Magical Oath

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Hier geht's weiter meine Lieben *-* <33 Viel Spaß beim Lesen! Hoffe das Kapitel gefällt euch! :D


Als ich in der Dunkelheit saß, fielen mir Jacks rote Augen wieder ein. Als er mein Zimmer völlig verdunkelt und mich mit seinen glühend roten Augen erschrocken hatte.

Ich sah auf den Boden. Nichts rührte sich und ich erwachte auch nicht. Die Hoffnung, dass das alles vielleicht nur ein Albtraum war ließ mich noch immer nicht los. Sie schien mir das einzige Licht in dieser Dunkelheit zu sein.

Dann tauchten plötzlich zwei weiße Lichter auf. Sie sahen aus wie Augen. Das sind Augen, stellte ich fest und runzelte die Stirn. Ich dachte ich wäre alleine hier.

Dann erkannte ich seine weiß leuchtenden Augen wieder. Es waren Bryans Augen und sie kamen immer näher. Ich verstand nicht wie er sich vor mir verstecken konnte, wo ich doch alles eigentlich auch ohne mein Augenlicht sehr gut erkennen konnte.

Du benimmst dich wie ein Mensch, hörte ich in dem Moment seine Stimme in meinem Kopf widerhallen. Ich wusste nicht wieso, aber Bryan schien nicht mehr aus meinem Kopf verbannt zu sein.

Ich habe lange unter ihnen gelebt. Ich habe mich ihnen angepasst, antwortete ich.

Dennoch bist du keiner, erwiderte er.

Ich spürte langsam die vibrierende Luft um ihn herum, aber nicht seine Energiewellen. Hatte er sich etwa in mein Gehirn geschlichen und meine Sinne getäuscht?

>> Ich habe deine Sinne nicht getäuscht. <<, beantwortete Bryan meine Frage. Diesmal mit lauter Stimme. Ich zuckte kurz zusammen, weil ich seit Stunden kein einziges Geräusch mehr gehört hatte. Seine Stimme kam mir auf einmal so laut und fremd vor.

>> Wie kann ich mir da sicher sein? <<, fragte ich ihn.

>> Tja, diesmal musst du mir wohl vertrauen. <<

>> Du lässt es ja nicht zu. <<

>> Natürlich tu ich das. <<, widersprach er mir.

>> Nein. <<, beharrte ich. >> Indem du Sachen tust, die mir das Gefühl geben dir nicht zu vertrauen. <<

>> Wann habe ich so etwas getan? <<, fragte er.

Ich musste kurz auflachen, weil ich dachte es wäre ein Witz. Mein Lachen klang kalt. Als ich bemerkte, dass er es ernst meinte hob ich die Augenbrauen. Ich wusste er konnte mich sehen. Auch wenn ich ihn seltsamerweise nicht sehen konnte. Wieso bloß?, dachte ich mir. Was ist mit meinen Augen passiert? Das war eines der wenigen Momente, an denen ich mich wirklich wie ein Mensch fühlte. Jetzt wusste ich wieder wie Menschen in der Dunkelheit sahen bzw. nicht sahen.

>> Schon vergessen? <<, fragte ich ihn schließlich. >> Puerto Rico. Der erzwungene Kuss. <<, erinnerte ich ihn.

Ich hörte ihn ausatmen.

>> Ich habe dich aber nicht geküsst und du mich auch nicht. <<

>> Weil... <<, begann ich aber stockte dann. Sein Name blieb mir wie ein Kloß im Hals stecken. Ich konnte nicht atmen.

>> Weil Jack dich vor mir beschützt hat. <<, beendete Bryan meinen Satz.

Ich berührte meine Kehle und würgte den Kloß herunter. Ich wollte jetzt nicht weinen. Nicht jetzt, nicht vor Bryan. Ich blinzelte die Tränen weg und atmete aus.

>> Ja. <<, sagte ich bloß und sah aus dem Fenster.

>> Kim. <<, hörte ich ihn sagen. >> Was machst du hier? <<

Feis (II) - Xas Rückkehr - PAUSEDWhere stories live. Discover now