zu reparieren. Ich schloss die Tür und ging in die Küche, um wie jeden morgen den Ofen an zu machen.

Ich hockte mich vor den offenen Ofen, um mich etwas auf zu wärmen, als Leonie plötzlich auf meinen Rücken sprang. „Hür hop, Pferdchen!" Ich lachte etwas und stand auf um mit ihr durch die Wohnung zu laufen. 

Ich habe keine fünf Minuten ausgehalten, und ich brach total erschöpft auf dem Sofa zusammen. „Phu, ich bin echt nicht mehr in Form." 

Leo sprang neben mir auf dem Sofa herum: „Noch mal, noch mal!" 

Ich schüttelte meinen Kopf. „Ich kann echt nicht mehr Leo." 

„Komm schon. Bitte, bitte, bitte." Bettelte sie. Sie sah mich sogar mit einem echt niedlichen Hunde Blick an. Wie kann ich da noch nein sagen?

„Okay, aber nur einmal." Sie stieg wieder auf meinen Rücken und ich rannte wieder durch meine Wohnung.

**

Später, so gegen Abend, klingelte es schon wieder. Bevor ich es zum Flur geschafft hatte, hörte ich Leonie rufen: „Niall!" Was macht er hier? 

Ich lief zur Tür und sah, dass er allein war. Das heißt wenigstens, dass ich mich nicht bei Zayn entschuldigen muss. „Hey, was machst du denn hier?" Er sah mich an, als ob er nicht wüsste was er sagen soll. 

„Ich weiß du willst jetzt für Leo und Lotty da sein. Und glaub mir, ich habe versucht das Zayn zu erklären. Aber er ist heute morgen trotzdem rüber gegangen. Ich konnte ihn nicht auf halten. Er hatte einen Plan, und du weißt-„ 

„Niall! Komm mal wieder runter." Unterbrach ich ihn. Gott, er kann vielleicht viel reden. „Komm doch erst mal rein."

Niall lief an mir vorbei und ich schloss die Tür. Ich ging mit ihm in die Stube und Leonie ging spielen. „So, was war Zayns Plan?"

Niall setzte sich mit einem seufzen aufs Sofa und fing an zu reden. „Zayn hat einen gefälschten Pass, mit dem er durch die Kontrollen kommt. So bald er drüben ist, will er Harry suchen. Ich habe keine Ahnung wie er ihn finden will, aber wenn Zayn sich etwas in den Kopf setzt, macht er das auch."

Eigentlich ist es ja ganz süß, dass Zayn mich wieder glücklich sehen will. Aber wenn ich ihm sage, ich will jetzt für Lotty da sein, dann meine ich das auch so. Niall sah mich an als ob er irgend etwas von mir erwarten würde. „Zayn will einfach nur seinen besten Freund wieder, Lou."

~~~~~~~~~~~~~~

Uh Uh, Jetzt passiert mal wieder was. Ich hoffe euch ist die Story nicht zu langweilig. Last mir gerne Kommentare da.😉

Larry Stylinson ~ Die Mauer die uns trennteWhere stories live. Discover now